𝐄𝐢𝐠𝐡𝐭𝐞𝐞𝐧

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Geborgenheit. 

Als sie aufwachte, fühlte sie sich geborgen und sicher. 

Schon lange nicht mehr war sie in der Lage,so unbesorgt schlafen zu können.

Langsam öffnete sie ihre Augen,wollte sich strecken,doch hielten die Arme des Prinzen sie davon ab.

Sein Kopf lag auf ihrem und behutsam hat er sie in seinen Armen gehalten und war selbst dabei eingeschlafen.  Um sie beide herum war ihr Umhang,der beiden ein bisschen Wärme spendete.

Draußen war bereits die Sonne am aufgehen. 

Nicht mehr lange und sie werden angekommen sein.

"Guten Morgen." gähnte der Prinz und löste sich,um sich zu strecken.

Das Gefühl der Geborgenheit verschwand und eine Gänsehaut verbreitete sich auf ihrem Körper.

"Guten Morgen." gähnte sie ebenfalls.

"Wie es aussieht,werden wir bald ankommen." murmelte der Prinz und legte seinen Kopf in den Nacken. "So stille bitte meine Neugier und erzähl mir,weshalb du heute Nacht so unruhig geschlafen hast. Sogar geschrien hast du."

Geschrien? 

"Ich hatte nur einen Alptraum. Bitte verzeiht mir, euch geweckt zu haben." schaute sie peinlich berührt zur Seite.

"Das muss dir nicht peinlich sein. Ich selbst habe ebenfalls Albträume. So möchtest du mir davon erzählen?" fragte der Prinz neugierig und schaute Y/N aufmerksam an.

" Es ist kein Traum." erzählte sie. "Es ist viel mehr ein Gefühl,das mir danach selbst noch in Erinnerung bleibt."

"Welches Gefühl?" 

Der Prinz war neugierig,doch wirkte es nicht aufdringlich,sondern viel mehr aufmerksam.

"Das ich zu mehr bestimmt bin. Ich unehrlich zu mir selbst bin und ich nicht die bin,die ich vorgebe. Doch heute Nacht war etwas anders wie sonst. Ich konnte nicht aufwachen und mich plagte ein unglaubliches Gefühl der Trauer. Ich hatte Angst vor dem Nichts. Es war kalt und ich konnte nicht entkommen." murmelte sie,doch der Prinz hörte interessiert zu.

"Nun,in der Tat ist das selten. Doch bin ich froh,dir heute Nacht helfen zu können. Auch wenn du mich heute Nacht mit deinem Speichel betropft hast." grinste Jungkook provozierend und sah amüsant dabei zu,wie seiner Bediensteten es unangenehm wurde.

"Ihr seid unmöglich!" beschwerte sich das Mädchen,doch war im geheimen dankbar.

Auch wenn es so aussah,als würde es den Prinzen nicht interessieren und würde dies nicht ernstnehmen,doch weis sie,das er selbst ebenfalls nicht weis,damit umzugehen.

"Wenn du unmöglich gutaussehend meinst,dann stimme ich dir zu."

"Dazu werde ich mich nicht äußern." meinte Y/N schlicht.

"Weshalb? Angst dich in mich zu verlieben?"

"Nein. Angst euch und eure Gefühle zu verletzten." grinste sie frech.

"Du bist wahrlich nicht auf den Mund gefallen,Darling." schaute er geschlagen zu Seite,doch konnte selbst der Prinz sich kein Grinsen verkneifen. "Wo war diese Schlagfertigkeit gegenüber des Küchenchefs?"

Nun schaute er überlegen zur Hofdame.

"Nun,ich hatte mich immer gegen ihn gewehrt,doch an diesem Tag,hatte er mich mit solchen Anschuldigungen überfordert. Wärt ihr mir nicht zur Hilfe geeilt,wäre ich vermutlich in Tränen ausgebrochen."

"Ich bin der Prinz in der glänzenden Rüstung!" grinste Jungkook arrogant.

"Ja,ohne euch wäre ich beinahe von der Katze angefallen worden."grinste sie.

Es ging noch eine Weile so,in der sie sich gegenseitig gestichelt und die Zeit zusammen genossen haben. 

Doch wie jeder Moment,ging auch dieser vorbei,als die Kutsche zum stehen kam. Aufgeregt schaute sie aus dem kleinen Fenster und erblickte ein schweres Holztor,welches gerade durch Seile zu Fall gebracht wird. 

Ein Tor,welches gleichzeitig als Brücke diente. 

Solch eine Erfindung ist brilliant.

"Prinz Jungkook! Schaut euch diese Erfindung an!" sprach sie begeistert.

Der Prinz musste schmunzeln. Solch eine Bewunderung und Lebensfreude bekam er schon lange nicht mehr zu sehen. Um so erfreuter war er,das er diese nun auch in Zukunft  zu sehen bekommen wird.

"Da ist ein Fluss! Um das Königreich. Und das Schloss hat eine andere Art der Bauweise." staunte sie.

"Scheint so,als fändest du unser Königreich abscheußlich." schnaubte der Prinz amüsiert.

"Auf keinen Fall! Euer Königreich übertrifft dies von weitem. Jedoch ist es eine Abwechslung,andere Mauern zu sehen." sprach sie herzlich und wand ihren Blick zum Prinzen.

Als das große Tor runter gelassen wurde,fuhren die Kutschen weiter. Im inneren des Schlosses,waren die Bediensteten schon fleißig am Arbeiten. In diesem Königreich herrschte eine ganz andere Atmosphäre,als bei ihnen.

Dieser Unterscheid war auch Jungkook schnell aufgefallen. 

Vor einer großen Steintreppe kamen die Kutschen zum stehen und die Türen des Gefährt öffneten sich. 

Einer der Bediensteten reichte dem Prinzen die Hand,um aussteigen zu können. Anderst wie bei ihr,denn sie hatte Mühe allein aus diesem Gefährt zu steigen. 

Ihre Eltern und die Königin waren bereits schon ausgestiegen und kamen auf sie zu geschritten. Auch Yoongi stand schon neben seinem Bruder.

"Mein Kind! So sag mir,was heute Nacht mit dir geschehen ist,wir haben dich schreien hören." kam die besorgte Mutter auf sie zu und schloss sie in die Arme.

"Nur ein Albtraum,nichts weiter." erklärte sie.

"Nun,dies schien mir nichts neues zu sein. Du schläfst immer unruhig in der Nacht. "sprach der Vater bedenklich,als die Königin dazu kam.

"Schon zu sehen,das du und mein Sohn wohl auf seid."

"Eure Hoheit." verbeugte sie sich tief,als auch die Königssöhne dazu traten.

"Lasst uns ein treten. Wir werden erwartet." sprach Jungkook seufzend und lief voraus. 

Grundsätzlich liefen die Untertanen mit einem gewissen Abstand der Adelsfamilie hinterher. Das ist eine Art der Wertschätzung und Respekterweisung.

Sie stiegen die Steintreppen hinauf und wurden von den Wachen hinein begleitet. Ein schöner hellrot farbiger Teppich war ausgelegt und führte sie zu den Thronen.

"Guten Tag. Es darf mich erfreuen euch begrüßen zu dürfen,Familie Jeon." sprach das Königspaar.

"Es ist mir eine Ehre! Wenn ich vorstellen darf,sind dies meine beiden geliebten Söhne. In Begleitung von uns,ist unsere vertrautesten Bediensteten Familie mitgekommen. Das ist Familie Kim." 

Wie es sich gehörte verbeugten sie sich tief. 

"Dies ist mein Sohn Taehyung und seine verlobte Sumi." stand der König auf und präsentierte stolz seinen Sohn. "Unsere Bediensteten werden euch auf eure Zimmer in den Ostflügel bringen. Dort könnt ihr euch einrichten.  Zur 12 Stunde des Tages beginnt die Verlobungsfeier! Ihr werdet natürlich rechtzeitig geholt. "

"Wir werden sicher später nocheinamal eine Gelegenheit finden,um uns zu unterhalten,jedoch erwarten wir noch einige Gäste."

"Natürlich. Wir werden uns später sehen."

Wir vorausgesagt wurden sie in den Ostflügel gebracht. Jedoch durften nur die Adligen darin schlafen. Die bediensteten wurden alle in einen Gemeinschaftsraum gesteckt,am Ende des langen Ganges.

"Ich erwarte dich zeitnah in meinem Zimmer." flüsterte der Prinz ihr leise ins Ohr.

𝑭𝒐𝒓𝒕𝒔𝒆𝒕𝒛𝒖𝒏𝒈 𝒇𝒐𝒍𝒈𝒕...

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𝓡𝓸𝔂𝓪𝓵 |ʲʲᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt