Abschied und Willkommen

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Alexas Sicht

Ich wuselte durch meinen Zimmer. Meine Koffer waren schon fertig gepackt und standen unten in der Küche. Doch ich hatte was vergessen. Das wichtigste was es für mich gab. Doch ich fand es einfach nirgends. Immer wieder riss ich jede einzelne Schranktür auf, doch alles war leer. Meine letzte Hoffnung war ein Blick unter dem Bett. Völlig in Eile, weil ich in wenigen Minuten schon erwartet wurde, kniete ich mich hin und guckte unters Bett und da lag es, mein Amulett. Mit einer schnellen Handbewegung schnappte ich es mir und rannte dann runter in die Küche. Im Lauf schaffte ich es gerade noch so, mir mein Amulett um zu hängen. Schlittern kam ich in der Küche zum Stehen. Dort standen schon meine Mom und mein Dad.

Wie ich sie da stehen sah, tat es mir schon leid sie allein zu lassen. Da meine kleine Schwester diesen Jahr nach Beauxbaton ging, waren sie nun ganz alleine. Denn ich werde heute von Frankreich nach Rumänien gehen. Auch wenn meine Eltern nicht verstanden, wie ein schönes Mädchen wie ich, den Drang hatte Drachenbändigerin zu werden.

"Hast du nun alles?", fragte mich meine Mom und ich nickte kurz. Mein Vater musterte mich noch einmal mit strengem Blick, doch dann lächelte er. "Lass dich bloß nicht unterkriegen von den ganzen Kerlen da, meine Kleine.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Meine Mom nahm mich in den Arm und dann stellte ich mich zu meinen Koffern. "Vergiss nicht uns ab und zu mal zu schreiben, mein Engel." sagte meine Mom noch. "Werde ich schon nicht ich werde euch so oft schreiben wie ich nur kann.", sagte ich noch und griff dann nach meine Koffer. Ich hasste es zwar zu apparieren, doch es war das schnellste, um von einem Ort zu einem anderen zu gelangen. Also tat ich dies und wenige Sekunden später landete ich im Büro des Drachenreservates.

"Ah da sind sie ja Miss Montclair.", sagte der Leiter und kam auf mich zu. "Guten Tag Mr Train.", sagte ich und reichte ihm die Hand. "Ich freue mich, endlich Weiblichen Zuwachs zu bekommen.", sagte Mr Train und schüttelte meine Hand. "Ihr Mentor, dürfte auch gleich da sein. Normalerweise ist er immer verdammt pünktlich.", sprach er weiter und in diesem Moment klopfte es an der Tür. Nach einem "Herein." von Mr Train kam ein junger Mann, nicht älter als Mitte zwanzig in den Raum. Er betrat mit einem Lächeln den Raum, was sich aber sogleich wieder verfinsterte, als er mich sah.

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