60. Morgenmuffel| Judar - Teil 2

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»(D/N). Du musst aufstehen«, hörst du Judar leise in dein Ohr flüstern und spürst kurz danach seine weichen Lippen an deinem Hals.

Eine Gänsehaut breitet sich auf deinem Körper aus, aber du denkst nicht im Traum daran, das Bett deines Freundes zu verlassen.

Nicht, solange es noch so schön warm ist und nach Judar riecht.

Oh ja, du liebst diesen verdammten Pfirsichgeruch, den der Magi immer an sich trägt.

»(D/N).«

Du spürst, wie Judar dir leicht ins Ohrläppchen beißt und du musst dich beherrschen, um keinen Laut von dir zu geben.

»Ist das die Rache dafür, dass ich letztens nicht aufgestanden bin?«, hakt der Schwarzhaarige nach, aber du gibst ihm keine Antwort.

'Wie du mir, so ich dir', geht es dir durch den Kopf.

Innerlich lachst du dir ins Fäustchen und bist schon gespannt, was der Magi als nächstes tun wird, um dich 'wach zu bekommen'.

»Du hast es nicht anders gewollt, meine Schöne«, sagt Judar. Zu gerne würdest du sehen, was er jetzt tut, aber dann würdest du auffliegen und das willst du auf gar keinen Fall.

Also bleibt dir keine andere Wahl, als einfach abzuwarten und irgendwann würdest du ja etwas spüren, wenn er dir die Decke wegzieht, dich mit Wasser überschüttet, oder di-

»Judar!«, stöhnst du, als du Judars Finger in dir spürst und öffnest deine (A/F) Augen.

Dieser verdammte Mistkerl! Du hattest nicht einmal bemerkt, dass er dich ausgezogen hatte, weil du so in deinen Gedanken versunken gewesen warst.

»Guten Morgen, Prinzesschen«, begrüßt dich Judar grinsend und schiebt noch einen zweiten Finger in dich.

»Was soll das?«, willst du wissen und kannst ein Keuchen nicht unterdrücken, als er seine Finger immer wieder in dich eindringen lässt.

Erregt beißt du auf deine Unterlippe und funkelst Judar gespielt böse an. »Rache, meine Schöne. Ich muss dich wecken und weil du nicht hörst, dachte ich, dass ich dich mal anders wecken sollte«, erklärt er dir und grinst dich ein wenig schadenfroh an.

»Wie spät ist es?«, stellst du ihm die Frage und verfluchst dich innerlich dafür, dass du dieses kleine Spiel mit Judar getrieben hast.

»Es ist fast mittags. Also wird es nicht mehr lange dauern«, teilt dir Judar mit und beugt sich zu dir herunter, um dir einen Kuss zu stehlen, dabei bewegt er weiterhin seine Finger in dir.

Judar löst dich von dir und leckt dir nochmal über die Lippen, bevor er seinen Blick hinunter zu deinen Brüsten wandern lässt, die noch immer bedeckt sind.

»Dein Oberteil stört. Willst du es nicht für mich ausziehen?«, fragt er und zieht dich beinahe mit seinem hungrigen Blick aus.

Du öffnest deinen Mund, aber bekommst keinen Ton raus. Also schließt du ihn wieder.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, sodass diese gegen die Wand knallte. Glücklicherweise verdeckt Judar mit seinem Rücken deinen halb entblößten Körper.

»Judar! Was fällt dir ein, (D/N) nur für dich zu beanspruchen? Sie ist doch meine Freundin«, hörst du Prinzessin Kougyoku beleidigt sagen.

»Kougyoku. Ihr kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt«, meint Judar, der halb über seine Schulter sieht, damit er die Prinzessin ansehen kann.

»Das ist mir eg- Was treibt ihr da eigentlich? Ah, Judar! Du Perversling, geh sofort von (D/N) weg!«, ruft Kougyoku entsetzt.

»Ihr missversteht das, Prinzessin Kougyoku. Es ist alles in Ordnung und ich werde mich sofort fertig machen, damit ich zu euch kommen kann«, versicherst du ihr, aber kannst deine röte im Gesicht nicht verbergen.

Das war einfach zu peinlich.

»Was ist denn hier für ein Lärm?«, hörst du Hakuryuu fragen und du möchtest einfach nur noch im Erdboden versinken.

»Hakuryuu! Judar macht ganz seltsame Sachen mit (D/N)«, hörst du die Prinzessin sagen.

Du vernimmst ein Seufzen von Hakuryuu und du musst leicht schmunzeln. »Verzeiht die Störung. Ich entschuldige mich dafür«, sagt Hakuryuu.

»Hakuryuu! Lass mich los! Ich muss doch (D/N) retten!«, schreit Kougyoku.

»Siehst du nicht, dass du störst, Kougyoku? Komm jetzt!«, gibt Hakuryuu von sich und kurz danach hört ihr die Tür zuknallen.

Judar dreht seinen Kopf wieder zu dir und schüttelt bloß seinen Kopf. »Du gehst nicht, solange wir das hier nicht beendet haben, (D/N)«, meint er und grinst dich teuflisch an.

»Dann komm her«, sagst du und breitest deine Arme aus, bevor du diese um Judars Hals schlingst, um ihn zu dir herunterzuziehen, damit eure Lippen wieder aufeinandertreffen können.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWhere stories live. Discover now