004| Cᴀsᴀ Vɪᴠᴀ

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♫ 𝗥𝗼𝘁𝗶𝗺𝗶 - 𝗜𝗻 𝗺𝘆 𝗯𝗲𝗱
(𝚕𝚎𝚋𝚎𝚗𝚍𝚒𝚐𝚎𝚜 𝚉𝚞𝚑𝚊𝚞𝚜𝚎)


G A R C Í A

»Mierda de nuevo nada. Nada, nada y nada más!«[Scheisse wieder nichts!] wütend fegt Matteo den Computer vom Schreibtisch.

Die Suche nach ihr bringt ihn an seine Grenzen. Seit sie mit ihrer Gruppe geflüchtet ist, steht der Menschenhandel still. Keine Information über ihre Person, außer der Fake Name und ihr schönes Äußeres.

Diego und Rafael haben im Untergrund nachgeforscht, doch ebenfalls eine Sackgasse. Es ist als würde 666 nicht existieren. Der einzige Hinweis, dass sie wohl von hier ist, ist ihr flüssiges Italienisch.

Matteos Handy klingelt.
»Habt ihr sie?« kommt die tiefe Stimme von Leonardo durch den Hörer.

Nachdem sie weg war ist er nicht gekommen, stattdessen von dem Nebensitz in Mexico nach Spanien weitergereist.

»No, Patrón. Es ist als existiere sie nicht.«
»Kommt zurück. Dieses Fest ist bald. Keine Zeit um irgendeine puta zu jagen.« mit den Worten hat er aufgelegt.

Die Feier ist langweilig. Keiner von uns will dahin. Jedes Jahr sind einige Kartelle beisammen, die prahlen wer die meiste Macht hat. Da gibt es nur eingebildete putas die dir um den Hals fallen. Doch padre will das wir alle kommen, da das italienische Kartell dabei ist und er den Anführer respektiert. Mal schauen, ob wir uns diesen Horror wirklich alle antun wollen...


E L E A

Gave habe ich an das Kinderhaus abgegeben und hole ihn später wieder ab. Jetzt mache ich mich auf den Weg zu padre, um mir meine Standpauke abzuholen. Die Hoffnung, dass er diese vergisst ist immer noch vorhanden.

»Hola padre.« trete ich in sein Büro und küsse seine Wange.

»Guten Morgen, bambini. Es gibt viel zu besprechen...«

Wie eigentlich zu erwarten, hat er sich doch noch daran erinnert. Meine Strafpredigt war aus energischen Forderungen seinerseits und eifrigen Nicken meinerseits. Als sich die Lage allmählich wieder beruhigt hat und sein nackter Finger, der auf mir liegt, langsam sinkt, beginne ich die neuesten Informationen zu berichten. Dabei lasse ich das traurige Schicksal von Gavriel nicht aus.

Seine Stirn hat sich in Falten gelegt, dessen Anblick nahezu verständnisvoll ist.

»Ich finde es sehr gut, dass wir ihn aufnehmen. Kinder sollen von solch einer brutalen Welt herausgehalten werden. Doch ich möchte mit dir noch ein ganz anderes Thema besprechen. Dieses Jahr werden wir bei der Kartellfeier teilnehmen. Da ihr beide jetzt alt genug seid, werdet ihr mitkommen.« berichtet er mir von seinen Plänen.

»Wer wird von uns aller mitkommen?« frage ich, da ich nicht gerne mit Mia allein gehen möchte. Ich müsse dann die ganze Zeit aufpassen, dass sie nicht der falschen Person ihre Wenigkeit aufzwingt. Eigentlich müsste sie, als zukünftige Nachfolge von padre etwas mehr Verantwortung zeigen. Sie hat keine Ahnung, wer in diesem Business eine wirkliche Gefahr rausstellt oder ob diese uns überhaupt freundlich gesinnt sind. Alles was sie interessiert ist Kleidung, hübsche Jungs und ihr Handy...

»Deine Mutter und ich, deine Großeltern und die engsten Vertrauten der Familie, natürlich.« Besonders meine Großeltern möchte ich gerne wiedersehen. Da es nonna gesundheitlich nicht so gut geht und mich meine Arbeit sehr stresst, hatte ich noch keine Gelegenheit sie zu sehen. Sie sind wirklich ein Traum von einem Paar, beide teilen sie die Leidenschaft zur Musik und Tanz.

Mademoiselle MafiaWhere stories live. Discover now