von der Feindesliebe

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Von der Feindesliebe

„Ihr wisst, dass es heißt: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben, und du sollst deine Feinde hassen.‹ Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen.“ (Mt, 5:43-44)

 

Das ist doch mal eine Ansage. Ich soll für die, die mir weh tun, die mir Unrecht tun beten und ihnen Gutes wünschen. Ich soll Gott um Gnade für sie bitten.

Warum? Wieso sollte ich das tun?

Auf den ersten Blick wirkt das etwas paradox. Doch ich kann Euch sagen: die Antwort ist so einfach! Jesus gibt sie uns im nächsten Satz. „Damit erweist ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel.“ (Mt, 5:45)

Vereinfacht gesagt: Weil Ihr Kinder Gottes seid!

Jesus erzählt uns weiter, dass Gott keinen Unterschied zwischen guten und bösen Menschen macht.

„Denn er lässt seine Sonne über Bösen und Guten aufgehen und lässt es regnen für Gerechte und Ungerechte.“ (Mt, 5:45)

Und von uns erwartet Er das Gleiche. Wir sind etwas Besonderes. Wir sind seine Kinder. Und mit diesem Privileg kommt auch Verantwortung. Jesus hat Recht, wenn Er sagt, dass es absolut nichts Besonderes ist, zu den Menschen nett zu sein, die auch nett zu uns sind. Das kann jeder. Aber wir bist ja nicht irgendjemand. Wir sind Söhne und Töchter des Höchsten! Also sollten wir Ihm in allem, was er tut, folgen und damit für andere Menschen mit gutem Beispiel voran gehen.

 
Wie kann das aussehen? In der Bibel gibt es ein paar großartige Szenen. Zum Beispiel der Apostel Stephanus, der noch während seiner Steinigung um Vergebung für seine Mörder bat.

Aber lass uns klein anfangen. Schau individuell für Dich, wo Du stehst und wo Du anfangen kannst, Dein Verhalten zu verändern. Niemand erwartet ein Wunder. Lass Gott Dir helfen und Dich führen. Schau nicht auf andere und deren Fortschritte. Natürlich kannst Du Dir Vorbilder suchen- egal, ob in der Bibel oder in Deinem Bekanntenkreis. Und dann fang einfach an. Vielleicht mit einem Lächeln in einer Situation, in der Du eigentlich lieber mit den Augen rollen würdest.

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