Kapitel 3

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Am Abend klopfte es dann an meiner Zimmertür und ich blickte auf. Ohne ein Wort kam meine Mutter rein und sah mich mit einem nicht gerade identifizierbaren Blick an. Die Atmosphäre im Zimmer war seitdem auch noch recht angespannt. "Was hab ich dir gesagt bezüglich Schule?!" Ich senkte meinem Blick leicht in Richtung Boden und wurde still. Ich ahnte alleine deswegen schon, dass ich mal wieder zu weit gegangen war. Ich bin schon oft zu weit gegangen und meine Eltern waren deswegen nicht grade nett zu mir. Wenn sie wüssten warum, würden sie sich vielleicht auch etwas verändern. Aber ich bezweifelte es. Mein ganzes Leben war es bis jetzt schon, als ob ich nicht da war. Es sei denn es ging darum, dass es ihren Namen und ebenso ihren Ruf beschmutzte. Wenn ich jetzt allerdings auch wieder anfange zu Diskutieren, dann würde es vermutlich wieder schlimmer kommen als man es ahnen kann. „Es tut mir leid... " Ich entschuldigte mich zwar, aber wirklich ernst meinte ich es dabei nicht. „Es tut dir Leid?! Mir tut es auch leid! Und weißt du was mir Leid tut?" Ich schüttelte den Kopf und wagte es nicht meiner Mutter in die Augen zu sehen. „Mir tut es leid das ich dich damals zur Welt gebracht habe! Du bist so eine Schande! Du bist ein Nichtsnutz! Ich wünschte ich hätte dich nie zur Welt gebracht! Dann hätten dein Vater und ich ein friedliches Leben ohne das eine Person der Meinung ist, das sie unseren Namen und Ruf zerstören muss!" Ich zuckte leicht zusammen, den in ihrem aggressiven Tonfall konnte ich trotzdem erkennen das sie es ernst meint. Ich schluckte leicht und schwieg weiter. „Kannst du nicht einfach normal sein? Normal wie die anderen Menschen und Jugendlichen? Dann hätten wir zumindest weniger Probleme!“ Ich schwieg und nickte nur. Ich blickte erst wieder auf als meine Zimmertür wieder geschlossen wurde und meine Mutter aus meinem Zimmer verschwunden war. Ich ließ mich auf mein Bett sinken und sah leicht frustriert, genervt aber auch etwas verletzt die Decke an. Warum konnte mich niemand verstehen. Ich tu es doch nicht ohne Grund. Ich möchte doch einfach das meine Eltern mich akzeptieren wie ich bin und mich nicht nur wie Luft behandeln. Aber ich hatte es gehört, meine Eltern wollten mich nicht. Ich dachte etwas nach während ich die Decke anschaute und schlief nach einer ganzen Weile als die Müdigkeit mich übernahm und ich einschlief.

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Diesmal ein kürzeres Kapitel, hoffe es gefällt euch auch

Freue mich natürlich über jedes Feedback :)

~ Eure Akira

-423 Words

It's Time to Change you //AU// (Soukoku FF) Where stories live. Discover now