Kapitel 82

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Mit Hass in den Augen sah Pansy jeden einzelnen von uns in die Augen.

Es sah so aus, als ob Pansy etwas in unseren Augen suchte. Etwas, was uns verraten könnte.

„Was guckst du so?" fuhr Mattheo sie an, als sie bei ihm ankam.

Sie sagte nichts.

„Tu nicht so, als ob du unsere Gedanken lesen könntest. Wir haben dir gesagt, wir wissen nicht wo Greengrass ist." machte Mattheo weiter. „Entweder glaubst du uns oder eben nicht."

„Mattheo hat recht." mischte sich Lilly ein. „Was denkst du, sollen wir mit Daphne gemacht haben?"

Erneut sagte Pansy nichts.

Schwungvoll erhob sich Lilly von ihrem Stuhl und lief geradewegs auf Pansy zu.

Kurz vor ihr blieb Lilly stehen. „Du Beschuldigst uns, dass wir etwas mit Daphne's verschwinden zutun haben, aber sagt's nichts, wenn wir uns wehren." schrie Lilly wutentbrannt.

„Daphne ist meine Freundin." presste Pansy heraus.

„Meine auch! Und D/N's eigentlich auch!" schrie Lilly weiter.

Das stimmte eigentlich nicht. Wir hassten Daphne.

„D/N hasst Daphne." lachte Pansy.

„Woher willst du das wissen?" fragte nun Draco.

„Daphne hat D/N einen Dolch in den Bauch gerammt. Denkt ihr ernsthaft D/N mag sie danach noch?"

Nun erhob sich Mattheo und stellte sich neben Lilly.

„Verschwinde jetzt, Parkinson! Keiner will dich hier haben!" brüllte Mattheo lauthals und mit voller Hass in der Stimme durch den gesamten Raum.

Mit schnellen Schritten verschwand Pansy in ihr Zimmer.

Kaum war Pansy verschwunden drehte Mattheo sich zu mir um und sah mir in die Augen.

Wie gerne ich ihm jetzt um den Hals fallen würde, mich an ihn kuscheln würde, ihn küssen würde.

—————

Ich befand mich nun in meiner zwölften Schwangerschaftswoche.

Seit zwei Wochen trug ich bereits Hoodies, die mir zu groß waren. Ich hatte Angst, dass man etwas sehen würde.

Besonders groß war mein Bauch noch nicht. Doch er wuchs immer weiter.

—————

Ich war grade dabei mich Bettfertig zu machen.

Als ich mich ins Bett gelegt hatte, spürte ich auf einmal starke Schmerzen im Bereich meines Unterleibes.

Ich krümmte mich und hoffte einfach nur, dass diese verfluchten Schmerzen endlich aufhörten.

Es tat so unfassbar weh.

Einige Tränen rannen bereits über meine Wangen, so sehr schmerzte es.

„D/N- was ist los?" kam Lilly plötzlich in mein Zimmer.

„I-ich weiß nicht. Es tut einfach so unfassbar weh." wimmerte ich.

„Wir gehen zum Krankenflügel. Jetzt."

Lilly war dabei mir aufzuhelfen, doch ich wehrte mich. „Ich schaff das nicht bis zum Krankenflügel."

„Okay, warte." Schnell rannte Lilly aus meinem Zimmer.

Wenige Sekunden später kam sie mit Draco wieder.

„Du musst sie in den Krankenflügel tragen." hektisch zeigte Lilly auf mich.

Sofort hob Draco mich hoch und lief mit mir auf dem Arm die Stufen herunter. Anschließend lief er schnell durch den Gemeinschaftsraum.

Lilly folgte uns.

Als wir endlich im Krankenflügel angekommen sind, suchte Lilly Schnell nach Pomfrey und brachte diese anschließend zu uns.

„Legen Sie sie auf eines der Betten." befahl die Heilerin Draco.

Und dies tat er.

„Trinken Sie das. Es lindert die Schmerzen." Pomfrey überreichte mir einen Becher.

Sofort trank ich diesen aus.

Wenige Sekunden später wurde vor meinen Augen alles schwarz.

————

Als ich meine Augen wieder öffnete, nahm ich war, dass ich im Krankenflügel war.

Langsam setzte ich mich auf.

„Du bist wach." erklang eine, mir zu bekannte Stimme neben mir.

Lilly saß auf dem Bett, welches neben meinem stand.

„Sie sind wach." Pomfrey stand plötzlich am fußende meines Bettes.

„Wo ist Draco?" mir fiel ein, dass er mich hier her gebracht hatte und nun verschwunden war.

„Ich habe Mr. Malfoy gebeten vor der Tür zu warten."

Verwirrt sahen Lilly und ich zu der Heilerin.

„Ich habe Ihnen etwas mitzuteilen, Mrs. D/N/N."

Neugierig sah ich Mrs. Pomfrey an.

„Mrs. Roberts, wenn Sie-"

„Nein. Lilly bleibt hier." unterbrach ich sie.

„Nun gut." Pomfrey sah Traurig aus.

Ich richtete meine gesamte Aufmerksamkeit auf die Heilerin.

„Es tut mir wirklich leid, Mrs. D/N/N."

Ich verstand nicht.

„Sie haben ihr Kind verloren. Das ist auch der Grund weshalb Sie schmerzen hatten." am Ende des Satzes brach ihre Stimme ab.

Mattheo Riddle-Unconditional love Where stories live. Discover now