Nachdem der Eingang sich geöffnet hatte, gingen Mattheo und ich durch diesen hindurch.
Die Kammer entblößte eine langgezogene Halle mit hohen schlangenverzierten Säulen. An der Rückwand befindet sich eine große Statue von Salazar Slytherin. Die Halle war insgesamt in ein Dämmerndes grün getaucht. Vor der Statue von Salazar Slytherin liegen die Knochen des Basilisken, den Harry in unserem zweiten Schuljahr getötet hatte.
„Das ist also die Kammer des Schreckens." staunend sah ich mich in der Kammer um, während wir grade den längliche Gang entlang liefen.
„Es wird erzählt, dass Salazar Slytherin damals den Reinblüter hier unten heimlich Schwarze Magie gelehrt hat." erzählte Mattheo. „Nur Erben Salazar Slytherin's können die Kammer öffnen."
„Wir sind Erben Salazar's?" mit großen Augen sah ich zu Mattheo auf.
„Jaein. Voldemort ist ein Erbe Salazar's und da wir die Nachfahren von Voldemort sind haben wir ebenfalls die Gabe Parsel zu sprechen. Somit können wir die Kammer öffnen."
Mattheo und ich verbrachten noch einige Zeit hier unten. Wie lange wir tatsächlich dort waren, war uns nicht bewusst. Das wir den gesamten Tag verschwunden waren, kümmerte uns nicht wirklich.
Als ich am Abend zurück in mein Zimmer kam, saß Harry plötzlich auf meinem Bett. „Harry? Was machst du hier?"
Schwungvoll stand er von meinem Bett auf und drückte mich gegen meinen Schrank. „Wo warst du den ganzen Tag?"
„Ich war mit Mattheo in der Kammer des Schreckens. Die andere frage ist aber." mit meinen Händen schubste ich Harry von mir weg. „Wie bist du hier reingekommen und was machst du hier?!"
„Parkinson hat mich reingelassen. Ich meinte, dass du ein Lernbuch von mir eingesteckt hast. Und was ich hier mache? Ich habe mir verdammt nochmal sorgen um dich gemacht! Den ganzen Tag bist du verschwunden, keiner hat dich gesehen. Was soll ich denn deines Erachtens machen, wenn das Mädchen das ich-" Harry stoppte mitten im Satz. Ihm war klar, was er fast gesagt hatte.
Wie aus dem nichts öffnete Draco meine Zimmer Tür und trat in mein Zimmer.
Da stand ich nun. Ich, mit den beiden Jungs die ich Liebe und Gleichzeitig ficke. Einer wissend, dass ich was mit dem anderen habe. Einer unwissend.
„Was macht Malfoy denn hier?!"
„Die bessere Frage ist, was ein Gryffindor in dem Zimmer einer Slytherin macht." provokant sah Draco zu Harry.
„Das frag ich mich auch." ich verschränkte die arme vor der Brust und sah Harry ernst an.
Mit Wut in den Augen verließ Harry endlich mein Zimmer und ging zurück zum Gryffindor Turm.
„Potter liebt dich ja richtig. Wenn er schon hier her kommt, um dich zu sehen." lachte Draco.
„Schön für ihn." mit diesen Worten ging ich ins Angrenzende Badezimmer um mir die Haare zu kämmen.
Draco kam mir hinterher. Er stellte sich direkt hinter mir hin und legte seine Hände von hinten auf meine Taille. „Ist da jemand schlecht gelaunt?" flüsterte er in mein Ohr.
„Ja."
Mit diesen Worten fuhr Draco's rechte Hand unter meinem Rock, in meinen Slip. Meinen Kopf ließ ich gegen Draco's Brust fallen. Ich schloss meine Augen und biss mir auf die Unterlippe um ein Stöhnen zu verhindern.
Was mir allerdings nicht gelang.
Schwungvoll drehte er mich um und setzte mich auf meiner Badezimmer Kommode ab. Leidenschaftlich fing er mich zu küssen. Mit meinen Händen griff ich in seine Haare.
Wenig später zog Draco mir meinen Slip aus und zog seine Jeans plus Boxershorts runter.
Schnell drang er in mich ein.
Der Slytherin zog mich an die Kante der Kommode.
Ohne zu zögern fing Draco sofort an uns beide zu bewegen. Immer schnell. Immer doller.
Nach unserem Vergnügen, stiegen wir gemeinsam in die Dusche. Dort blieb es allerdings nicht beim duschen.
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Am nächsten Morgen stand ich fertig angezogen in meinem Zimmer und band mir meine Slytherin Krawatte. Bis Mattheo in mein Zimmer kam und sich auf mein Bett fallen ließ.
„Die Ferien beginnen bald." waren seine ersten Worte.
„Ich weiß." meine Antwort war stumpf und kühl.
„Hör zu, D/N, es wird alles komisch sein wenn wir ankommen. Es sind immer tausende von Todessern da, du wirst keinen Tag erleben, an dem du keinen Todesser sehen wirst." in seiner Stimme lag Sorge.
Schließlich drehte ich mich zu Mattheo um und setzte mich zu ihm auf mein Bett. „Bist du ein Todesser?"
„Nein. Zumindest noch nicht."
„Noch nicht?" fragte ich nach.
„In den Ferien werde ich zu einem. Genau wie du." traurig sah er mich an. In Mattheo's Augen spiegelte sich Angst und Traurigkeit. Seit dem ich ihn kenne, hat er nie jemanden seinen Gefühle gezeigt oder jemanden an sich rangelassen.
Es überraschte mich nur um so mehr, dass er es in diesem Moment tat.
