24. Feuer

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Zayn:

Wie ich mir schon dachte, bereiteten Lisa und Louis gerade das Mittagessen her, doch sie waren so nett und ich konnte mir einfach was vom Frühstück noch nehmen.

Gerade als ich den Teller mit lauter leckeren Sachen belud, brach draußen auf einmal das Chaos aus.

Stimmen schrien durch einander.

Ich ließ den Teller stehen und rannte hinaus.

Und was ich da sah ließ mir den Atem stocken.

Die alte Scheune, in der ich gerade noch war brannte lichterloh.

Ayren!

Mein Kopf schaltete sich einfach aus, was wenn er noch da drin war! Ich rannte über den Hof. Ich sah Tim.

,,Tim." schrie ich ihm zu.

,,Boss."er war außer Atem.

,,Füll den Tanker mit Wasser und bring ihn hier her, dann ruf die Feuerwehr. Such dir Leute die dir Helfen." rief ich den Befehl bevor ich auch schon weiter rannte.

Kane holte mich ein.

,,Wo ist Ayren?" fragte Kane mich.

Mein Blick sprach Bände.

,,Nein!" schrie Kane.

,,Kane, richte alles her was du braucht, deine ganzen erste Hilfe Sachen. Ich werde ihn da raus holen." ich nahm mein Halstuch ab und tauchte es in die Pferdetränke ein. Es saugte sich mit Wasser voll.

Kane griff mich grob am Arm.

,,Das ist Selbstmord Zayn."

,,Das ist mir egal! Ich muss ihm helfen!" ich stieß seine Hand weg. Niemals würde ich mir das verzeihen wenn ich ihn dort drinnen ließ ohne ihm zu helfen.

Ich band mir das nasse Halstuch vor Nase und Mund.

Ich rannte weiter ohne auf Kane zu achten.

Desto näher ich der Scheune kam, wurde der Rauch immer dichter und meine Augen brannten von dem Rauch. Das nasse Tuch verhinderte das ich zu viel Rauch einatmete. Ich kniff die Augen zusammen und lief weiter. Nur mit dem Gedanken an Ayren, der dort in den Flammen lag und nicht mehr raus konnte.

Das Feuer hatte sich schon so weit ausgebreitet das ich einfach durch ein Loch in der Wand der Scheune, hindurch sprang. Drinnen brannte das Heu lichterloh. Wo sollte ich ihn nur finden?

Der Rauch war hier drin so dicht das ich kaum etwas sehen konnte.

,,Ayren!" schrie ich panisch.

Ich sprang über heruntergefallene Balken und wich den hohen Flammen aus.

Ich konnte nur erahnen wo ich gerade war.

,,Ayren!" rief ich nochmal bevor ich husten musste. Ich rieb mir die Augen, und konnte nur noch alles verschwommen sehen.

Ich versuchte ruhig zu bleiben, ich hörte das knistern der Flammen die sich durch das Holz fraßen.

Gerade als ich aufgeben wollte hörte ich es, ein Husten, etwas weiter hinten.

,,Ayren." das konnte nur er sein, ich arbeite mich durch die flammen, es brannte auf meiner Haut wen ich ihn zu nahe kam, doch das hielt mich nicht auf.

Als ich endlich nah genug war sah ich eine Person am Boden liegen.

Ich rannte auf ihn zu. Ayren Hustete seine Augen waren geschlossen. Mehr konnte ich hier drin nicht erkennen.

Ein MENSCH für Ayren Where stories live. Discover now