Zwischen Rot und Blau ✓

Kapitel 11

"Viele hätten euch das nicht zugetraut und wenn ich ehrlich bin ich euch auch nicht. Ihr habt euch gut geschlagen, aber euer Weg um ein richtiger unknown zu werden liegt noch vor euch. Vergessen wir das heute aber und feiern unsere neuen Mitglieder, die euer Leben hier beschützen werden.", schrie Aiden von seiner Plattform aus und brachte alle Blauen die unten standen zum Jubeln.

"Michael Matthews, Fred Stevens, Benjamin Tremblay, Finn Katmar, Caden Lennox, Kayla Carter, Caitlin Michaels und Helena Sullivan.", sprach Aiden weiter und brachte alle dazu uns zu bejubeln. Ich lächelte um mich herum und fand mich im nächsten Moment in Cadens Arme wieder. Ich fing kurz an zu lachen und erwiderte daraufhin seine Umarmung. Er drehte uns beide etwas und mein Blick fiel auf Theo, der zusammen mit Aiden auf der Plattform stand. Währenddessen Aiden gerade mit andere am reden war, schaute Theo mich an und lächelte mich an, bevor er von der Plattform verschwand. Als Caden mich wieder losließ fielen mir Kayla und Caitlin in die Arme.

"Wir haben es geschafft!",schrie Kayla und sprang mit Caitlin und mir im Arm hoch und runter. Ich lächelte die beiden an und konnte es indem Moment noch nicht realisieren.

"Haben wir das richtige getan? Also dass wir unsere Familien verlassen haben und nun gegen sie kämpfen?", fragte Caitlin und schaute uns etwas besorgt an. Caitlin war jemand, der sich oft über viele Dinge Sorgen machte. Für sie war es glaub ich am schwersten von uns dreien ihre Familie zu verlassen. Sie dachte noch viel zu oft an sie und an ihre Aktionen.

"Es war das Richtige. Es ist nicht okay uns anders zu behandeln. Wir haben das Richtige getan. Du wirst es auch noch realisieren.", sagte Kayla und schaute Caitlin leicht lächelnd an. Im Gegensatz zu meinen Eltern waren Caitlins Eltern keine wichtigen in der Regierung. Sie gehörten zu der Masse an Menschen, die keinen großen Einfluss hatten und nur nach den Regeln lebten. Trotzdem wollten sie ihre eigene Tochter ausliefern, als sie von ihrem blauen Testergebnis erfahren haben.

"Denken wir jetzt aber bitte nicht an unser Leben in der Stadt sondern genießen den Abend.", sagte ich und brachte Kayla und Caitlin zum lächeln. Ich lächelte die beiden genauso an und nahm die beiden dann an der Hand um sie mehr in die Mitte zu ziehen und um zu tanzen.

Ich war seit langen wieder glücklich. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so frei gefühlt. Ich war Zuhause. Ich fühlte mich seit langen wieder Zuhause. Als wir drei gerade zusammen am tanzen waren, kam Caden auf uns zu. Ich hatte das mulmige Gefühl, dass er wieder zu mir wollte, aber er sprach dieses Mal Caitlin an, die genauso verwirrt war.

"Hey Cait. Willst du vielleicht tanzen?",fragte er etwas nervös und schaute mich kurz an. Ich nickte ihn zuversichtlich zu und schaute zu Caitlin, die ihn lächelnd zu nickte. Sie hielt Caden ihre Hand hin und er zog sie mit sich in eine ruhige Ecke. Kayla und Ich konnten unsere Freude nicht zurück halten.

"Ich glaube heute beginnt für uns alle das beste Leben was wir haben können. Wir sind endlich frei.", sagte Kayla und lächelte mich an. Ich lächelte sie genauso an und mein Blick schweifte von ihr ab, als Luke an uns vorbei lief. Ich hätte ihn nach seiner Aktion kein Blick gewürdigt, aber als ich sein demoliertes Gesicht sah konnte ich nicht anders und musste ihn einfach ansehen. Was war mit ihm passiert?

"Was ist mit Luke passiert?", fragte ich Kayla geschockt und bekam von ihr als erste Antwort nur einen verwirrten Blick. Sollte ich wissen was mit ihm passiert war?
"Hat dir Theo davon nichts erzählt?", fragte sie mich und schaute in mein verwirrtes Gesicht. Was sollte Theo mir gesagt haben? Hatte er etwa was mit Lukes Gesicht zu tun?

"Nachdem Luke dich ohnmächtig geschlagen hat und Caitlin und Ich zu dir gekommen sind um uns um dich zu kümmern, ist Theo auf Luke zugegangen und hat ihn erstmal eine rein gehauen. Es war im Endeffekt nicht nur ein Schlag.",sagte Kayla und schockte mich mit ihrer Aussage.