Kapitel 3

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Ich mache mich auf den Weg zu meinem alten Zimmer. Als ich die Tür zu diesem öffne, staune ich nicht schlecht. All meine Sachen sind noch an ihrem Platz. Und Staub ist auch nicht zu sehen. ,,Wir haben die Putzfrau gebeten, hier regelmäßig sauber zu machen". Rogue erscheint neben mir und sieht ins Zimmer rein. Ich betrete es und er folgt mir. ,,Warum habt ihr das? Es hieß doch wahrscheinlich, dass ich tot bin", ich setze mich auf mein Bett und nehme ein Bild meiner Familie in die Hand. ,,Weil wir nicht leichtgläubig sind. Fairy Tail war damals die stärkste aller Gilden in Fiore. Als ob die sich so leicht töten lassen". Seine Aussage lässt mich lächeln. ,,Du hast recht. Damals waren sie die Stärksten, heute seid ihr es". Rogue lächelt mich und und legt eine Hand auf meine Schulter. ,,Wir, Lucy. Du bist ebenfalls ein Mitglied dieser Gilde und du bist eine der stärksten". Seine Worte bringen mich zum lächeln. ,,Danke", ich lehne mich an seine Schulter und streiche über das Gesicht meiner Mutter, auf dem Bild. ,,Ich kann noch immer nicht so ganz glauben, dass ich jetzt hier bei dir sitze und zurück bin. Ich dachte damals, dass ich euch nie wieder sehen würde". Frosch krabbelt von Rogues Schoß auf meinen und kuschelt sich an meinen Bauch. ,,Wir haben dich soooo vermisst". Der Kleine grüne Kater sieht mich aus seinen großen Augen an und ich lächele ihn an. ,,Ich hab euch auch vermisst Frosch", ich streichele seinen Kopf und sehe dann zur Tür. ,,So wie es scheint, hat er sich wieder beruhigt". Sting steht in meiner Tür und grinst. ,,Jetzt wo hier wieder jemand wohnt, ist es angenehmer hier drin zu sein". Mein Gesicht läuft rot an als er das sagt. ,,Ihr wart hier drin?". Sting sieht mich ertappt an. ,,Nein, natürlich nicht", er sieht direkt weg und Lecter läuft, an ihm vorbei, zu mir. ,,Wir haben dich alle vermisst und hier war der einzige Ort, wo man offen reden konnte, ohne das man schief angeguckt wurde. Niemand von den anderen Mitgliedern war je hier drin. Nur wir vier". Der kleine Kater sieht mich von unten an und ich nicke verstehend. ,,Verstehe. Naja, so lange ihr nicht in meinen Sachen gewühlt habt". Auf diese Aussage hin laufen beide, sogar Rogue, rot an. ,,Nein, natürlich nicht. Wofür hältst du uns?". Ich muss lachen, weil beide Jungs total schockiert gucken. ,,Das war nur ein Witz Jungs", mein Lachen klingt langsam ab und ich beruhige mich. Wir reden den ganzen Abend und auch teilweise die Nacht über, über alles mögliche. Irgendwann, es müsste so gegen 3 Uhr morgens sein, verschwinden die Jungs aus dem Fenster, da sie um die Uhrzeit nicht mehr im Frauentrakt sein dürfen. Ich mache mich bettfertig, wasche mich und lege mich dann ins Bett. An Schlaf ist jedoch nicht zu denken. Wie soll ich weitermachen? Ich habe es Happy versprochen, also das Natsu wieder normal wird. Ich weiß nur nicht wie. Ich nehme meine Schlüssel von meinem Nachtschrank und nehme mir den von Loki. Ich streiche drüber und lächele leicht. ,,Danke, dass du mich verteidigt hast, Loki". Nachdem ich meinen Dank ausgesprochen habe, lege ich seinen Schlüssel wieder zurück zu den Anderen und lasse, mit dem richtigen Schlüssel, Plue erscheinen. Der kleine Hund krabbelt zu mir aufs Kissen und ich drehe mich zu ihm. Ich spiele noch ein wenig mit ihm, bis mich dann doch die Müdigkeit einholt und ich einschlafe.

Mein Morgen beginnt ziemlich ruhig. Draußen scheint die Sonne und es ist erstickend warm, weshalb ich mir angemessene Klamotten raussuche und mich dann fertig mache. Fertig gewaschen und umgezogen verlasse ich mein Zimmer und begegne auch direkt der ersten Person. Es ist ein Mädchen in meinem Alter. Sie hat kurze, weiße Haare und sieht Lisanna sehr ähnlich. ,,Hallo, ich bin Yukino. Ich hab deine Auseinandersetzung mit dem Master mitbekommen". Yukino sieht mich schüchtern an. ,,Hallo Yukino, ich bin Lucy. Wenn ich mich recht erinnere, dann bist du ebenfalls eine Stellarmagierin, hab ich recht?", ich lächele sie an und sie nickt auf meine Frage. ,,Ja, ich besitze zwei der 12 goldenen Schlüssel", sie zeigt sie mir. ,,Die himmlische Waage und die verbundenen Fische". Sie nimmt sie wieder zu sich und sieht mich dann an. ,,Wenn du möchtest, dann komm doch mit mir. Ich wollte gerade etwas in der Stadt spazieren gehen". ,,Gerne, wenn du mich denn wirklich dabei haben möchtest?". ,,Aber klar, sonst würde ich nicht fragen".

Wir, ein Team? Und wovon träumst du nachts? TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt