Kapitel 32

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Here we go~ ich darf erinnern, dass wir uns mitten in einem dicken fetten KookV Streit Drama Weltuntergang mit starkem Regenfall befinden. Falls zu viel Zeit vergangen ist, lest die vorherigen Kapitel nochmal, damit das hier mehr hittet🤧 ansonsten ganz viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für eure Kommentare und Votes! Mitzuerleben, wie meine Geschichte auf euch wirkt, ist unfassbar toll💗

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Taehyung POV

Langsam drehte ich mich um, während sich die Hand weiter an meinem Handgelenk festhielt.

Hinter mir erblickte ich den Regenschirm. Darunter Jungkook, der starr zu Boden blickte und seinen halben Kopf unter dem Schirm versteckte. Würde ich nicht spüren, dass er mich festhielt, würde ich glatt glauben, meine Augen spielten mir einen Streich.




Fragend sah ich ihn an, doch für eine gefühlte Ewigkeit, die sich wie persönliche Folter anfühlte, sagte Jungkook nichts, dann vernahm ich ein leises Murmeln.

„Geh nicht", raunte seine Stimme.

„Wieso?", fragte ich. Hoffnungsvoll drehte ich mich ganz zu ihm, doch die Tatsache, dass er mir verwehrte, seine schönen Augen zusehen, beunruhigte mich.




Erst jetzt bemerkte ich, dass Jungkooks Schultern unter dem Schirm bebten und als er endlich den Kopf hob und mir sein von Tränen überströmtes Gesicht zeigte, zuckte ich vor Schreck zusammen.

„Ich hab Angst Tae", wimmerte er.

Er wollte seine Hand um meinen Arm lösen, doch ich griff nach ihm und umschlang ohne Umschweife unsere Finger miteinander.

„Ich auch Jungkook", raunte ich, „seit über einer Woche jagst du mir eine Heidenangst ein und ehrlich gesagt weiß ich nichtmal, ob du mich überhaupt noch willst..."





„Ich...", seine Stimme brach ab.

Unaufhörlich strömten die Tränen aus seinen geröteten Augen und fielen von seinem Kinn ab, während er bebend den Schirm hielt. Hastig trat ich ebenfalls unter den Regenschutz und legte meine Hand um seine an dem Griff. Sie war eiskalt und zitterte.

„Ich will dich... aber was ist, wenn du mich irgendwann für selbstverständlich nimmst?", fragte er.

„Wieso sollte ich das tun?", fragte ich verwirrt. „Du bist nicht selbstverständlich für mich. Egal ob wir zusammen sind oder nicht... das wirst du niemals sein!"




Unsicher sah der Braunhaarige mich an. Seine Welpenaugen wirkten so überfordert und verzweifelt, dass ich ihn am liebsten auf der Stelle in meine Arme ziehen wollte. Stattdessen streichelte ich mit meinem Daumen sanft über seinen Handrücken.

„Ich möchte dich glücklich sehen...", flehte ich, „warum lässt du mich nicht einfach..."

Ein lautes Schluchzen verließ ihn. „Ich möchte dich auch glücklich sehen...", wimmerte er schließlich.




Seine Worte brachten mein Herz zum Rasen. In mir wuchs ein größer werdendes Gefühl von Hoffnung. Hoffnung, die so stark war, dass sie mein Herz zerreißen würde, wenn sie jetzt ineinander brach.

Doch das war mir egal. Ich hatte ihm gesagt, dass ich jeden Schmerz auf mich nehmen würde und das meinte ich so.

Sanft löste ich meine Hand aus seiner und legte sie an seine Wange. Im Gegensatz zum Rest seines Körpers war diese heiß unter seinen fließenden Tränen.



„Wenn wir uns beide glücklich sehen wollen", seufzte ich, „wo verdammt ist dann das Problem Puppy?"

Er schnappte ein paar Mal unkontrolliert nach Luft. Die Schluchzer erschwerten ihm dies und vermutlich hatte er einen genauso großen Kloß im Hals wie ich.

⭒ 𝐏𝐔𝐏𝐏𝐘 | ᵛᵏᵒᵒᵏ Where stories live. Discover now