Kapitel 5

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Chuuya's Sicht:

Hier saß ich nun also, ganz alleine mit meinem nervigen Literaturlehrer in einem leeren Klassenraum. Mein Lehrer setzte sich auf die Tischplatte von dem Lehrerpult und musterte mich immer wieder ein wenig. Die Stille, welche im Raum herrscht interessierte mich wenig. Es war mir schließlich ziemlich egal ob der Verbandskasten mit mir sprach oder schwieg, ebenso ob er mir Aufgaben geben würde oder nicht, denn ich würde diese sowieso nicht machen.
Dazai schaute mich scheinbar seit ner ganzen Weile an, aber sagte nichts. Ich blickte ihn dann an, als er Anfang zu reden: „Du weißt warum du hier Nachsitzen tust?" Ich zuckte genervt mit den Schultern anstatt ihm zu antworten. Er stand auf und kam auf mich zu, „Ich will eine Antwort hören. In Worten!", sagte er mir und flüsterte mir die zwei Sätze laut, deutlich sowie kühl und ernst ins Ohr. „Hast du mich verstanden?!" Ich nickte genervt „ Ja, hab ich." Er setzte ein leichtes Grinsen auf. „ Es heißt Sir für dich, verstanden?!", raunte er mir noch kühl sowie leicht dominant ins Ohr. Ich schluckte innerlich, als ob ich diesen Idioten mit Sir anspreche oder auch nur annähernd respektvoll oder gar höflich begegnen würde. „tch" brachte ich lediglich raus, was ich aber gleich bereuen sollte. Er kam mir wieder ein wenig näher und griff mit seiner Hand in meine Haare und zog meinen Kopf dann etwas hoch, so das ich nun gezwungen war ihn anzuschauen. „Du hast es also noch nicht verstanden? Dann werde ich dir wohl beibringen, was respektvoller Umgang mit anderen ist, und vor allem wirst du lernen brav sowie gehorsam zu sein." grinste er und flüsterte mir diese Worte kühl in mein Ohr und ließ mich danach los. „Das werden Sie definitiv nicht hinbekommen, erst Recht nicht wenn's meine Eltern nicht hinbekommen haben." erwiderte ich lediglich. „ Das werden wir ja noch sehen." antwortete Dazai mir lediglich mit einem Grinsen im Gesicht. Ich verdrehte die Augen „Darf ich jetzt endlich gehen? Ich hab keine Lust mehr länger alleine mit dir hier in einem Raum zu sein!?" Er nickte nur „Ja, das nachsitzen ist für heute für dich vorbei." Na endlich! Endlich raus aus diesem Drecksgebäude was sich Schule nannte. Ich nahm meine Sachen und verschwand aus dem Raum ohne ein weiteres Wort. Ich hasste diesen Typen. Wer meint er zu sein, das er denkt er könnte sich sowas mit mir erlauben? Als ob das passieren würde.

Dazai's Sicht:
Ich nickte kurz und lies Chuuya nach einem kurzen Ja gehen. Als er das Klassenzimmer verlassen hat, seufzte ich leise auf und ließ mich auf einen Tisch sinken. Wie soll ich ihm bitte helfen? Das respektlose Verhalten anderen gegenüber kann doch nicht einfach so aufgetaucht sein? Wie soll ich es hinbekommen ihn zu zähmen und ihm Manieren beizubringen? Ich überlegte und überlegte bis ich schließlich zum Schluss kam: Ich sollte andere Methoden verwenden und egal wie er reagiert, ich darf mich nicht so klein machen lassen. Ich stand auf, nahm meine Tasche mit und verließ das Klassenzimmer, welches seit einer Weile schon, verlassen war. Ich verließ anschließend die Schule und brachte meine Tasche ins Auto bevor ich nach Hause fahren wollte. Ich beobachtete während der Fahrt auch etwas die Gegend, als ich in einiger Entfernung kurze, orangene Haare durch das Sonnenlicht aufleuchten sah, warf ich meine Pläne etwas auseinander. Ich beschloss einen kleinen Abstecher zu machen und einfach mal dem Jungen mit orangenen Haaren, welcher kein geringerer war als mein Schüler: Chuuya Nakahara, zu folgen. Ich fuhr ihm eine ganze Weile hinterher bis ich eine gute Ecke fand um das Auto zu parken. Schließlich lief ich ihm zu Fuß weiter nach.

Chuuya's Sicht:
Ich lief schon seit einer Weile durch die Gegend, da ich irgendwie das Gefühl hatte, mich würde irgendwer beobachten. Ich spürte schon seit ner Weile die Augen von jemandem auf mir. Dadurch dass ich ihn nicht in die Nähe von mir zu Hause lassen will - wer weiß wer das ist - welcher mich verfolgte, bahnte ich mir meinen Weg durch die Straßen. Ich lief mal auf etwas abgelegeneren Straßen als auch durch Menschen überfüllte Straßen entlang. Ich blieb schließlich irgendwann stehen, in mitten einer relativ ruhigen und kleinen Straße stehen. Ich gabs auf meinen Verfolger zu entwischen und beschloss mich diesem zu stellen.

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Hey, ich weiß ihr habt echt lange auf ein neues Kapitel gewartet. Es tut mir echt leid dass lange nichts von mir kam, allerdings war alles etwas stressig und dann viel mir lange auch nichts ein, wie ich doch weiterschreiben könnte.

Aber hier ist euer lang ersehntes Kapitel und ich hoffe es gefällt euch.

Könnt mir wie immer euer Feedback hinterlassen, freue mich auch immer drauf, egal ob Kritik, Ideen bzw Vorschläge oder etc.

~Euer Kenma

-787 Wörter

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⏰ Last updated: Apr 19, 2023 ⏰

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It's Time to Change you //AU// (Soukoku FF) Where stories live. Discover now