Was nun?

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wütend ließ Gabriel den Höhrer in die Gabel knallen während seine Faust eine erneute Bekanntschaft mit dem Schreibtisch vor ihm machen durfte welche diesen zum Beben brachte und einen riesen Stapel an Papier vom Tisch auf den Boden gleiten ließ. 
Mit einem lauten knurren ließ der Modekönig seinen Kopf in den Nacken fallen. Das war nun auch noch das, was er am wenigsten gebrauchten konnte. Diese ganzen Papier wieder aufzusammeln und zu sortieren würde ihm weitere kostabare Minuten wenn nicht sogar Stunden seiner eh schon viel zu wenigen Zeit kosten. 
Adrien würde auch bald in seiner Mittagspause nach Hause kommen. 
Verzweiflung machte sich in dem Modekönig breit. All diese Arbeit war für eine einzige Person zu viel um sie zu bewältigen. 
Doch wieso befand sich Gabriel überhaupt alleine in einem riesige Berg an Arbeit. Wo war Nathalie?
Spulen wir in der Zeit noch ein etwas zurück. 




hastig rannte Nathalie die Treppen herauf zu ihrem Zimmer. Noch immer ließen die Gedanken an was gerade passiert war ihr Herz höher schlagen und trieben ihr das Blut in die Wangen. 
Die Tür zu ihrem Zimmer wurde gerade zu von ihr aufgerissen und mit einem beachtlichen Tempo wieder geschlossen. Gabriel hatte es wirklich geschafft ihr den Rest zu geben mit dieser Aktion von gerade. Wieso hatte er sie auf seinen Schoß ziehen müssen? 
Nathalie war ihm so nah gewesen, dass der Geruch seines Perfumes ihr noch immer durch die Nase wehte, der Blick seiner dunklen blauen Augen sie noch immer verfolgte und das Gefühl seiner weichen Haare an ihren Finger spitzen sie vollkommen den Verstand verlieren ließ
'Hör auf daran zu denken!' ermahnte sie sich selbst immer und immer wieder in ihrem Kopf. 
Sie müsste sich beruhigen. Schnellst möglich. Langsam schloss sie ihre Augen und fockusierte ihre Gedanken auf ihre Atmung. Ein und aus, und noch mal ein und aus. Das würde ihr helfen. 
Ein plötzliches Klopfen an der Tür und eine Stimme die zu ihr Sprach rissen sie aus ihren Gedanken vollkommen zurück in die Realität.
"Nathalie?" Gabriel war ihr wohl zu ihrem Zimmer gefolgt. Dabei war doch gerade er die Person die Nathalie am wenigsten sehen wollte.
Ein leise Kratzen war an der Tür zu vernehmen als würde Gabriel auf dieser langsam seine Hand platzieren. War er im Begriff eintreten zu wollen?
"Nathalie" wiederholte er dieses mal noch sanfter und leiser "bitte sprich mit mir"
Langsam rappelte sich Nathalie mit ihrer verbleibenden Kraft zurück auf ihre Beine um zur Tür zu gehen. Ein letzter tiefer Luftzug bevor sie diese öffnete und dem Mann der vor ihm stand nun in die Augen blickte.  
"Gabriel.. ich kann das nicht.." erklärte sie ihm mit trockener und krätzchender Stimme "du kannst mich nicht ständig von dir weg drücken nur um mich dann wieder an dich heran ziehen zu wollen." 
"Es.. tut mir leid.." sprach Gabriel leise "Ich wollte dich nicht verletzen.." 
"Ich weiß.." sprach Nathalie leise "Aber so kann es nicht weiter gehen. Du.."
"Ich überschreite deinen Grenzen.."
"Ja.." bestätige sie während sie langsam ihren Kopf senke. Es war schwer genug im in einem solchen Moment mit würde ins Gesicht zu sehen wenn alles in ihr den Drang befriedigen will ihm wieder näher zu kommen. Auch wenn sie genau wusste was für eine dumme Idee dies doch wäre.
"Nathalie.." begang Gabriel vorsichtig "Du weiß ich bin nicht gut in Dingen für welche man Gefühle braucht. Es tut mir wirklich leid. Dich zu verletzen ist das letzte was ich möchte."
"Ich weiß" sprach Nathalie. Das Gespräch war ihr an dem Punk mehr als nur ein wenig unangenehm und der Zeitpunkt um es zu begraben und weiter zu machen wie bis her war längst überfällig. So wie sie es immer getan hatten. "Ich weiß das du mich nicht verletzen willst. Lass es uns einfach vergessen. Es ist spät. Wir sollten es ruhen lassen"
"Bist du sicher?" fragte er verwundert was Nathalie ihm mit einem leichten Nicken bestätigte. "Wenn du es sagst. Dann, wünsche ich dir eine gute Nacht, Nathalie."
"Danke Sir. Das wünsche ich dir auch" 



Die nächsten Tage in der Villa vergingen sehr ruhig was selbst Nathalie wunderte. Gabriel hielt sich selbst auf einer gewissen Distanz zu ihr und kam ihr nicht näher als nötig, was sie sehr begrüßte. Sie hatten das natürliche Arbeitsverhältnis wieder, was beide über Jahre geheckt und gepflegt hatten. Ein Verhältnis was sich erst durch die Miraculouse verändert hatte. Wo wir schon beim Thema waren was Nathalie mehr Sorgen bereitete. 
Es war nun der dritte Tag an dem Gabriel es für absolut unnötig gehalten hatte, sich dem Verlangen hin zu geben, seine Frau aus ihrem tiefen Schlaf zu wecken. Er war keinem Gefühl nach gegangen was zu einer akumatisierung führen könnte und Nathalie war sich sicher, er hätte bestimmt schon längst mindestens eine Gelegenheit haben können.
Langsam wanderte ihr Blick von Gabriel zu ihrer Uhr auf ihrem Bildschirm. Es waren 14:42h, der Nachmittag des 4ten Tages. Vorsichtig fokusierte sie ihren Blick wieder auf Gabriel und fing an jede Faser seines Gesichtes zu studieren in der Hoffnung irgendetwas in diesem zu finden. Eine kleines Augenzucken, eine leichte Grimasse oder auch einfach nur ein auffälliges Blinzeln. 
Doch nichts. Er hatte seinen Blick komplett auf seinen Bildschirm gerichtet auf dem er mit seinen Finger dabei war, neue Kleider zu entwerfen. 
"Nathalie" fing er leise an
"Sir?" 
"Hat sich der Klient gemeldet?" 
'richtig' schoss es Nathalie durch den Kopf während sie nach ihrem Tablet griff. Es gab wichtigeres zu tun als sich damit zu beschäftigen was wohl in Gabriels Kopf vor sich ging. 
"Ich hatte mit ihm ein Gespräch um das Verschieben des Termins zu besprechen. Er hat eingewilligt es auf nächsten Donnerstag zu schieben." informierte sie ihn während sie mit dem Finger über ihr Tablet streifte 
"Sehr schön" bestätigte Gabriel mit einem nicken
"Sir?"
"Ja?" 
"Adrien hatte da eine Bitte die ich an sie weiter leiten sollte. Sein Freund Nino Lahiffe hatte ihn zu einer kleinen Geburstagsfeier eingeladen. Er bittet um Erlaubnis dahin gehen zu dürfen. Ich sollte außerdem ausrichten, dass es ihm sehr wichtig wäre."
Erst jetzt schaffte es Gabriel sich von seinem Bildschirm für ein paar Sekunden los zu reißen. Er schient es wirklich in Erwägung zu ziehen. "Wer wird alles dort sein?"
"Wer wird alles dort sein?" fragte er während er nun auch endlich seinen Blick auf Nathalie richtete mit einem Blick als würde er ihren Rat brauchen. 
"Es wäre nur ein kleines Zusammentreffen. Neben Nino Lahiffe und Adrien wären noch Alya Césaire und Marinette Dupain-cheng dort."
"nicht mehr?"
"Es handle sich wohl nur um eine kleinere Runde da sie am nächsten Tag Schule haben."
"Wenn sein Bodyguard einwilligt ihn dort hin zu fahren und abzuholen werde ich zustimmen."
"Natürlich Sir. Ich werde ihn sofort informieren" sprach Nathalie bevor sie sich ihrem Handy zu wendete mit einem leichten lächeln auf den Lippen. Adrien würde sich freuen Teil der Geburstagsfeier seines besten Freundes seien zu dürfen. 
Nach einer kurzen Pause sprach Gabriel weiter "Nathalie?.." fragte er vorsichtig was die Aufmerksamkeit der Frau zurück zu ihrem Boss lenkte. 
"Dürfte ich dich auch um etwas bitten?" 
"Natürlich Sir" blinzelte sie ihm verwundert entgegen was Gabriel als Aufforderung nahm näher an sie heran zu treten bis er vor ihrem Schreibtisch zum stehen blieb welcher nun zwischen ihnen stand. Langsam fischte er den Pfauenmiraculous aus seiner Tasche den er ihr nun hin hielt. 
"Ich habe einen neuen Plan. Aber meine Fehlsschläge in letzter Zeit haben mir aufgeführt das ich alleine nicht arbeiten kann. Auch dein Auftritt der vergangenen Tage hat mir das vor Augen geführt. Deswegen frage ich dich ob 'Mayura' mir dieses mal mir beistehen könnte."
Bei diesen Worten machte Aufregung in Nathalie breit. Im Positiven Sinne. Leichter Erfolg machte sich in ihr breit. Immer hin war Gabriel doch immer so ein Einzelspieler gewesen. Ihn nun zu sehen wie er um ihre Hilfe und Beistand bittete machte sie mehr als stolz. Doch natürlich war Nathalie weiter hin proffesionell und ließ sich nichts anmerken. Es war ja immer hin auch nichts das erste mal. 
"Natürlich Gabriel. Ich werde dir immer helfen." sprach sie nun mit einem leichten Lächeln "Was ist dein Plan?" fragte sie während sie den Miraculous zurück an sich nahm und Duusu mit einem kleinem nicken begrüßte.
"Etwas größeres. Ich werde dir die Details genau erklären wenn ich jedes Detail genauer erklären wenn ich alles zu ende geplannt habe. Wir werden etwas größeres Versuchen. Unsere Gegner werden stärker. Also sollte wir auch nicht zurück schrecken ihnen alles entgegen zu schleudern was wir haben" 


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