9. Die Entführung

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Der Anführer schaut mich frech an.

"Wirst du heute auch so nutzlos sein wie damals?"

Seit dem Tod meines Vaters sind knapp vier Monate vorbei. Jedoch fühlte es sich trotzdem so an, als wäre ich stärker geworden.

"Nein diesmal werde ich handeln."

schreie ich und trete mit ganzer Wucht gegen den Fuß von dem Ninja, der mich festhält. Dieser schiebt sein Fuß unter meinem raus und tritt mit voller Wucht gegen mein Fußgelenk. Es tat so weh, dass ich mir auf die Zunge biss, um nicht aufzuschreien.

"Du kleine Schlampe, wehe du wehrst dich wie dein Vater. Dir wird es genauso ergehen, wenn du mit uns kämpfst."

"Lass die kleine Schlampe jetzt in Ruhe! Oder willst du sie genauso umbringen, wie ihren Vater? Sie muss überleben, denn es gibt keinen mehr mit diesem besonderen Kekkei Genkai. Vielleicht will sie ja sogar nach einigen Foltern bei uns arbeiten, was noch effektiver wäre, als nur ihre Zellen jemandem einzupflanzen."

sagt der Anführer.

"Sorry."

sagt der breite Ninja und schweigt.
Ich muss mittlerweile auf einem Fuß stehen, da der andere entweder gebrochen, oder verstaucht ist.

"Wenn ihr doch so sehr die Zellen von uns wollt, warum habt ihr dann nicht damlas meinen Vater oder mich mitgenommen?"

"Weil dein Vater eine Bestie war. Er hat dich beschützt und stand bis zum letzten da, um dich zu beschützten und auch selbst nicht mitgenommen zu werden. Und als wir dich holen wollten, merkten wir, dass keiner da war."

"Aber woher wusstet ihr, dass mein Vater tot ist, wenn er noch aufrecht stand als ihr geflohen seit?"

"Ist doch logisch, wenn auf dem Trainingsplatz plötzlich ein Grab steht. Und da dein Vater aus Konoha kam, war es ein Versuch wert in Konoha nach dir Ausschau zu halten. Übrigens ist der alte Mann, der dich hergeschickt hat, unser Verbündeter."

Ich konnte es nicht fassen. Sie tun wirklich alles, nur um an diese Zellen ran zu kommen.

"Nun wir müssen jetzt aufbrechen. Der alte Riku ist auch schon da."

Ich sah wie Riku zu der Quelle hervor kam.

"Was hast du denn Kakashi gesagt? Es ist nämlich unmöglich, dass du ihn besiegt hast."

sage ich.

"Er machte sich Sorgen, da du so lange brauchst, um eine Wasserflasche aufzufüllen. Deswegen bin ich los gegangen um dich zu suchen. Und es ist niemand anders losgegangen, da keiner weiß wo die Quelle ist und keiner einen weiteren Kompass dabei hat. Das Beste ist, dass keiner Verdacht schöpft."

antwortet Riku.
Während ich Riku zuhörte verabreicht mir der Anführer einen Spritze und mir wird langsam schwindelig, bis ich das Bewusstsein verliere.

Ich öffne langsam meine Augen. Mein Kopf tut sehr weh, was wohl an den Nebenwirkungen der Spritze lag. Ich liege angekettet in einer Ecke. Meine Hände sind auch in Eisenkästchen eingeschlossen, damit ich keine Jutsus verwenden kann. Der Boden ist sehr kalt und es ähnelt einem Verlies. Ich versuche mich aufzusetzten, doch es klappt nicht, da die Ketten mich daran hindern.
Es scheint ein wenig Tageslicht hinein. Aber ob Stunden oder Tage seitdem vergangen sind, weiß ich nicht. Auch weiß ich nicht, ob wir noch im Feuerreich sind oder schon in einem anderen Reich sind.

Von Lust zu Liebe (Kakashi x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt