Die Vergangenheit verstecken

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Charlies Sicht

Ich schaute Alexa verwundert an. Sie machte große Augen. Was war nur mit ihr los. Ich habe echt Angst um ihr. "Ist alles okay?", fragte ich sie nun. Doch sie sagte nicht, sondern starrte mich nur an. "Erde an Alexa noch da?", fragte ich erneut. Erst jetzt löste sie sich aus ihrer Schockstarre. "Ähm ja.", sagte sie und schaute zum Boden. Ich war ziemlich verwundert. "Alexa was ist denn passiert.", fragte ich sie. "Ich hatte einen Traum.", meinte sie nur. Und von einen Traum war sie so fassungslos. Dann wollte ich echte nicht wissen, was sie geträumt hatte. "Du Charlie sag mal, kanntest du noch ein Mädchen, das Alexa hieß?", fragte sie nun. Ich schaute sie noch verwunderte an. "Nein ich kenne nur dich.", sagte ich und legte meinen Arm um ihr. "Wieso fragst du?", hakte ich nach. "In meinem Traum kamst du vor, als du noch auf Hogwarts warst und ein kleines Mädchen was du Alexa genannt hast. Doch ich war nie in Hogwarts und kenne dich doch erst, seit ich im Reservat angefangen habe zu arbeiten."

Was sollte ich jetzt nur zu ihr sagen. Ich wusste ja nicht wie sie reagieren würde wenn ich ihr sagen würde, dass wir uns sehr wohl aus Hogwarts kannten. "Du weißt doch in Träumen ist alles möglich.", sagte ich und lächelte sie an. Alexa nickt nur und schaute aus dem Fenster. "Magst du etwas alleine bleiben?", fragte ich sie. Ohne ihr Blick vom Fenster ab zu wenden, nickte sie nur. Ich stand auf und ging aus dem Raum.

Als ich unten in der Küche ankam, saßen dort nur Fred und George. "Wieso erkennt sie keinen mehr?", fragten die Beiden im Chor. Ich konnte echt nicht glauben, dass die beiden mit ihren 18 jahren noch so dumme Fragen stellen konnten. Ich gab nichts zurück und setzte mich nur stumm auf ein Stuhl. Plötzlich kam Bill in die Küche. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und wollte keinen mehr beachten, bis mir mein Bruder auf die Schulter klopfte. "Immer noch?", fragte er. Ich nickte. Über all die Jahre war er der Einzige, der mich verstand und der alles wusste. "Und du hast ihr noch nichts gesagt?", fragte er weiter. Ich schaute auf und funkelte ihn böse an. Er schien sofort zu verstehen und schickte Fred und George aus der Küche. Doch diese verließen sie leicht mürrisch. "Magst du jetzt mit mir reden?", began er wieder. Er hatte eh leicht reden. Immerhin hatte er seine Fleur. "Irgendwie schon, aber auf anderer Weise weiß ich, dass es nichts zum reden gibt. Sie kann sich nicht an ihrer Hogwartszeit erinnern. Außer ihre kleinen Träume die sie zwischendurch hat.", meinte ich ziemlich deprimiert und schaute meinen Bruder an.

"Ich verstehe, aber meinst du nicht, dass es ihr vielleicht weiter helfen würde wenn du deine Erinnerungen mit ihr teilst.", schlug Bill jetzt vor. Ich verdrehte die Augen. "Wenn es mal so leicht wäre. ", gab ich zurück und legte meinen Kopf wieder auf dem Tisch. "Versuch es doch einfach mal. Es muss ja nicht heute oder Morgen sein. Vielleicht in einen paar Tagen oder einen Monat, aber hey gib dir endlich einen Ruck."

Irgendwie hatte Bill ja schon ziemlich Recht. Doch ich wollte ihm diesen Erfolg nicht gönnen und sagte deshalb nicht. "Ich mein es nur gut Charlie.", machte er weiter. Ich nickte nur stumm und dann hörte ich wie er die Küche verließ. Wieso musste er so verdammt noch mal Recht haben. Ich beschloss mich in der Stube auf das Sofa zu legen und Alexa ihre Ruhe zu lassen.

Dragon LoveWhere stories live. Discover now