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Mit zwei Fingern zoomte er etwas ran und begann mit wachsendem Horror zu lesen.

Sein Herz sang in schneller in die Hose als die Titanic auf den Grund des  Ozeans. Er laß darüber, wie Hinata ihn fand, Kageyama ihn berührte, Shoyo ihn ins Bett brachte und Kageyama sich einfach so in das Bett von Hinata legte. Wie peinlich! Grade als Tobio dachte, es könnte gar nicht schlimmer werden, laß er den Absatz, der ihn sich in Grund und Boden schämen ließ.

Als wir endlich eingeschlafen waren, hoffte ich auf eine ruhige Nacht, in der ich ungestört schlafen könnte. Leider wachte Tobio nach etwa 2 Stunden schlafen auf und weckte mich ebenfalls. Ich meinte, er soll einfach wieder schlafen doch er hatte wohl keine Lust. Er begann mich an Stellen anzufassen die ziemlich privat sind. Ich werte mich aber es endete so, dass er auf mir drauf lag, mit einer Hand an meinem Schritt. Ich bekam ihn dann aber endlich dazu, das er sich wieder schlafen legte, was er aber nur mi der Bedingung tat, dass er seine  Hände unter mein T- Shirt legen durfte. Natürlich meinte ich anfangs, das er doch verrückt sei, doch als er dann wieder begann meine Hose zu betatschen, gab ich nach. Also schliefen wir, mehr oder weniger zufrieden ein. Ich, ganz am Rande des Bettes, während er seine Arme von hinten um mich gelegt hatte und sie unter meinen T- Shirt auf meinen Bauch platzierte.

Oh nein. Er hatte sich echt wie ein Affe aufgeführt. Was Hinata nun von ihm denken musste..? An den Gedanken den anderen jetzt noch in die Augen  zu schauen, wurde ihm ganz schlecht. „Alter,  du hast voll den Sonnenbrand.", murmelte Léo. Kageyamas Gesicht brannte zwar, aber das aus Scham nicht wegen den Sonne. Sollte er sich entschuldigen? Sollte er so tun als wäre nichts? Nein... das wäre gemein... oder?
„Du solltest dich echt einschmieren."
„Nein das geht schon."

Der Tag verging ziemlich schnell und Tobio und seine Freunde, verbrachten die nächsten 4 Stunden mit schwimmen und essen. In dieser Zeit versuchte Kageyama Shoyo so gut es ging zu meiden, was er auch durchzog, als sie wieder im Hotel waren. Grade saßen sie am Pool und diskutieren darüber, ob zwischen Kageyama und Alice etwas lief oder nicht als Hinaga Kageyama endlich wieder ansprach. „Tobio steht auf Aliceeeee!", feigste Jack grade. „Sei still!" Soyo schlenderte zu ihnen hinüber und tippte leicht auf Tobios Schulter. Dieser zuckte zusammen und blickte dann in dir emotionslosen Augen des Kleineren. „Können wir kurz reden?", fragte die Orange. „Klar." „I-ich meinte unter 4 Augen..." Jack verschränkte beleidigt seine Arme vor der Brust. „Wir können unsere auch schließen wenn ihr wollt.", brummte Léo doch Kageyama ging nicht weiter drauf ein. Er stand auf und folgte Hinata, der auf die andere Seite des Hotels lief,  sich an die Wand lehnte die im Schatten lag und Tobio anblickte. „Hör zu, ich möchte nicht das du mir aus dem Weg gehst also sag mir bitte direkt was los ist." Von der direkten Frage wurde Kageyama nervös doch er fing sich schnell wieder. „Es ist nur... es tut mir so leid was letzte Nach passiert ist.." Hinata weitete die Augen. „Du weißt es wieder..?" Tobio nickte. „Es tut mir wirklich unendlich leid...", flüsterte er und wich gezielt dem Blick der Königin aus. „Ist schon gut..", murmelte dieser und als Kageyama wieder aufblickte, erkannte er sehr starke Emotionen in den Augen Hinatas. Trauer und doch Erleichterung..?
„Nein. Es ist unverzeihlich was ich tat.."
Hinata lächelte etwas. Er schien aber nicht besonders glücklich. „Ach, du warst ja betrunken und wusstest nicht was du tatest. Solange du es nie wieder machst.." „Werde ich nicht. Versprochen." „Viel Glück mit Alice.", lächelte der Kleine.

Hinata lief an ihm vorbei und als er verschwunden war, lehnte Tobio seinen Kopf an die kalte Wand. Waren denn Kageyamas Berührungen so schlimm..? Natürlich war er betrunken und war von Natur aus sehr dominant aber war Tobio so... unerträglich..? Was dachte er da? Er war ja schließlich ein Junge. Jungs hatten in der Regel Interesse an Mädchen und wollten auch von diesen berührt werden. Nicht von irgendwelchen besoffenen Jungen. Als er sich vorstellte wie Hinata ihn berührte, verstand er langsam was der Kleine fühlte. Ein Typ der nicht wusste was er tat, der das gleiche Geschlecht wie man selbst besaß und sich einfach in sein Bett drängte. Irgendwie fand Kageyama das... abstoßend..? Er war angeekelt von sich selbst. Junge+Mädchen und nicht anders. Warum dachte er eigentlich noch darüber nach? Es war selbstverständlich das er auf Mädchen stand. Bisher war er nur mit weiblichen Personen zusammen gewesen und hatte sich auch nur in Mädchen verliebt. Das sollte sich auch nicht ändern. Es würde nur seinem Ruf schaden und außerdem war es ja nicht normal das sich zwei Jungen verliebten. Er hatte keineswegs etwas gegen Schwule, aber ,normal' war es in seinen Augen eben auch nicht. Er entschied  auf die Terrasse zugehen, eilte daher in das große Hotel und sprang in den Fahrstuhl. Als er oben ankam, war zu seinem Bedauern schon jemand auf der Terrasse. Es war...

„Shoyo..?" Kageyama eilte zu dem Jungen, der sich schnell über die feuchten Augen wischte und sich dann Kopfhörer aus den Ohren nahm. „O-Ohh hey, du bist es." Tobio setzte sich neben Hinata und  musterte ihn. Er hatte geweint, keine Frage. Seine Wimpern waren feucht genauso wie seine Wangen und sein tropfendes Kinn. „Alles gut?" Shoyo nickte. „Ja alles gut.", seine Stimme brach und sein Kinn zitterte. „Sicher das nichts ist?" „Alles gut. Was soll schon sein?" Er schien die Tränen nicht mehr zu können und eine Träne rollte nach der anderen seine Wange hinunter. „ Heyy.. Shh alles gut..", flüsterte Kageyama erschrocken und zog den Kleinen zu sich ran. Er schlag die Arme um ihn in der Erwartung er würde weggestoßen werden. Hinata hatte ihm schließlich mehr als deutlich gemacht, dass er keine Berührungen von ihm haben wollte. Der Kleine lehnte sich allerdings vor, legte die Arme auf Tobios Brustkorb und vergrub das nasse Gesicht in Kageyams Schulter. „Shhh.." Kageyama strich den Rücken seines Mitbewohners beruhigend auf und ab während er auf den laut schluchzenden Shoyo einsprach.
„Was ist denn los..?", fragte er. „I-ich w-weiß n-nicht w-was m-mit mir los ist..", kam es dumpf von Hinata. Er drückte während des Sprechens seinen bebenden Körper stärker an den des schwarzhaarigen. „Wie meinst du das..?" Langsam drückte Kageyama den kleinen Hinata von sich weg um ihn in die verheulten Augen zuschauen.
„Warum bin ich so wie ich bin..?", flüsterte Hinata so leise, dass Tobio es kaum hörte. „Wie..? Es ist doch schön du zusein..?" Hinata lachte kühl während seine Tränen eine Pfütze vor ihm auf den Boden bildeten. „Nein.." In Hinatas Stimme lag so viel Schmerz, dass Tobio fast mit ihm geweint hätte. „Ich hasse es ich zusein.." „Heyy... sag das nicht.." Vorsichtig hob Tobio eine Hand an die Wange des Kleineren und rieb mit dem Daumen über diese. Der Wuschelkopf lehnte sich in die Berührungen und schloss für einen kurzen Moment die Augen während seine salzige Tränen den Übergang zu Kageyamas Hand suchten.

„Ich liebe jemanden.." Das kam so überraschend das Kageyama kurz stumm blieb. „Aber das ist doch schön..." Shoyo sackte in sich zusammen. „ Diese Person liebt schon jemand anderen.." „Ohh..."
„Für diese Person bin ich nur der Außenseiter... der Freak... der Hässlon... die Missgeburt... ein Niemand.... ein..-"
„Sag das nicht..." „Es ist aber wahr.. selbst du hast gesagt das ich hässlich bin. Ich sehe weiblich aus, bin klein und ..-" „Nein.." Kageyama war entsetzt. Was dachte der Kleine nur von sich? Wusste er nicht wie wunderschön er eigentlich war?

„Es tut mir leid das ich das gesagt habe. In Wirklichkeit denke ich nicht so über dich.." Shoyo hob verwundert seinen Kopf. „Du bist hübsch. Sehr hübsch sogar. Ich bin mir sicher, bei dir würden viele Mädchen Schlange stehen, wenn sie sich trauen würden dich nach einem Datezu fragen... Du punktest eher damit, dass du zuckersüß bist wenn du willst..." Kageyama wich mit roten Ohren den Blick des Kleinen aus bis dieser wieder zu Boden blickte. „Danke... meinst du das ernst..?" Kageyama hob mit seiner Hand das Kinn des Älteren an, der dadurch in die Augen des Jüngeren schauen musste.
„Ich meinte es sehr ernst..", hauchte er.
„Das Mädchen welches dir den Kopf verdrehte, hat unheimlich Glück..." Shoyo lächelte schwach. „D-Danke... A-Alice auch..."

„Alice? Ich habe doch gar kein Crush?" Verdutzt zog Hinata die Brauen zusammen. „Aber... deine Freunde meinten doch..-" „ Ach die scherzen nur." „Ohh.."

„Ich bin froh das ich dich habe..", flüsterte Shoyo leise nachdem sich eine lange Stille ausgebreitet hatte. Er legte seine kleine Hand über die des Zuspielers, um diesen daran zu hindern, seine Hand von der Wange Hinatas zu lösen. „Ich bin auch froh darüber das es dich gibt.."

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Keine Sorge in dieser Geschichte kommt kein Lemon vor ❣︎❣︎

"𝑜ℎ 𝑑𝑒𝑎𝑟 𝑑𝑖𝑎𝑟𝑦, 𝑖 𝑚𝑒𝑡 𝑎 𝑏𝑜𝑦" 𝐾𝑎𝑔𝑒ℎ𝑖𝑛𝑎~Where stories live. Discover now