15. Schlechte und gute Zeiten

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Timeskip: 1 Jahr nach dem Tod meines Vaters.

Heute ist es schon ein Jahr her, dass mein Vater gestorben ist. Ich konnte seinen Tod akzeptieren und habe ein neues Leben in Konoha anfangen.
Kakashi stand mir immer zur Seite und wir hatten noch viele weitere schöne Momente. Doch heute fühle ich mich nicht so gut. Wir haben heute beide frei und sind in unserer Wohnung.
Ich sitze auf dem Bett und Kakashi steht daneben. Er schaut mich besorgt an:

"Ist alles gut bei dir? Du machst einen traurigen Eindruck auf mich."

"Ja, alles gut."

sage ich ohne ihn anzusehen.
Er geht auf die andere Seite vom Bett und zieht mich unerwartet zu sich. Ich sitze auf seinem Schoß und er umarmt mich von hinten. Dabei vergräbt er sein Gesicht in meiner Schulter.
In diesem Moment wird mir klar, dass ich genau das jetzt brauchte.

"Danke."

schluchze ich.

"Ich bin immer für dich da."

Nach einer Zeit sagt Kakashi:

"Hör zu ich weiß es ist schwer einen Menschen zu verlieren. Und auch loszulassen kostet viel Kraft. Vergissen wird man es nie. Man muss lernen damit zu leben."

"Ich weiß ja, aber ich bereue, dass ich so hilflos war. Vielleicht, wenn ich stärker wäre, könnte ich ihn beschützen."

"Aber vielleicht würdest du nicht mal da ihn retten können. Es war möglicherweise sein Schicksal."

Wir legen uns hin und Kakashi hält mich fest in seinen Armen. Dabei streicht er liebevoll über meinen Kopf.
Nach einer Zeit geht er ins Bad und ich fange an meine Tasche zu packen.

"Wohin gehst du?"

fragt Kakashi als er wieder aus dem Bad kommt.

"Das Grab meines Vaters besuchen. Ich will noch ein letztes Mal dort hin."

Kakashi nimmt meine Hände und schaut mir tief in die Augen.

"Warum sagst du mir dann nichts? Ich komme natürlich mit. Egal was es ist, wir werden alles zusammen durchstehen. Gute oder schlechte Zeiten. Ich werde immer für dich da sein und du kannst dich immer auf mich verlassen."

"Danke für das."

sage ich gerührt.
Kakashi packt auch seine Tasche und wir machen uns auf den Weg zu meinem alten zu Hause.

Nach 5 Stunden kommen wir dort an und ich stehe vor dem Grab meines Vaters. Es tut sehr weh wieder an dieser Stelle zu stehen. Ich erinnere mich wieder an diesen grausamen Tag und fange an zu zittern.
Kakashi hat das natürlich bemerkt.

"Hey, du musst keine Angst haben. Jetzt bin ich für dich da und ich werde dich beschützen."

Er drückt mich fest an sich und mir geht es direkt besser und ich muss nicht mehr so zittern.

Wir gehen in das Haus und es wirkt nicht mehr so vertraut wie früher.

Kakashi nimmt das Familienbild in die Hand.

Von Lust zu Liebe (Kakashi x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt