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𝕄𝕠𝕒𝕟𝕤
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𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴

„Man, bin ich müde. Jetzt noch ein Blowjob oder ein bisschen fingern und ich würde schlafen wie ein Baby“, streckte Vee sich, nachdem er sich abgetrocknet, das Handtuch um seine Hüfte gebunden und sich seufzend auf die riesige, weiße Couch geschmissen hatte. „Ich werde dich nicht immer dazu auffordern, mir zu folgen. Also, entweder legst du den schüchternen Jungen aus dem Dorf ab und machst dich locker, oder du pennst im Abstellraum neben meinen Dildos!“, sagte er und ich atmete so tief durch, wie ich nur konnte.

Ich setzte mich schluckend in Bewegung und lief auf den Rothaarigen zu, hielt aber genügend Abstand. Am anderen Ende der Couch ließ ich mich nieder und stellte meinen Rucksack daneben auf den Boden. Ich wollte wirklich nicht der schüchterne Junge sein und deshalb versuchte ich krampfhaft, das Alles als normal anzusehen. Als wäre es alltäglich gewesen, bei jemandem zu Hause zu sitzen, der Stripper, Prostituierter und derjenige war, der einem eine schmerzhaft lang anhaltende Erektion verpasst hatte.

„Also, wie siehts aus? Blowjob?“, kam von der Seite und ich kniff kurz die Augen zusammen. Ich durfte nicht schon wieder so geschockt reagieren und da es für Vee ja völlig normal war, schüttelte ich mit den Worten „Nein, danke“, den Kopf. „Ich wollte dir keinen geben, Bambi. Aber gut, lassen wir das. Ich bin müde. Wo willst du schlafen? Hier auf der Couch? Im Gästezimmer? Oder doch lieber bei mir?“, grinste er zum Ende hin und wie aus der Pistole geschossen, sagte ich: „Couch!“, was ihn wieder nur Schmunzeln ließ.

„Na gut, dann gehe ich jetzt ins Bett. Du kannst diese Decke hier benutzen...“, sagte er und hob sein Becken kurz an, um eine weich aussehende Decke unter seinem Po hervor zu ziehen. „...falls du doch noch duschen willst, weißt du ja wo das Bad ist. Frische Handtücher sind natürlich auch da. Wenn du Durst kriegst: Die Küche ist links von dir. Solltest du Hunger kriegen, hast du leider Pech gehabt, in meinem Kühlschrank gibt es nichts zu essen. Gute Nacht!“, erklärte der Rothaarige zu Ende und war auch schon aufgestanden.

Bevor Vee aber die Tür hinter sich schloss, drehte er sich noch mal um, zog sich das Handtuch vom Körper und warf es mir mit den Worten „Meine Tür ist übrigens immer offen... Und ich auch“, direkt ins Gesicht.

[....]

Eine gute Stunde später lag ich frisch geduscht und zugedeckt auf der Couch. Mein Blick schweifte immer wieder zu der offenen Tür und Vees Worte flogen immer wieder durch meinen Kopf, wie ein Boomerang. Ich wusste, dass diese Gedanken nicht normal waren und dass ich dafür wahrscheinlich in der Hölle landen würde. Aber ich konnte einfach nicht anders, als an diese grazilen Bewegungen zu denken, die er auf der Bühne vollführt hatte. Wie er sich um die Stange gewunden und sich danach auf meinem Schoß bewegt-

„Oh fuck, ja!“, dröhnte aus Venus' Zimmer und ich setzte mich ruckartig auf. Zuerst dachte ich, ich hätte mir diese Geräusche bloß eingebildet, aber als ich diese dunkle Stimme wieder stöhnen hörte, wurde mir unglaublich heiß.

Es war nicht richtig. Nicht normal. Nicht angemessen...

Und doch packte mich diese unfassbare Neugier. Ich war so neugierig, dass ich so leise aufstand, wie ich nur konnte und auf Zehenspitzen zu diesem Zimmer schlich. Am Türrahmen blieb ich stehen und lauschte den sündhaften Tönen. „Mhhh~ Oh scheiße, ist das geil...“, keuchte er und ich konnte dieses Geräusch hören. Dieses verdammte Geräusch von nasser Reibung und die Hitze schoss in mein Gesicht, bevor sie meinen gesamten Körper durchströmte.

'Was mache ich hier nur?', war mein letzter Gedanke, ehe ich meine Hand in meine Hose schob...

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