Verbundenheit x Verbundenheit

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Warnung! Gewalt, Mobbing, Depressive Gedanken und Versuchter Mord. Wer damit nicht klar kommt sollte das folgende nicht Lesen. Ihr seit gewarnt worden!

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~Kiaras Sicht ~

Mit gesenktem Kopf verlies ich den Fahrstuhl, nachdem sich die Türen geöffnet hatten. Kaum war ich jedoch wieder in meiner Wohnung vernahm ich schon Feitans Präsens welche aus dem Schlafzimmer heraus mir gegenübertrat. Ich hielt in meiner Bewegung inne und hob meinen Kopf nur um ihm in sein Gesicht zu Blicken. Sein Gesichtsausdruck war emotionslos, er lies mich nicht im Geringsten erahnen was er dachte oder wollte. Für einen Moment bekam ich sogar Angst er würde mich wieder packen und fesseln, doch er tat nichts dergleichen. Lautlos seufzte ich auf.

„Ich bin wieder da."

Ich versuchte meine Stimme so ruhig und desinteressiert wie möglich klingen zu lassen, allerdings war ich mir sicher, dass es mir nicht ganz gelungen war. Eine ganze Weile starrte ich noch an, doch als er nichts erwiderte setzte ich mich in Bewegung geradewegs in Richtung des Badezimmers. So selbstbewusst wie es mir möglich war, schritt ich an Feitan vorbei, nur um im nächsten Moment zu stoppen. Feitan hatte nach meinem Handgelenk gegriffen und mich somit an Ort und Stelle. Meinen Kopf hielt ich gesenkt und starrte den Boden vor mir an, ich würde mich nicht umdrehen, nichts sagen, wenn Er etwas wollte dann sollte Er mit mir reden, ich würde hier und jetzt nicht nachgeben. Doch was auch immer Feitan von mir wollte, er schien nicht gewillt die Frage von sich aus zu stellen und mein zusätzliches Schweigen verleitete ihn wohl dazu den Griff um mein Handgelenk zu verstärken. Genervt biss ich meine Zähne zusammen.

Was zur Hölle ist jetzt wieder sein Problem? Ich werde aus dem Kerl einfach nicht schlau! Wenn er was wissen oder was sagen will dann soll er es doch einfach tun, stattdessen hält der mich hier einfach so fest! Der Typ hat echt gewaltige Probleme, vielleicht sollte ich ihm mal einen Therapeuten empfehlen? Der könnte wenigstens gleich mit ihm über seine Aggressionsprobleme und seinen drang zu Foltern sprechen, wobei... am Ende wird er dadurch noch aggressiver und Foltert den Therapeuten.... Andererseits wäre das dann ja nicht mein Problem...

„Du... gelogen... deine Fähigkeit. Ich hasse Lügen."

Feitans eiskalte Stimmte jagte mir einen Schauer über den Rücken. Augenblicklich verspürte ich wieder eine gewisse Angst in seiner Gegenwart und mir wurde wieder Bewusst mit wem ich hier eigentlich meine Wohnung teilte. Ich schluckte schwer.

Er hatte sich den Kampf also tatsächlich angesehen und im Gegensatz zu dem Publikum war er nicht so leicht zu täuschen. Er musste bemerkt haben das ich meinen Gegner kontrolliert habe. Wenn ich jetzt etwas Falsches sage, dann könnte ich nicht sagen was passiert, aber eins konnte ich dafür mit Sicherheit sagen, es würde nicht gut für mich Enden.... Verdammt Kiara wo hast du dich nun schon wieder hineingeritten! Wieso konnte ich mich auch nie unter Kontrolle halten! Immer und immer wieder lies ich mich zurückwerfen in mein ängstliches, verzweifeltes altes Ich. Ich will nicht mehr so sein! Ich will das alles vergessen und frei sein. Ich will nicht länger eine Marionette meiner Peiniger und meiner Angst sein.

Mein Herz fing an schneller gegen meine Brust zu schlagen, mein Körper wurde wärmer und den ersten Schweißtropfen liefen meine Haut entlang. Ich fühlte mich in die Ecke gedrängt wie eine Maus die einem hungrigen Löwen gegenüberstand. So sehr ich mich auch dagegen zu wehren versuchte, die Angst vor Feitan durchfuhr meinen Körper mehr und mehr, was es mir wiederrum schwer machte dies zu verbergen. Feitans Griff verstärkte sich daraufhin und er drehte meinen Arm leicht, so dass mein Handgelenk zwar noch nicht brach, aber so dass es mir extreme Schmerzen bereitete.

„Rede... Ich breche... sie erneut."

Mist! Ich wusste einfach nicht was ich ihm sagen sollte und selbst wenn ich es wusste ich konnte es nicht... Zu groß war die Angst das er mich wieder Foltern würde. Ich war absolut Naiv gewesen. Wie konnte ich auch nur eine Sekunde denken er würde jetzt wieder netter zu mir sein? Hatte ich nicht selbst noch daran gedacht, dass er mir in Sachen Menschen Foltern ähnlich ist? Hatte ich nicht selbst am eigenen Leib erfahren was für eine Sorte Mensch er war? Das hatte ich... doch irgendetwas ließ mich noch immer denken das ich mit ihm auskommen könnte... Wieso nur? Wieso nur verdammt nochmal war ich so naiv? Nach allem was mir passiert war, warum glaubte ich noch immer an die Menschen? Oder war es nur ein verzweifelter Wunsch einen lebenden zu finden der anders war?

Im Netz der Spinne Feitan x OCحيث تعيش القصص. اكتشف الآن