Kapitel 7

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Kiri's Sicht:

Ich taumelte durch einen weiteren Schlag zurück und schaute mich etwas benommen um. Bakugou versuchte mittlerweile sich aus den meisten Griffen zu befreien aber ich wusste das er auch nicht mehr lange durchhalten wird. Also entschied ich mich mit einem weiteren kurzen Blick zu meinem Kumpel dafür Hilfe anzufordern und drückte auf das Armband. Dann eilte ich zurück zu ihm aber wurde auf halben Weg aufgehalten von ihr. Sie grinste mich an. "Na los, hör auf zu kämpfen du weißt das du es nicht mehr lange durchhalten wirst"

Verdammt sie hat Recht aber ich kann ihn nicht im Stich lassen. Ich stand da, wollte immer noch zu Bakugou wurde aber alleine durch worte abgehalten. Mit einem kurzen Aufschrei wollte Bakugou noch einmal angreifen aber kam nicht mehr dazu, weil er zu erschöpft war. Er ging zu Boden und wurde dann von zweien gefesselt. Ich wollte zu ihm.

"So ist es gut, bleib hier" sagte Toga bevor sie mir dann noch einen schlag verpasste und ich recht benommen zu Boden fiel. Ich sah noch so halb, wie die Schurken Bakugou mitnahmen und verschwanden.

= Paar Stunden später im Krankenhaus =

Ich wachte schließlich auf und meine Augen blickten grellem Licht entgegen. Wo bin ich hier? Ich schaute mich etwas um und mein Blick traff ,als ich mich etwas aufrichtete um mich umzuschauen, auf weiße Wände. Ich hatte die Hoffnung das Bakugou vielleicht mit Glück einfach im Raum mit aufwachte aber das war leider nicht so. Scheiße... Er wurde entführt und ich.. ich konnte nichts ausrichten... Ich konnte ihm so gar nicht helfen... Die Tür ging auf und ein Arzt kam mit unserem Klassenlehrer, Herr Aizawa Sensei in den Raum. Ich blickte stumm zu ihnen.

Der Arzt blickte auf ein Klemmbrett, danach sprach er mit ernster Stimme:"Du hattest Glück. Es sind keine schlimmen Schäden entstanden, die man nicht hätte mit einem Gebräu verarzten können." Er sah zu Herr Aizawa, der mittlerweile seine Arme vor der Brust verschränkt hatte. Auch wenn seine Miene kühl wirkte, so erkannte ich in seine Augen Sorge. Mir rutschte das Herz in die Hose. "Konnten Sie... Ist.." Als könne er meine Gedanken lesen, unterbrach er mich mit Einem einfachen, aber doch so vielsagendem "Nein." Ich wurde blasser, blasser als ich eh schon war. Der kleine Funken Hoffnung, der mir Zugeflüstert hatte, Bakugou hätte auch gerettet werden können, verstummte somit. "Es tut mir leid." Die vier Worte ließen mich wieder zu meinen Lehrer schauen. Tatsächlich konnte ich sehen, wie er wirklich zu bedauern schien, einen seiner Schüler nicht retten zu können. "Nachdem man dich gefunden hat, haben wir weitere Helden geschickt, um die hinterlassenen Spuren zu folgen. Leider führten alle in die Falsche Richtung."

Ich war wie betäubt. Im Kopf ging ich noch mal alle Erinnerungen des Kampfes durch. Wie in Zeitlupe sah ich mir meine einzelnen Bewegungen an, viele waren überflüssig, andere unpassend gewählt, dadruch hatte ich wertvolle Zeit verloren. Zeit, die ich hätte damit verbringen müssen, Bakugou zu helfen, doch war ich zu unfähig gewesen, zu Inkompetent, um darüber auch nur einen Gedanken zu verlieren. Toll gemacht, du Idiot.

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals, der sich seinen Weg bahnte. Meine Augen fingen an zu brennen. Unweigerlich drehte ich mich mit dem Rücken zu den beiden erwachsenen. Sie sollten nicht mit Ansehen, wie ich zu weinen begann, wie ein armseliges Kind, den man seinen Lolli nahm. Nein, dass wollte ich nicht.

"Kiri-" "Bitte lassen Sie mich alleine", bat ich leise, jedoch mit einer gewissen Kälte in meiner Stimme, die ungeplant war. Ich vernahm einen seufzen, danach Schritte die aus dem Zimmer gingen, bis auch schließlich die Tür ein leises Klick machte, als man sie schloss.

Erst dann erlaubte ich mir die Tränen, die jedoch stillschweigend über meine Wangen rinnten. Von außen wirkte ich still, regungslos unter der bis zu Kinn gezogene Decke begraben, doch innerlich wütete ein Sturm in mir, der mir die Schuld an allen gab. Anfangs ignorierte ich sie versuchte ihnen keine Beachtung zu geben, doch je lauter sie wurden, um so mehr versagte ich, bis ich mich meinem Schicksal stellte.

Nutzlos, unbrauchbar, erbärmlich.

War ich das wirklich?


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So ihr alle :)
Ich bin's wieder mit einem weiteren Kapitel, allerdings brauchte ich etwas Hilfe von der lieben YukiFy8 ohne die ich das Kapitel nicht fertig stellen konnte

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und wünsche euch noch einen schönen Morgen,tag Abend oder auch nacht je nachdem wann ihr dieses Kapitel lest

Bis bald

~ Eure Akira

-745 Words

Never Or Ever?! Kiribaku FF (Kirishima x Bakugou)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt