Kapitel 18

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„Draco?"

Er sah mich einfach nur an und nahm noch einen Schluck.

„Draco, was soll das? Warum trinkst du?" ich versuchte ihm die Flasche aus der Hand zu nehmen, doch er zog seinen Arm weg.

Erneut nahm er einen Schluck.

„Draco, hallo? Rede mit mir."

Sein Blick verfinstere sich. Er kam mit schnellen Schritten näher.

Automatisch machte ich einige Schritte zurück.

Draco's Blick verfinsterte sich immer weiter. Wenn das noch möglich war.

„Hör auf zu trinken, Draco." erneut versuchte ich ihm die Flasche abzunehmen.

Er machte noch einige Schritte auf mich zu und drückte mich mit meiner Schulter grob gegen die Wand des Gemeinschaftraumes.

„Draco, lass das mit dem Trinken."

„Sag mir, verdammt nochmal nicht, was ich zu tun habe!" schrie er mich wutentbrannt an.

Ich zuckte zusammen.

Seit wann macht Alkohol Draco so wütend?

Wenn er betrunken war, war er immer lustig und hat sehr viel geredet. Aber aggressiv oder wütend? Das war nie der Fall.

Wütend schlug Draco seine Flasche gegen die Wand. Schützend hielt ich mir meine Hände vors Gesicht.

Leicht schubste ich ihn von mir weg. „Bist du krank?! Beruhig dich mal bisschen, Draco!" schrie nun ich ihn an.

Wütend drückte er mich zurück gegen die Wand und umfasste mein Kinn mit seiner Hand, sodass ich ihn anschauen musste.

Sein Gesicht näherte sich meinen immer mehr.

„Hör auf, Draco." sagte ich leise.

Sein Gesicht kam noch näher.

Ich versuchte ihn weg zu schubsten. Dies gelang mir allerdings nicht. „Hör verdammt nochmal auf!"

Nicht mal eine Sekunde später wurde Draco auch schon von mir weggerissen.

Mattheo.

„Hast du sie nicht gehört?" fragte Mattheo, mit einem wütenden Unterton.

„War nicht schwer zu überhören." lachte Draco betrunken.

Wenige Augenblicke später hatte Mattheo Draco mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Ich griff nach Mattheo's Oberarm. „Lass ihn. Er ist betrunken."

Mattheo riss seinen Arm weg. „Dann soll er sich besser kontrollieren." zischte er.

Erneut schlug er ihm mit der Faust ins Gesicht. Draco's Nase fing an zu bluten.

Nun holte Draco aus. Er traf Mattheo direkt auf die Nase.

Mattheo's Nase fing ebenfalls das bluten an.

Geschockt hielt ich mit dir Hände vor den Mund. „Hört auf!"

Das Taten sie nicht. Im Gegenteil, es wurde schlimmer.

Draco war über Mattheo und schlug ihm immer wieder mit der Faust ins Gesicht.

„Draco! Hör auf." ich versuchte Draco's Arm fest zu halten, doch er zog ihn immer wieder weg.

Mattheo rollte die beiden. Jetzt war Mattheo über Draco. Auch er schlug Draco immer wieder ins Gesicht.

„Hör auf, Mattheo!" versucht ich es nun bei ihm. Ich bekam seinen Arm in meinen Griff und zog ihn von Draco runter.

Ich zog ihn etwas weg von Draco. Doch Draco stand schnell auf und kam auf uns zu.

Schnell schubste Mattheo mich zur Seite. Ich stolperte und fiel mit meiner Hand direkt auf die Glasscherben.

„Fuck." stöhnte ich auf.

Eine Glasscherbe hatte sich tief in meine Handfläche gebohrt.

Das Portrait öffnete sich und Blaise trat hinein.

„Zabini! Zieh Draco von Mattheo weg!" blitzschnell stand ich auf und lief auf Mattheo zu. Fest umklammerte ich seinen Oberarm, während Blaise Draco von Mattheo wegzog.

Mit meiner verletzten Hand ließ ich ihn allerdings wieder los.

„D/N, deine Hand." Blaise zeigte mit seinem Finger auf meine verletzte Hand, aus der etwas Blut floss.

„Da ist nichts." ich hielt sie hinter meinen Rücken und schob Mattheo hoch in mein Zimmer.

In meinem Zimmer angekommen setzte ich ihn auf mein Bett. „Was sollte das jetzt schon wieder?" fuhr ich Mattheo an.

Fassungslos blickte er mich an und stand auf.

„Was meinte Zabini grade mit deiner Hand?" wechselte er das Thema.

„Lenk jetzt doch nicht vom Thema ab!" Ich hielt meine Hand noch immer hinter meinen Rücken.

„Zeig mir deine Hand." forderte er.

„Was- was hat meine Hand denn jetzt mit Draco und dir zutun?!" schrie ich beinahe.

Sein Blick fiel auf meinen Arm, den ich hinter meinem Rücken hielt. Er griff nach diesem, doch ich hielt ihn mit aller Kraft hinter meinen Rücken.

„Lass das, Riddle!"

„Gib her, D/N/N!"

„Bevor du irgendwas sagst, das ist passiert, weil du mich geschubst hast." zischte ich ihn an.

Schließlich lies ich locker. Mattheo zog meinen Arm nach vorne.

Ich hatte meine Hand allerdings schmerzhaft zu einer Faust zusammen gepresst.

Abwarten sah er mich an.

Als ich die Faust öffnete floss etwas Blut heraus, welches sich auf meiner Handfläche gesammelt hatte.

„Was ist-"

„Ich bin mit meiner Hand in die Glasscherben gefallen, die von Draco's Flasche Kamen." unterbrach ich ihn schnell.

Plötzlich griff er in die Wunde.

„Was machst du?" zischte ich schmerzvoll heraus.

„Da war noch eine kleine Scherbe." er hielt eine kleine Scherbe vor meine Augen. „Wir gehen jetzt mit deiner Hand in den Krankenflügel."

„Nein. Das ist nur ein kleiner schnitt und außerdem ist dein gesamtes Gesicht voller Blut." ich setzte ihn zurück auf mein Bett und lief ins Badezimmer.

Dort machte ich einen Lappen etwas nass und kam zurück.

Ich wollte mich neben ihn setzten, doch er platzierte rechts und links jeweils seine Hände.

„Da ist kein Platz." grinste er.

„Witzig."

Dann blieb mir nur noch sein Schoß. Breitbeinig setzte ich mich auf diesen und wischte ihm das, mittlerweile getrocknete Blut aus dem Gesicht.

„Du siehst ziemlich konzentriert aus." witzelte Mattheo.

Ich stoppte in der Bewegung. „Mach's doch selber."

Ich warte dabei aufzustehen, doch Mattheo drückte mich an meinen Hüften wieder runter auf seinen Schoß.

Mattheo Riddle-Unconditional love Where stories live. Discover now