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Safehouse | Texas / Brownsville

Als wir das Haus betraten, staunte ich nicht schlecht. Es war ziemlich groß und in einem guten Zustand aber doch ein Altbau, mit vielen Räumen. "Macht es euch bequem, sucht euch ein Zimmer und schlaft erstmal 'ne Runde", meinte Natasha und deutete nach oben.

Mit Freya zusammen lief ich nach oben, dort befanden sich sechs Zimmer. Ein Bad und fünf Schlafzimmer, ich öffnete eine Tür und ein ordentliches Schlafzimmer kam zum Vorschein. "Hey Freya, wollen wir uns das teilen?", rief ich meiner Freundin zu, die in einem anderen Zimmer war. "Klar, ich hab damit kein Problem", antwortete sie und schlenderte in den geräumigen Raum.

Unsere Anzüge legten wir über einen Sessel und die Waffen stopften wir in zwei große, schwarze Taschen

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Unsere Anzüge legten wir über einen Sessel und die Waffen stopften wir in zwei große, schwarze Taschen. Als wir uns eingerichtet hatten, schmissen wir und in das Doppelbett. "Freya, hast du eigentlich noch das Haus in Malibu?", erkundigte ich mich. "Ja, warum?", murmelte sie verschlafen in das Kopfkissen. "Hör zu, ich kann hier nicht bleiben. Ich kann nicht mit Steve unter einem Dach leben", erklärte ich ihr unruhig. Sie wandte sich mir zu und schaute mich fragend an.

"Warum kannst du nicht mit Steve leben, ich dachte ihr wärt ein Traumpaar?, erkundigte sie sich mitfühlend. "Das waren wir auch", seufzte ich traurig. "Was ist passiert?", informierte sich die Widow. "Wie du weißt habe ich ihm sein Schild wieder gegeben. Sharon hat ihnen die restliche Ausrüstung gebracht, ich hatte mich während dessen versteckt. Am Ende ihres Gesprächs, hat Steve sie ge...geküsst", erzählte ich ihr und eine kalte Träne entwich mir.

Freya stemmte sich über mich und umarmte mich sanft. Ich fühlte mich seit einiger Zeit mal wieder geborgen und Zuhause. Mein Freundin löste sich dann von mir und sah sauer aus. "Ich bring ihn um!", versprach sie und sprang vom Bett auf. Ich eilte hastig zur Tür und stellte mich ihr in den Weg. "Nein das wirst du nicht, ich will nicht noch mehr ärger mit ihm. Das einzige was ich will ist Ruhe und weit weg von ihm zu sein", wandte ich flehend ein. Sie atmete angestrengt aus und meinte dann: "Na schön, dieses eine mal."

Wir setzten uns auf die Bettkante, die zur Fensterfront zeigte und schwiegen kurz. "Wenn du willst geb ich dir das Haus in Malibu. Unter einer Bedingung!", sprach sie. Hoffnungsvoll blickte ich auf und entgegnete gespannt: "Und das wäre?"
"Ich komm mit und bestimme was es zum Abendessen gibt", forderte sie bestimmt, aber doch mit einem Lächeln auf den Lippen. "Wenn es sonst nichts ist! Damit kann ich auf jeden Fall leben", lachte ich und umarmte sie kurz.

"Wie wäre es wenn wir morgen Nacht aufbrechen, sonst wird das mit dem abhauen eine kritische Sache", schlug Freya vor. "Ich glaub das wäre dass beste, auf ein Drama hab ich kein Bock.
Zum Glück haben wir Anziehsachen bei dir", sprach ich und ließ mich ins Kissen fallen. "Ich will auch mit nach Malibu", sagte eine Stimme hinter uns.
Ruckartig drehten wir uns in Richtung Tür, dort stand Pietro im Türrahmen.

"Ich hab nichts dagegen wenn dein Lover mit kommt", lachte ich und bekam einen bösen Blick von Freya.
Sie stieß mir ihren Ellbogen in die Rippen, gespielt krampfhaft welzte ich mich hin und her. "Komm rein", forderte die Widow und Pietro trat ein, die Tür schloss er hinter sich.

"Wie lange standest du da schon?", informierte ich mich argwöhnisch.
"Seit Freya sagte das sie dir das Haus in Malibu überlässt", antwortete er und setzte sich neben Blondi. "Na super", murmelte Freya. "Wehe du erzählst jemandem davon!", warnte sie den Russen. "Also darf ich mit?", fragte er wie ein Welpe. Freya verdrehte die Augen und schaute mich an. Ich grinste nur verschmitzt und wackelte mit den Augenbrauen. Sie verdrehte darauf hin die Augen und murrte ein 'Meinetwegen'.

Wir sprachen bis spät in den Abend über den Plan, doch dann klopfte es.
Meine Tante trat ein und meinte: "Es gibt Essen." Dann verließ sie das Zimmer, mein Bauch grummelte und die anderen lachten nur darüber.
"Jaja, super lustig", entgegnete ich genervt und lief aus dem Zimmer.
Die beiden anderen folgten mir und so liefen wir zusammen nach unten in die Küche.

Der Tisch war gedeckt und es gab reichlich Belag. Wir plazierten uns auf drei Stühlen und schnappten uns jeweils ein Brötchen. Das Abendessen verlief weitgehend still und jeder schaute auf seinen Teller. Nach der Mahlzeit räumten wir auf und wünschten uns allen eine gute Nacht.

Nächster Tag| 17 Uhr

Freya und ich packten unsere Taschen und kontrollierten ob wir alles hatten.
1 Uhr Nachts würden wir aufbrechen und nach Malibu verschwinden. Von Brownsville nach Malibu war es mit dem Auto ein Tag und das wollten wir auch durch fahren. Außerdem müssen wir größe Umwege machen, schließlich waren wir auf der Flucht vor dem Gesetz.

Geld hatten wir auch reichlich eingesteckt und etwas Essen.
Freya, Pietro und ich waren ziemlich aufgeregt, schließlich durfte uns keiner erwischen. Und dann war da noch Steve, ob es ein Abschied für immer war? Ich wusste es nicht, doch ich hoffte das es nicht so wäre. Ich hasste ihn, doch liebte ihn immer noch von ganzen Herzen. Er war ein Idiot...Er war mein Idiot. Gott tat wir dieser Abschied weh, ich wünschte es wäre nie dazu gekommen.

Eine Hand wedelte mir vor den Augen rum und ich erwachte aus der Gedankenwelt. "Ich hab dich was gefragt?", lachte Freya über mein Verhalten. Ich murrte nur und stand vom Boden auf. "Willst du das wirklich durchziehen?", fragte Blondi besorgt und trat neben mich. Gedanken verloren sah ich dem Fenster, der Himmel war in dunkles schwarz gegaucht.

"Ja, möchte ich. Das ist dass beste für alle Beteiligten", antwortete ich sicher und betrachtete weiter den Sternenhimmel. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und klopfte mir kurz darauf, dann trat Freya von meiner Seite. "Ich geh nach unten", teilte sie mir mit, im nächsten Moment hörte ich dad klicken der Tür.

Ich ließ mich erschöpft auf den Sessel fallen und legte meine Füße auf das Fensterbrett. Von dem Klavier hinter mir nahm ich einen Block und Stift.
Und so schrieb ich einen Brief an Steve...

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!😊
Ciao👋

Adlerauge | Steve Rogers FF  [2]Where stories live. Discover now