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Lagos in Nigeria | 2016

Pov Amalia

Zusammen mit den Avengers befand ich mich in Lagos, um Brock Rumlow zuschnappen. Naja mit einem Teil der Avengers war ich in Nigeria, Bruce war immer noch vom Erdboden verschwunden, Thor ist in Asgard und mein Dad ist im 'Ruhestand'. Das Team zerbröckelte immer mehr und es kam öfters zu Streitereien, meistens zwischen Steve und Tony.

Jedenfalls, stand ich mit Steve in einem alten, abgenutztem Haus welches nah an der Straße gebaut war. Zusammen standen wir beide am Fenster und versteckten uns leicht hinter einer Gardine. Wir beobachteten die engen und Menschen überfüllten Straßen der Stadt Lagos.

Es war schwer jemand in diesem Trubel ausfindig zu machen, doch ich war nicht umsonst bekannt als Adlerauge. Meinem Ruf eilte ich natürlich voraus und hatte immer einen guten Überblick über Situationen wie diese.
Schließlich war ich ausgebildeter Bogenschütze und Spion eines Geheimdienstes.

Natsha, Pietro, Freya und Wanda saßen unauffällig bekleidet in einem kleinen Cafe und hielten die Augen offen, nach besorgniserregenden Sachen. Steve, der neben mir stand, fragte Wanda ernst durch das In-Ear : "Alles klar, was siehst du?"

"Ganz normale Cops. Das Polizeirevier ist klein, ruhige Straße, ideales Ziel", antwortete sie mit ihrem starken Akzent und nippt an ihrem Kaffee. "Da ist ein Geldautomat an der Ecke, das bedeutet...", erwähnte ich, während meine Augen weiter über die Geschehnisse schweiften.
"...Kameras", vervollständigte Wanda meinen Satz. "Beide Querstraßen, sind Einbahnstraßen", gab Cap durch.
"Also suboptimale Fluchtwege", schlussfolgerte der wasserstoffblonde Russe neben Wanda.

"Unserem Mann ist es also egal ob er gesehen wird oder auf der Flucht ein Chaos verursacht. Seht ihr den Rangrover da drüben an der Straße?", fragte ich die Zwillinge. "Den roten?, erkundigte sich Pietro. "Schickes Ding", erwiderte darauf die brunette Sokovianerin. "Außerdem Kugelsicher, bedeutet privater Sicherheitsdienst, bedeutet mehr Waffen, bedeutet mehr Kopfschmerzen vermutlich für uns",erleuchtete uns meine Tante. "Ihr wisst schon das ich Dinge mit meinem Verstand bewegen kann, oder?", hinterfragte Wanda rhetorisch.

"Der Blick über die Schulter wird dir in Fleisch und Blut übergehen", sagte Freya. Da ich nicht wusste was sie meinte, da ich mich mit wichtigerem befasste, hinterließ ich auch keinen Kommentar. Das nahm mir aber der Falcon ab: "Hat dir schon mal jemand gesagt das du dezent paranoid bist?!"
"Nicht so direkt, warum macht das die Runde?", erkundigte sich meine Freundin neugierig.

"Behaltet das Ziel im Auge. Das ist die beste Spur zu Rumlow seit sechs Monaten, er darf nicht türmen!",spielte Steve den Moralapostel und stoppte so die unnütze Diskussion. "Das wird er nicht, wenn er weiß das wir es sind, er hasst uns leidenschaftlich", beruhigte Sam ihn. Rogers und ich traten von Fenster weg, ich legte sanft meine Hand auf seine Schulter und schaute ihn aufmunternd an.

Er machte sich in letzter Zeit viele Gedanken über Rumlow und hatte viele schlaflose Nächte, man musste ihn regelrecht zwingen das er schlief.
Denn wenn Steve durchhang, war das keine große Hilfe und viel ging drunter und drüber. Rogers konnte dann einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen und ich musste das denken für zwei übernehmen, da nur ich seine Bedenken und Pläne kannte.

Plötzlich kam ein hupen von der Straße, es riss mich aus den Gedanken. Wir traten wieder zum Fenster ran und verschafften uns einen Überblick. Ein voll beladener Müllwagen fuhr durch die Straße und passte nicht gerade auf die Zivillisten auf. Des öfteren rammte er auch Autos und Stände.

"Sam siehst du diesen Müllwagen? Überprüf ihn", befahl Cap. "Der Truck ist voll beladen und der Fahrer ist bewaffnet", warnte der Falcon. "Es soll als Rammbock dienen", schlussfolgerte Tasha. "Sofort los!", forderte ich. Von den Zwillingen kam nur noch ein verdutztes 'Was?'. "Sein Ziel ist nicht die Polizei!", erkannte jetzt auch Steve, was ein Blitzmerker.

Zusammen stürmten wir aus dem Haus und rannten zum städtischen Labor dem 'IFID-Headquarter', ein Institut für Infektionskrankheiten. Auf dem halben Weg nahm Sam Steve mit, So waren sie schneller. Ich sprang auf das nächst beste Dach eines Standes und kletterte dann auf ein Dach hoch, jetzt sprang ich von Haus zu Haus weiter.

Auf einem flachen Dach gegenüber vom Labor blieb ich stehen und zückte meinen Bogen. Das Haus war mindestens im Abstand von fünfzig Meter zum Labor. Als Schütze zählte ich ein paar Männer und schoss welche ab. "Volle Kampf Monturen und AR 15ner", informierte Steve aus der puste.

"Ich zähle sieben Mann", gab Rogers an. "Ich zähle fünf", war die nächste Anzahl von Samuel. "Und vier", verbesserte sicb der Falcon, als Wanda einen erledigte. "Rumlow ist im zweiten Stock", teilte ich mit. Da ich ihn ausfindig gemacht hatte, trotz des grünem, nebligen Giftgases was jeden Gang verseuchte. Im nächsten Moment beförderte Wanda Steve in den zweiten Stock, mit ihren Kräften. So hatten wir es geübt, es stellte sich als sehr effektiv heraus.

Ich schoss auch noch ein paar böse Jungs im Labor ab und Steve warf mir ab und zu ein dankenden Blick zu, welches ich mit einem nicken quittierte. Auch welche auf dem Parkplatz schaltete ich aus und gab so Wanda Rücken Deckung. "Rumlow hat eine biologische Waffe", gab Cap bescheid.

"Sind dran", kam es von dem Widow Team. Ich verfolgte Rumlow mit den Augen und bemerkte so auch die Widows. Meine Tante und meine Freundin kamen mit Motorrädern angerasst. Zusammen verprügelten sie die Anhänger von Rumlow. Freya und Nat hatten so ziemlich das gleiche Kampfmuster, bewundernswert. Doch ich war nicht zum bewundern hier, sonder um Rumlow und seine Anhänger zu töten.

Doch gegen den Ex S.H.I.E.L.D Agenten kamen sie nicht an und ich konnte nicht schießen sonst würde ich noch eine von ihnen verletzen. Rumlow warf beide in einen Wagen und schmiss eine Granate hinterher. Mit einer Explosion wurden beide, jedoch unversehrt aus dem Wagen gestoßen.

"Sam er fährt in einem Panzerwagen Richtung norden", presste Steve gequält hervor. Cap lag auf einem kleinen Dach, Rumlow hatte in ebenfalls mit einer Granate aus dem Labor befördert, ich glaube er liebt es Leute fast in die Luft zu jagen. Schnell rannte ich geschickt über die Dächer, zu Steve und half ihm auf die Beine.

"Danke", schnaufte er und schaute mich etwas verträumt an. "Jetzt geh endlich Rogers und schnapp ihn dir!", forderte ich schmunzelnd und schlug ihm spielerisch gegen den Arm. Er grinste nur frech und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor er davon sprintete. Er kann manchmal ein echter Trottel sein.

"Ich erfasse vier, sie teilen sich auf", sprach Sam durch das In-Ear. "Die zwei links gehören uns", hörte ich von Freya und wusste das sie, sie und Nag meinte. Erst als ich mich umguckte merkte ich das ich alleine hier stand, jeder war weg. Super! Bedacht sprang ich vom Dach, zurück auf die Straße. Mit schnellen Schrittes hastete ich zum Marktplatz und schaute mich nach Rumlow um.

"Sie haben ihr Zeug liegen lassen, jetzt wird es ein Hündchen Spiel. Einer hat den Kampfstoff", bedauerte Steve.

"Er hat es nicht, Fehlanzeige", motzte Sam, als er einen Typ wahrscheinlich durch suchte. Doch ich hatte nur meine Augen auf Rogers gerichtet, er prügelte sich gerade mit dem Mistkerl Rumlow. Dieser war gerade aus seinem Versteck hervor geschnellt und hatte Steve ordentlich erwischt. "Kampfstoff gesichert...", der Rest von dem was meine Tante erzählte war nicht mehr relevant. Ich konzentrierte mich wieder auf Steve und hechtete zu ihm.


"Hey Großer! Nette Maske hast du da, die gefällt mir!", rief ich Rumlow zu. Er war gerade dabei Steve das Gesicht zu zerschneiden, schaute mich aber kurz verdutzt an. Fehler! Cap verbog ihm den Arm und trat ihn weg. Es gab einen weiteren spannenden Schlagabtausch, aber Super Soldier bleibt Super Soldier und so trat Steve Rumlow im hohen Bogen von sich Weg.

Hier ist endlich der zweite Teil von Adlerauge!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Ciao 👋

Adlerauge | Steve Rogers FF  [2]Where stories live. Discover now