Kapitel 29

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Kurze Info

Ab dem 20.07 habe ich bis Mitte September etwas mehr Zeit, was das schreiben angeht, deshalb habe ich überlegt, ob ich nicht vielleicht noch ein paar neue Geschichten anfange.

Deshalb habe ich in meinem Buch *Kaffeeklatsch* drei neue Ideen hochgeladen, bei denen ihr über die Pairings usw. entscheiden könnt, wenn ihr wollt.

Es würde mich freuen, wenn ihr einfach mal vorbei schaut, klickt einfach auf @DyedMofo95 , dann auf Kaffeeklatsch und da falls ihr nur die Ideen sehen wollt direkt auf #Ideas. Dort könnt ihr dann meine Ideen lesen und wenn ihr wollt über die Pairings abstimmen (:

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Kapitel 29

Liam's Lippen bewegten sich langsam und gefühlvoll auf meinen und seine Hand die mein Kinn sachte umklammert hielt, glitt langsam in meinen Nacken. Als er jedoch merkte, dass ich meine Lippen nicht bewegte löste er seine warmen, angenehmen Lippen von meinen und ich öffnete flatternd meine Augen. Seine Augen glitzerten komisch und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen er würde gleich anfangen zu weinen.

"Tut mir leid", nuschelte er und nahm seine Hand aus meinem Nacken, Ich senkte verlegen meinen Blick und wäre am liebsten im Erdboden versunken.

Warum hatte ich den Kuss nicht erwidert!?

Dieses Kribbeln hatte ich bei Ash und Jus nicht gespürt. Also warum hatte ich nicht meine Lippen auf seinen bewegt!? "Muss es nicht", nuschelte ich genauso leise und versuchte ihn schief anzulächeln.

Liam schüttelte nur traurig seinen Kopf und ich hätte schwören können ihn so was nuscheln zu hören wie. "Jetzt hat er wieder sein gefaktes Lächeln aufgesetzt, war ja klar das er mich nicht mag!" Ich tat so als hätte ich ihn nicht verstanden und sagte in meiner besten verstellten Stimme. "Bis zur Unendlichkeit - und noch viel weiter!" Das brachte Liam leicht zum grinsen und er drückte wieder auf start.

Wir schauten Toy Story noch zu Ende, jedoch merkte ich das die ganze Atmosphäre alles andere als angenehm war. Liam saß stocksteif neben mir und als sich unsere Arme kurz streiften, zuckte er zusammen und verschränkte seine Arme vor der Brust. Mist ich hatte alles verdorben, Liam hasste mich jetzt sicher! Verunsichert biss ich etwas zu fest auf meine Unterlippe und stöhnte vor Schmerz auf. "Alles okay!?", fragte Liam besorgt und richtete seine braunen Augen auf mich.

"Jah, alles super", nuschelte ich und fuhr mit meiner Zunge über meine Unterlippe und schmeckte Blut. Mist! Ich hatte doch fester zugebissen, als gut für mich war. "Du blutest", sagte Liam besorgt und legte seine Hand wieder unter mein Kinn um sich das ganze genauer anzusehen. "Nicht so schlimm", nuschelte ich verlegen und ein zartes rosa legte sich auf meine Wangen. "Warte hier, ich bin gleich wieder da", sagte Liam und stand schwungvoll auf und verschwand aus dem Zimmer.

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Kennt ihr dieses Sprichwort: "Sport ist Mord!?" Ich kenne es und ich kann verstehen, warum es viele so sehen. Der Sport verlangt einem viel ab, man muss viel in ihn investieren und bekommt von dem was man investiert noch nicht mal die hälfte wieder zurück. Egal wie leidenschaftlich man auch dabei ist, egal wie viel Freude es einem auch macht.

Man bekommt nie das wieder, was man verdient hat!

Viele wären gerne Profis und würden ihre Leidenschaft zum Beruf machen, doch wie das Wort so schön sagt: 'Eine Leidenschaft, ist eine Sache die Leiden schafft!' Das war leider schon immer so und würde auch immer so bleiben. Im Sport wendet man verschiedene Taktiken an, sie sehen im jedem Sport unterschiedlich aus, sind jedoch im großen und ganzen im jedem Sport das selbe.

Egal ob man nun Fußball, Tennis, Golf, Jakkolo, Darts oder sonst etwas spielst. Es geht immer um Logik und Konzentration. Natürlich spielt 'können' auch eine wichtige Rolle, jedoch ist nicht jeder ein Naturtalent und auch Naturtalente kommen nicht weiter, wenn sie nicht an sich arbeiten. Die meisten, die etwas von Natur aus können, würdigen es nicht. Sie sehen diese Gabe nicht, die ihnen geschenkt wurde. Deshalb empfinden sie keine Liebe für das was sie machen.

Bei mir war das nicht so!

Ich war kein Naturtalent, jedoch versuchte ich immer für etwas zu kämpfen, dass mir wichtig war.

"Horan schieß diesen verdammten Ball ins Tor", schrie Coach Malik und ich machte genau das was er von mir verlangte. Jedoch schoß ich nicht sofort drauf los sondern brachte mich in einen besseren Winkel täuschte an und schoss genau in dem Moment den Ball, als der Torwart schon halb in die andere Richtung gedreht war.

Der Ball flog wie gewollt in die obere linke Ecke und alle fingen an wie verrückt zu jubeln. Sogar Coach Malik stieß seine gehobene Faust in die Luft und warf mir einen kurzen Blick zu. Jedoch war dieser Blick nicht voller Stolz, sondern voller Abneigung. Als ich mich verwirrt umdrehte und mich dem Siegesgejubel der anderen anschloss, sah ich Zayn. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und starrte in die Richtung unseres Coach's.

Und sein Blick spiegelte die selbe Abneigung wieder!

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Ich machte es ihm gleich und schlich mich in den Flur als ich Liam im Badezimmer nach etwas wühlen hörte. Ich ging mit schnellen aber leisen Schritten Richtung Tür und drückte die Klinke runter. Sie war abgeschlossen. Das hieß ich müsste denn Schlüssel drehen, der in der Türe steckte, aber das würde Liam aus dem Badezimmer hören und dann wäre er in zwei Sekunden bei mir und würde mir nicht mehr über den Weg trauen.

Ich wollte nachdenklich meine Lippe zwischen die Zähne ziehen, zischte aber auf, da meine Lippe wunder war, als ich erwartet hatte. Stöhnend ließ ich sie wieder entgleiten und griff nach dem Schlüssel. Liam war immer noch im Badezimmer, und ließ anscheinend Wasser laufen. Zumindest klang es so. Ich legte meine Finger vorsichtig auf den Schlüssel und drehte ihn einmal. Die Schlüssel klapperten und rauschten wie verrückt und ich hielt inne, als ich hörte wie das Wasser stoppte.

Ich starrte verunsichert zwischen der Tür in meine Freiheit und der Badezimmertür hin und her. Ich müsste nur noch einmal umdrehen und ich wäre frei. Aber wäre ich das wirklich. Wenn hinter dieser Türe wirklich nur Pampa wäre, war alles umsonst. Ich hätte bei Liam für immer verspielt und ich würde dieses Zimmer beziehungsweise diese Wohnung wahrscheinlich nie mehr lebend verlassen.

Denn wenn ich jetzt fliehe, würde ich damit signalisieren bei der Polizei nicht zu schweigen und die Jungs zu verraten. Dann würde Zayn mich umbringen und ich irgendwo verscharren und ich würde meine Familie nie wieder sehen. Als Liam das Wasser wieder aufdrehte, drehte ich den Schlüssel erneut und merkte wie mein Herz laut und stark in meiner Brust pochte. Meine Hände waren verschwitzt und ich schaffte es kaum, denn Türgriff runter zu drücken.

Ich schaffte es jedoch und zog mit einem schnellen ruck die Türe auf und blieb danach Stocksteif stehen.

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Hi :)

Danke für die Votes und die Kommis <3

Oh Zayn scheint seinen Vater nicht wirklich zu mögen :0

Niall erwidert den Kuss nicht und versucht dann auch noch zu fliehen :/

Warum Niall wohl so erschrocken stehen bleibt!?

Ich würde mich wie immer über Votes und / oder Kommis freuen :)

L.G. DyedMofo95

Stockholm Syndrome (Niam / AU / German)Where stories live. Discover now