Kapitel 11

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Und endlich geht es weiter...Ich würde mich natürlich wie immer über eure Rückmeldungen freuen und ich hoffe euch wird das ganze nicht zu unrealistisch!

Und an alle die den Trend auf Twitter unterstützen „Cut4Zayn" bitte bitte hört auf damit! Denn ich glaube nicht das Zayn sich über so einen Trend freut und wenn es euch nicht gut geht, dann redet mit jemanden oder schreibt mir einfach, ich höre euch gerne zu!! (und keine Sorge ich bin wirklich sehr diskret und ich würde nie etwas weitererzählen, was ihr mir im Vertrauen erzählt habt!)...

Unterstützt die Jungs lieber mit dem Tweet: #Iwillstay1D (dann damit helft und unterstützt ihr sie viel mehr!)

L.G. DyedMofo95 xx

Kapitel 11

"Okay", sagte ich. "Versprich es mir, bitte",sagte Liam. Aber konnte ich ihm das wirklich versprechen!? Vielleicht war das ja meine Chance zu fliehen. Ich meine er würde die Tür öffnen, ich war wach, eine bessere Chance zu fliehen würde ich nie bekommen. Außerdem war Liam alleine, vielleicht könnte ich ihn überwältigen. Ich war zwar jünger als er, aber vielleicht war ich ja der stärkere von uns beiden.

Aber was ist wenn mir da gleich so ein Muskelprotz die Tür öffnet!? Dann hätte ich keine Chance und die ganze Beziehung die ich mit Liam heute aufgebaut hatte, wäre umsonst gewesen. Und das konnte ich doch nicht riskieren. Außerdem hatte ich keine Ahnung wo ich war. Was ist wenn ich am Arsch der Welt war und man nur mit einem Auto von hier weg kam!? Es gab einfach zu viele 'abers' also machte ich etwas, was viele vielleicht nicht verstehen würden.

Ich ging von der Tür weg, legte mich auf meine Matratze, und drehte mich so, dass ich die Türe nicht im Blick hatte. "Okay, ich verspreche es dir. Du kannst reinkommen", sagte ich und keine Minute später hörte ich das metallische klirren der Schlüssel. Als er einen der Schlüssel ins Schloss steckte und ihn umdrehte, überlegte ich ganz kurz vielleicht zu blinzeln wenn er reinkommt. Dann würde ich wenigstens wissen wie er aussieht, aber irgendwie traute ich mich das nicht.

Was ist wenn er es sehen würde und mir danach nicht mehr Vertrauen würde. Ich wollte das kleine bisschen Vertrauen was ich bis jetzt aufgebaut hatte nicht ruinieren. Denn ich war gut darin Situationen ungewollt ins negative zu ziehen. Ich machte es zwar nie extra aber irgendwie hatte ich ein Händchen dafür.

+++

"Babara, was gibt es denn jetzt schon wieder?", fragte ich eine unserer Cheerleaderinnen genervt. Sie stalkte mich schon fast, dass war irgendwie schon leicht unheimlich. Sie tauchte immer dort auf wo ich war und ging erst dann wenn ich ging. Ich meine das war doch nicht normal. Ich meine warum machte sie das bitte!? "Ach Niall du weißt doch genau warum ich immer in deiner Nähe bin", säuselte sie und kam mir noch etwas näher.

"Nein weiß ich nicht und ich hätte jetzt echt gerne meine ruhe", sagte ich genervt und ging auf Michael zu der schon auf mich wartete. "Aber Niall ich liebe dich und du mich auch, dass weiß ich", rief sie mir nach und ich drehte mich erstaunt um. Wie kam sie bitte auf so einen Schwachsinn. Wir hatten uns einmal getroffen, aber es ist überhaupt nichts gelaufen. Aber vielleicht hatte sie das ja anders gesehen.

Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare und betonte jedes Wort extra ausführlich, damit sie es auch verstand. "Ich habe dich nie geliebt und werde dich auch nie lieben. Es tut mir leid", sagte ich und drehte mich um, als ich Tränen in ihren Augen glitzern sah. "Niall, du bist so ein Arsch" schrie sie mir noch hinterher, jedoch überhörte ich das gekonnt.

Als ich bei Michael ankam, schaute er mich böse an und er holte allen ernstes aus und gab mir eine Backpfeife. "Was soll das?", rief ich entgeistert. "Das war dafür das du der größte Arsch auf Erden bist, Niall. Erst verletzt du Ash in dem du ihn abweist und jetzt spielst du auch noch mit den Gefühlen von anderen Leuten. Ich dachte mal du wärst in Ordnung, langsam bin ich mir da nicht mehr so sicher", sagte Michael und drehte sich um und ging.

Ich rief im zwar noch nach, dass das alles nicht stimmte, jedoch drehte er sich nicht mehr um. Und die nächsten Wochen musste ich mühsam meine Beziehung zwischen Michael und Ashton wieder aufbauen. Und das nur weil ich einmal so doof war mit Babara was trinken zu gehen.

+++

Ich hörte wie Liam die Sachen direkt neben der Tür abstellte und keine zwei Minuten später, ging die Tür auch schon wieder zu. Seufzend drehte ich mich um und stand wieder von der Matratze auf. Er hatte mir wirklich die Sachen ins Zimmer gestellt. Langsam ging ich auf die Tüte zu und öffnete sie genauso langsam. Sofort strömte mir der Geruch von Essen entgegen. Mir lief förmlich das Wasser im Mund zusammen.

Ich griff die Tüte und setzte mich wieder mit dem Rücken gegen die Tür. Auf der anderen Seite hörte ich Liam der anscheinend genau das selbe wie ich machte. "Lass es dir schmecken", nuschelte dieser leise und ich ließ mir das nicht zweimal sagen und packte den ersten Burger aus und biss mehr als nur Herzhaft hinein. Liam hatte mir sogar zwei verflixte Burger gegeben und ich aß sie schneller als sonst. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre.

Bei der Cola ließ ich mir jedoch etwas mehr Zeit. "Ich dir auch"? nuschelte ich verspätet was Liam zum lachen brachte. "Ich bin zwar schon durch, aber danke", sagte dieser und kicherte weiter vor sich hin. "Haha sorry, ich war so Hungrig, da habe ich einfach mal meine guten Manieren vergessen", entschuldigte ich mich. "Schon okay, denkst du wir kriegen das ganze noch mal so wie eben hin!?", fragte er mich und ich verstand sofort was er meinte.

"Ja", sagte ich und trank schnell den Rest meiner Cola aus. Bevor ich den ganzen Müll auf einen Haufen legte und wieder zur Matratze ging. Diesmal zögerte ich etwas länger. Schließlich war ich jetzt gesättigt und hatte mehr Kraft als vor einer Stunde. Aber wenn ich es nicht schaffen würde ihn zu besiegen, war alles was ich bis jetzt an Vertrauen aufgebaut hatte umsonst gewesen.

Und irgendwie wollte ich dieses Vertrauen nicht zerstören. Also legte ich mich wieder auf die Matratze und rief dann. "Okay, kannst reinkommen." Wie als hätte Liam nur darauf gewartet, öffnete sich schon die Tür und ich hörte wie Liam den Müll aufhob. Diesmal jedoch schloss er die Tür nicht direkt wieder. Ich hörte seinen leicht verschnellerten Atem und hätte fast der Versuchung nachgegeben und mich umgedreht, um ihn anzusehen.

Aber ich tat es nicht und kurze Zeit später schloss sich die Türe wieder hinter Liam. Seufzend richtete ich mich auf und fuhr mir durch meine blonden Haare. Das war komisch, warum ist er nicht wie eben schnell rein und genauso schnell wieder raus gegangen!?

Stockholm Syndrome (Niam / AU / German)Where stories live. Discover now