Wir alle Apparierten schließlich zurück zum Malfoy Manor.
David Gillens begleitete uns.
Dort angekommen, brachte Draco diesen in ein leer stehendes Gäste Zimmer.
Wir waren alle ziemlich müde.
Während Draco David Gillens zu einem Zimmer brachte, hatte ich mir bereist eine Jogginghose und ein locker sitzendes T-Shirt angezogen.
Müde fiel ich in unser Bett.
An meinen Kopf, in meinem Gesicht und an meinem Arm befand sich noch getrocknetes Blut.
Das interessierte mich grade aber nicht wirklich. Ich war einfache nur glücklich, dass wir es endlich geschafft hatten.
Endlich war Voldemort Tod.
Es war ein komischer Gedanke, wenn man drüber nachdachte.
Unser ganzes Leben lang, hat uns der Name Lord Voldemort begleitet und nun war er Tod.
Genau wie die Todesser.
Am morgigen Tag war ziemlich viel zu tun.
Mattheo ist Voldemorts Nachfolger. Somit ist er morgen dafür verantwortlich, dass alle Länder, die Voldemort eingenommen hatte wieder frei sein werden.
Alle Gefangenen, in allen Gefängnissen werden morgen ebenfalls frei gelassen. Dafür müssen wir jedoch erst einmal die Gebäude, in welchen die Todesser hausten leer räumen und renovieren.
Mit ein paar Zaubersprüchen müsste dies allerdings in ein paar Stunden geregelt sein.
„Schläfst du noch gar nicht?" Draco's Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
Fertig umgezogen lag er bereist neben mir in unserem Bett.
„Ich...äh..."
„Du hast wieder nachgedacht. Nicht wahr?" grinste Draco.
Lächelnd nickte ich.
Auch an Draco's Kopf und in seinem Gesicht befand sich noch getrocknetes Blut.
„Worüber denkst du nach?" fragt er schließlich, als er mich auf seine Brust zog.
„Ich kann es noch immer nicht glauben, dass Voldemort nun endlich Tod ist."
Sanft fuhr Draco durch meine verwuschelten und Blut verklebten Haare.
„Wir sind frei, Draco. Jeder von uns ist das. Voldemort, Nagini, die Todesser, Bellatrix...sie alle sind Tod. Wir haben es geschafft."
„Wenn du damals aufgehört hättest nach Granger und den anderen zu suchen wären wir wahrscheinlich niemals so weit gekommen." fand Draco seine Stimme wieder.
Ich gab ihm keine Antwort mehr. Ich konnte nicht. Ich war einfach zu müde.
Langsam schlossen sich meine Augen und ich fiel in einen Traumlosen Schlaf.
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10 Uhr
Am nächsten Morgen wurde ich durch einige Sonnenstrahlen geweckt, welche in mein Gesicht schienen.
Müde rieb ich mir meine Augen und verließ leise das Bett.
Draco schlief noch tief und fest.
Mit schnellen Schritten verschwand ich im angrenzenden Badezimmer.
Rasch befreite ich mich aus meiner Kleidung, stieg unter die Dusche und stellte das Wasser auf heiß.
Gründlich wusch ich meine Haare, mein Gesicht und meinen Körper.
