ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛs

62. Mistelzweig| Sinbad

Klapptext:

Um Sinbad einen Kuss zu stehlen, hältst du ihm erwartungsvoll einen Mistelzweig vor die Nase.

•••

Misstrauisch sieht Sinbad zwischen dir und dem Mistelzweig hin und her.

»Ich warte, Sinbad«, gibst du lächelnd von dir und spitzt leicht deine Lippen, woraufhin der Lilahaarige dich verständnislos ansieht.

Du klatschst dir innerlich eine Hand vor die Stirn und lässt langsam deine Hand mit dem Mistelzweig sinken.

Was hast du dir bei diesem Unsinn überhaupt gedacht? Klar, du wolltest, dass Sinbad dich küsst, weil du dir nichts Sehnlicher wünschst. Aber er scheint es nicht zu verstehen, oder?

»Und warum?«, hakt Sinbad nach, der seinem Kopf leicht schief legt und dir in deine (A/F) Augen sieht.

»Das weißt du nicht?«, fragst du ihn und kannst nicht anders, als zu schmunzeln.

Okay, ihr beide seid noch recht jung, aber eigentlich weiß doch jedes Kind, dass man sich zur Weihnachtszeit darunter küsst, wenn man unter einem steht.

Als Antwort schüttelt der Lilahaarige bloß seinen Kopf, aber macht einen Schritt auf dich zu, woraufhin dein Herz beginnt schneller zu schlagen.

Röte schießt dir in die Wangen und du siehst verlegen weg. »Also, wenn...«, fängst du an zu reden, aber hältst inne, als du seine warmen Finger an deinem Handgelenk spürst.

Du musst schlucken und siehst ihm weiterhin in seine goldenen, verführerischen Augen.

Sinbad lächelt dich charmant an und hebt deine Hand hoch, damit der Mistelzweig wieder über euch ist.

»Du bist einfach zu süß, (D/N).«

Noch bevor du dich überhaupt dazu äußern kannst, spürst du die Lippen von Sinbad auf deinen und hast das Gefühl, dass tausende Rukh in deinem Bauch herumflattern.

Er hat dich reingelegt, aber das ist jetzt egal, weil er dich küsst und du kannst nichts anderes tun, als Sinbads Kuss sehnsüchtig zu erwidern.