Kapitel 3

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Ich freu mich sehr, dass schon so lovely Leser hergefunden haben^^ Danke für eure Kommentare und Votes!💗
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Jungkook POV

Ich konnte es nicht fassen. Wieso ausgerechnet er?! Wieso musste ich von allen nervigen Kerlen auf dieser Welt ausgerechnet diesem Rammelhundebesitzer über den Weg laufen?

Dieser Club war verdammt groß... aber natürlich erkannte ich sein blondes Haar und diese blauen Augen sofort.

Neben mir tanzten Hoseok und Yoongi. Die beiden, die mich heute hier her geschleppt hatten, weil es mir laut ihnen mal gut tun würde, wieder unter Leute zu kommen. Sie bekamen nichts von meinem awkward Blickkontakt mit dem Blonden mit, sondern machten fröhlich miteinander rum.



Eigentlich war das meine Gelegenheit, um zu flüchten, doch ausgerechnet in diesem Moment hatte ich diesen Kerl aus dem Mauerpark entdeckt.

Eilig riss ich den Blick los, doch es war bereits zu spät. Er hatte mich längst entdeckt und kam auf mich zu. Um den Hals trug er dieses alberne Halsband und auf den Lippen ruhte das selbe selbstgefällige Grinsen wie vor ein paar Stunden.



„Na wenn das nicht der Doggy-Boy ist", säuselte der Blonde, als er bei mir ankam. Wieder dieser Spitzname... seit Wochen nannte er mich so.

In seinem Blick erkannte ich, dass er betrunken war. Anders als ich. Die wenigen Schlücke, die ich heute zu mir genommen hatte, hatten kaum eine Wirkung bei mir hinterlassen.

Schamlos wanderten die Augen meines Gegenübers über mein Outfit, welches im Grund nur aus einer schwarzen Cargohose, schweren Boots und einem transparenten Netzshirt bestand. Über meine Schultern und um meinen Bauch prangten ein paar lila Lederschnallen.

Ausgerechnet in der selben Farbe wie sein Halsband.



„Was willst du?", fragte ich über die dumpfe Musik hinweg. Ich versuchte extra laut zu sprechen, damit er mich auf Entfernung hörte. Trotzdem kam er verdammt nah an mich ran, sodass ich seinen frisches Parfüm riechen konnte.

„Du bist in einem Gay-Club", grinste mich der Blonde triumphierend an.

„Na und?", schnaubte ich.

Angetan leckte er sich über die Lippen und kam mir mit seinem Gesicht noch ein Stück näher, sodass mich die blauen Augen im Licht des Stroboskops förmlich in ihren Bann zogen.



„Ich schätze, das ist die Antwort auf meine Frage von vorhin~", raunte er in Bezug auf seine Frage vom Vormittag, ob ich auf Kerle stünde. Dennoch schimmerte Neugierde in seinem Blick.

Seine blond gewellten Strähnen hingen ihm dabei wild in die Stirn. Er sah fast aus wie ein Rockstar.

Rock - das komplette Gegenteil zu mir. Ich stand auf ruhigen R&B und Pianomusik.

„Man muss nicht gay sein, um hier reinzukommen", stellte ich trocken klar.



Die ganze Art, wie selbstgefällig er mit mir sprach, kotzte mich an und triggerte gleichzeitig sämtliche Fantasien in mir... Am liebsten wollte ich ihm das dämliche Halsband zwischen die Zähne drücken und ihn endlich zum Schweigen bringen.

„Ein Gefühl sagt mir, dass du trotzdem gay bist", säuselte er. Schweigend starrte ich ihn an. Mein Kiefer verspannte sich, während ich meine Hände in die schwarzen Hosentaschen wandern ließ.

Dass dieser Kerl auf meinen Arsch stand, war mir schon seit Wochen klar. Sein lüsterner Blick war ja nicht zu übersehen gewesen.

Notgeil - wie sein Hund.



⭒ 𝐏𝐔𝐏𝐏𝐘 | ᵛᵏᵒᵒᵏ Where stories live. Discover now