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Plötzlich brummte ein Handy, es war von Steve. Er nahm es sich aus der Hosentasche und las die Naricht.
"Ich muss gehen", sagte er eilig und lief mit schnellen Schritten die Treppen runter. "Was ist denn jetzt los?", fragte Freya irritiert. Ich zuckte mit den Schultern und folgte Steve, eine Etage tiefer.

Er lehnte am Geländer und hatte die Hand am Nasenrücken, bedrückt starrte er zu Boden. "Hey Schatz, was ist denn los?", fragte ich sanft und legte meine zarte Hand auf seine breite Schulter. Wortlos gab er mir sein Handy, ich entsperrte es und las die SMS: Sie ist gegangen, in ihrem Schlaf.
Ich wusste das die Rede von Peggy war, Steve und ich waren sie ab und zu mal im Altersheim besuchen gewesen. Eine großartige Frau, wie ich fand.

Sie mochte mich sehr und war glücklich für Steve jemanden wie, sie mich benannte: 'charmante, kluge und freundliche Frau' gefunden zu haben. Peggy war im Gegensatz zu ihrer Nichte eine sehr angenehme und gesellschaftliche Frau, die man gerne um sich hatte.

Ich steckte sein Handy erstmal in meine Hosentasche und umarmte ihn dann. Er drückte mich fest an sich, Steve hatte Angst dass ich ihn jetzt auch verlassen würde. "Es tut mir leid", flüsterte ich leise und traurig zugleich. Eine warme Träne floss meine Wange hinunter.

Vorsichtig löste ich mich von ihm und schaute Rogers liebevoll ins Gesicht. Sachte wischte ich seine Tränen weg und lächelte ihn aufmunternd an. Er umfasste meine linke Wange mit seiner großen Hand und strich er die Träne weg. "Es wird alles gut werden", versprach ich Cap.

"Wir sollten wieder hoch", schluchzte Steve. "Nein sollten wir nicht. Du gehst jetzt in unser Zimmer und ich mach dir einen Tee. Willst du noch was zu Essen?", forderte ich. "Schoki", murmelte er. "Kommt sofort und jetzt geh ins Bett", schmunzelte ich. Rogers lief ausgelaugt davon und ich ging wieder hoch.
"Wo ist Steve?", fragten ein paar der anderen gleichzeitig. "Bei uns im Zimmer. Peggy ist eingeschlafen... für immer. Steve geht es deshalb nicht so gut und er braucht ruhe und Zeit für sich", erklärte ich bedrückt. Alle sahen mich mitleidig an.

Ich tapste in die Küche und setzte das Wasser an. Aus den ganzen Tee Sorten suchte ich mir Hagebutte raus, den mochte Stevie am meisten. Dem Regal entnahm ich auch noch zwei Tassen und hing in jede einen Teebeutel rein. Aus dem Kühlschrank holte ich Vollmich Schokolade. Als das Wasser fertig aufgekocht war, goss ich es in die beiden Tassen.

Ich schnappte mir noch ein kleines Tablet und stellte alle Sachen darauf, ein Teller legte ich auch noch dazu. Bevor ich die anderen wieder verließ, warnte ich: "Wehe einer von euch, nervt ihn heute nochmal mit dem Sokovia Abkommen! Sonst habt ihr ein mächtiges Problem mit mir und das wäre sehr ungemütlich!"
Jeder nickte brav und ich lief zufrieden in unser Zimmer hinunter.

Steve lag im Bett und schaute sich ein Bild von Peggy an, was er noch von 1940 hatte. Das Tablet stellte ich auf dem Schreibtisch ab und schmiss die Schokolade Rogers auf den Schoss. Er hatte mich offensichtlich nicht bemerkt, weil er zusammen zuckte und auf sah.
Ich nahm die hellblaue Tasse vom Tablet und reichte sie Cap. "Danke", murmelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Bitte", erwiderte ich freundlich. Mit meiner Tasse setzte ich mich neben ihn und kuschelte mich an seine Brust, er legte behutsam einen Arm um meine Taille. "Die Beerdigung ist morgen und ich wollte fragen ob du mit kommst?", fragte Steve etwas schüchtern. "Natürlich komme ich mit Steve", antwortete ich daraufhin und streichelte kurz seine Wange. Wir guckten noch bis 22 Uhr Abends Filme und gingen dann müde zu Bett.

Nächster Tag

Es klingelte um acht Uhr frühs der Wecker, wie ich es hasste. Steve und ich machten uns für die Beerdigung fertig. Ich war sogar eher fertig als er, ich hatte die Haare geglättet und hatte ein schlichtes schwarzes Kleid an.

(Das ist das Kleid)

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(Das ist das Kleid)


Mein Make Up war dezent gehalten und in eher zarten Tönen. Steve zog sich gerade um, weshalb ich schon mal in die Küche ging. Dorte saßen Nat, Tony, Freya und Sam beieinander. "Morgen", begrüßten wir uns alle. Auf dem Küchentisch lag das Sokovia Abkommen, ich zog es zu mir rüber.
Mit einem Mal lagen alle Blicke auf mir, tja die  Blicke von Tony und Natasha sagten so viel wie: 'tu es und unterschreibe', die Blicke von Freya und Sam sagten: 'tu es nicht, denk an Steve'.

Doch seit gestern wusste ich schon meine Entscheidung. Ich blätterte die erste Seite auf, dorte sprangen mir schon die Unterschriften von Nat, Tony, Vision und Rhodes ins Auge. Ich schlug das Buch wieder schwungvoll zu und legte es zurück. Von zwei kam ein enttäuschtes Seufzen, die anderen beiden atmeten glücklich aus.

"Wirst du unterschreiben?", fragte Tony mit bohrendem Blick. Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Du siehst gut aus", sagte meine Tante und wechselte gekonnt das Thema. Dafür war ich dankbar, sonst wäre das noch ausgeartet. "Danke", erwiderte ich und lächelte leicht. Sam stand auch schon in einem Anzug da, denn er kam mit zur Beerdigung.

Rogers betrat den Raum, er sah echt gut aus im Anzug. Er kam zu mir rüber und gab mir einen kurzen, innigen Kuss. "Nehmt euch ein Zimmer", witzelte Tony. "Klappe, bist ja nur eifersüchtig", schoss ich genervt zurück. Steves Blick wanderte zum Gremium, er nahm es sich. Cap schlug die erste Seite auf und plötzlich war sein Blick starr. "Hast du einen Geist gesehen?", fragte meine Freundin.

Seine Augen wanderten zu mir und ich flüsterte leise: "Es tut mir leid Schatz."  
"Du hättest es mir sagen können. Ich bin nicht böse auf dich", munterte er mich auf. "Was geht hier eigentlich ab? Bist du schwanger Amalia?", fragte Sam und zog eine Augenbraue hoch.
"Nein ist sie nicht, Amalia hat lediglich das Abkommen unterschrieben", verneinte Steve schnell. Alle guckten mich geschockt an, Freya schaute etwas enttäuscht drein.

"Richtige Entscheidung Amalia", lobte mich Tony, woraufhin er von seiner Tochter einen bösen Blick kassierte. Gott, wenn Blicke töten könnten dann wäre er sowas von Tod. "Warum hast du unterschrieben? Das Gremium nimmt dir die Freiheit!", schnautzte Wilson grimmig los.

Schnippig antwortete ich: "Erstens, ich werde  irgendwann dazu gezwungen. Zweitens, es muss Grenzen für uns geben. Drittens, ich habe eine Familie und wenn ich nicht unterschreibe lande ich im Knast, das kann ich mir nicht leisten!"  
"Und was ist mit Steve?! Ist er nicht deine Familie?", fauchte Sam zurück. "Steve ist meine Familie, aber ich denke er kann auf sich selbst aufpassen!", zischte ich genervt.

"Jetzt kommt mal wieder alle runter!", unterbrach uns Natasha. "Amalia hat unterschrieben und das ist richtig so.
Außerdem ist es keine Entscheidung zwischen Steve und ihrer Familie, schreib dir das hinter die Ohren Wilson!", verteidigte mich Natasha.

Stumm lief ich aus dem Raum und ging in einen leeren Gang. Stille Tränen rollten mir die Wangen runter. Die Unterschrift war mir schwer gefallen, denn es war wie als müsste ich mich für Steve oder begrenzte Freiheit entscheiden. Doch ich hatte Familie und hätte ich nicht unterschrieben dann wäre alles schwerer geworden für sie.

Plötzlich hörte ich Schritte und dann stand Steve vor mir. "Hey, Sweetheart was ist los?", erkundigte er sich.
"Es ist alles so kompliziert. Ich kann nicht mehr Steve", weinte ich schluchzend. Rogers nahm mich in den Arm und ich ließ mich fallen.
"Ich steh das mit dir durch", beruhigte er mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

Adlerauge | Steve Rogers FF  [2]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon