Allgemeine Geschäftsbedingungen

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„Dann kannst du mit dem bis an dein Lebensende kuscheln.“
-Dschinni

„Hast du schon das vom Magshift Tournier gehört?"
"Ja, Leona Senpai war im Overblot."
"Und seine Vize soll die Schüler von der Treppe gestoßen haben, um die Konkurrenz zu verkleinern.“
"Im ernst jetzt? Wie asozial kann man sein?"
"Weißt du was asozial ist? Leona hat versucht Ruggie in Sand zu verwandeln. Der Kerl hat sein Leben an sich vorbei ziehen sehen."
"Ist ja gemeingefährlich. Kein Wunder, dass er in den Overblot Modus gegangen ist."

Jamil wollte es nicht zugeben, doch Leonas Overblot Vorfall machte ihm Angst. Klar, es gab schon einen ähnlichen Vorfall mit Riddle Rosehearts vor den Ferien, doch der hatte auch bekanntlich einen eher unruhigen Schlaf, weshalb er seinen Magic Pen schwerer von Blot gereinigt bekam, doch Leona war dir größte Schlafmütze an der ganzen Schule. Der Diamant seines Magic Pens sollte heller Scheinen als der Mond in finsterster Nacht und darauf hatte Jamil die ganze Zeit gebaut. So viel Magie er auch an Kalim anwandte, er schlief danach einfach tief und fest, doch anscheinend brachte das ja nicht viel, wie Leona so schön gezeigt hatte. Alishba war keine Magierin, also würde seine ganze Tarnung auffliegen, sollte er overbloten... Vorausgesetzt, dass er das überhaupt überlebt.
Seine Sorgen lies er sich den ganzen Tag über nicht anmerken, denn das konnte er sich definitiv nicht erlauben, doch kaum dass sich Nachmittags die Tür zu Azuls Schlafzimmer hinter ihm schloss, erlitt er einen klitzekleinen Nervenzusammenbruch. „Wie kann das bitte sein? Leona schläft in jeder freien Sekunde, also wie zur Hölle konnte das passieren? Wenn ich auf Magie bei Kalim verzichten muss, habe ich ein riesen Problem!“
Er lief in dem Zimmer nervös auf und ab, während Azul in einem Notizbuch herum kritzelte. „Ich habe gehört, dass Leona unter enormen Druck gestanden haben soll. Er wurde mit seinen Taten konfrontiert, Riddle hat ihn "geköpft" und Lilia hat ihn seine Unfähig ein Land zu regieren unter die Nase gerieben. Das war zu viel auf einmal, so dass der kleinste Tropfen Magie gemischt mit all diesen negativen Gefühlen bereits zu viel Blot produzieren kann. Solange du dich also nicht, so wie jetzt gerade, unter Druck setzen lässt, ist alles in Ordnung“, versuchte Azul ihn zu beruhigen, doch wirklich klappen wollte das nicht. Jetzt fing der Schwarzhaarige auch noch an an seinen Fingernägeln zu kauen. „Tolle Aussichten. Ich stehe 24/7 unter Stress“, murrte er pessimistisch, woraufhin Azul das Notizbuch zur Seite legte und einladend sein Arme nach ihm ausstreckte. Das lies Jamil sich nicht zwei mal sagen und so setzte er sich zu Azul aufs Bett und lies sich von einer liebevollen Umarmung empfangen. „Du weißt, dass ich für dich da bin. Du kannst jederzeit hier entspannen, mit einem Film zum Beispiel, musst mir nur sagen welchen und ich gucke mal wo wir ihn illegal runterladen.“
Jamil lachte, wobei sein Blick wieder auf Azuls Notzibuch landete, dass da so unheilverheißend auf dem Bett lag. „Wenn wir schon bei illegal sind, was schreibst du da die ganze Zeit? Deinen Plan die Weltherrschaft zu übernehmen?“
Der Geschäftsmann folgte seinem Blick zu dem Notizbuch und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. „Ich weiß ja nicht. Wenn ich dir davon erzähle wäre es zu riskant dich am leben zu lassen.“
„Life sucks anyway. Zeig her.“ Grinsend drehte der Schwarzhaarige sich aus der Umarmung seines Freundes, legte sich mit dem Bauch auf die Matratze und fing an das Buch zu Durchblättern. Was er da allerdings sah war dezent enttäuschend. „Das sind ja bloß Unterrichtsmitschriften.“
Azul kicherte, während er sich neben Jamil legte, um ebenfalls einen guten Blick auf das Notizbuch zu haben. „Nicht ganz. Es sind prüfungsrelevante Unterrichtsmitschriften. Der ultimative Spicker und dieses Buch werde ich für gewisse Gegenleistungen an unsere Mitschüler verteilen. Du weißt gar nicht wie viele arme Seelen es zur Prüfungszeit an unserer Schule gibt. Es sind halt nicht alle so intellektuell wie wir Zwei“, erklärte Azul grinsend, woraufhin Jamil fassungslos nach Luft schnappte. „Das hast du nicht getan! Wenn du erwischt wirst... Moment, an wie vielen wirst du das Buch weiter geben?“
Als ob sie belauscht werden könnten, schob Azul Jamils Haare zur Seite und flüsterte ihn eine Zahl ins Ohr, die den Schwarzhaarigen hellhörig werden lies. „Das ist fast ein Drittel aller Schüler! Was in Gottes Namen hast du vor, Azul?“
Das war die Frage, auf die jedes böse Supergenie wartete. Azul richtete seine Brille mit Mittel- und Zeigefinger, bevor er mit der Erläuterung seiner finsteren Pläne begann: „Nun, meine Voraussetzung für die Aushändigung des Notizbuchs war, dass sie unter die Ehrenliste der Schüler mit der höchsten Punktzahl kommen. Wenn nicht, gehören ihre Körper und ihre Seelen mir. Da sie nicht wussten, dass ich das Notizbuch auch an einige andere weiter gebe, hielten sie diese Bedingung für machbar, doch unter den gegeben Umständen-“
„Werden die meisten deiner Kunden es nicht unter die Besten schaffen, weil zu viele gute Noten schreiben werden“, brachte Jamil den Gedankengang zuende, „Azul, du teuflisches Genie, du kannst die Menschen doch nicht einfach so über den Tisch ziehen! Wenn du das mit mir gemacht hättest, wärst du ein toter Oktopus!“ Er meinte das als Witz, doch als er sah, wie Azul erbleichte, wurde auch ihm plötzlich ganz schummrig. Was hatte dieser dreckige Fisch angestellt? „Azul...“
„Es geht um deine Arbeitskleidung! Stand in dem Vertrag... In Schriftgröße zwei.“ Stimmt ja, Jamil konnte wegen seinem Arm noch nicht in der Lounge arbeiten, doch Azuls Andeutungen nahmen ihn auch die Motivation dazu. Er setzte sich auf, nur um sich kurz darauf bedrohlich über seinen Freund zu beugen. Seine Augen funkelten mordlustig. „Was stand in diesem Vertrag? Muss ich meine Arbeitskleidung selbst kaufen? Kann ich machen“, knurrte er, doch Azul schüttelte zaghaft den Kopf. „Nein nein, im Gegenteil, die Kleidung wird dir selbstverständlich gestellt. Ich glaube nur nicht, dass sie dir gefallen wird", murmelte er, als Jamil ihn an der Krawatte packte und brutal hochriss. „Du vergisst, dass ich gerade wie meine Schwester aussehe und wenn du denkst, dass ich meine Schwester in aller Öffentlichkeit beschäme, in dem ich mit ihrem Gesicht irgendetwas sexistisches anziehe, werde ich dich dahin schicken wo du hingehörst - An den Meeresgrund, nur deine Kiemen werden dir dann auch nicht mehr beim atmen helfen.“
„Nahhh... Kommt drauf an, ob du ein Maid Outfit als sexistisch ansiehst. Ich schwöre, es deckt die Oberschenkel ab... Nur die Knie nicht mehr, sorry.“ Der Grauhaarige lächelte nervös, während Jamil dabei war einen Mord zu planen. Wie konnte er es wagen seine missliche Lage so auszunutzen? Er zog erneut kräftig an der Krawatte und lies dann ohne Vorwarnung los, so dass Azul brutal zurück auf der Matratze landete. „Ausgeschlossen. Kannst ja Jade fragen, ob er es anzieht. Der würde dir auch die Schuhe küssen, wenn du ihn drum bitten würdest“, murrte der Schwarzhaarige und setzte sich, die Arme vor der Brust verschränkt, auf die Bettkante. Azul setzte sich behutsam auf und umarmte ihn von hinten. „Jamil, hast du eine Ahnung wie viele arme Seelen es auf der Welt gibt? Würde ich ihnen alle bedingunglos helfen, würde ich pleite gehen und ein hübsches Mädchen in einem hübschen Kleid bringt halt Profit. Ich sage Floyd auch, dass er jeden vermöbeln soll, der dir zu nahe kommt. Alishba Al-Asims Ehre wird unter keinen Umständen beschmutzt.“ Oh verdammt, wie schaffte der Kerl es nur jede noch so negative Sache so okay klingen zu lassen? Er musste sich dagegen wehren! „Ich ziehe kein Maid Kleid an. Schriftgröße zwei, ich glaub ich spinne. Ich zeige dich beim Verbraucherschutz an!“, drohte er grinsend, was allerdings völlig an seinem Freund abprallte. „Du hast den Vertrag unterschrieben und wenn du es nicht tust, gehörst du mir. Ich glaube nicht, dass Kalim erfreut darüber wäre, aber ich wäre glücklich, das kannst du mir glauben.“ Kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, drückte er Jamil mit dem Rücken zurück auf die Matratze und lächelte ihn liebevoll an. „Mal abgesehen davon, dass ich niemals zulassen würde, dass dir etwas passiert. Ich kann es kaum erwarten, dass du deine Pläne mit der Al-Asmin Familie durchzieht und wir das hier offiziell machen können!“
„Hmm solange du mir keine Kiemen geben kannst werden wir am Land leben müssen. Ginge das okay für dich?“ Azul lachte als Antwort und strich dabei durch Jamils Haare. „Ich ziehe mit dir auch auf den Mond, wenn du das willst. Aber ein nettes, großes Haus in einem ruhigen Dorf wäre auch nicht schlecht. Wir brauchen Platz, für die Kinder die wir adoptieren werden.“
„Ich will ein Mädchen und einen Jungen“, warf Jamil ein. Die beiden lachten wie gibbelige Schulmädchen und planten weiter aus Spaß ihre gemeinsame Zukunft. „Und weißt du was das Beste sein wird, wenn wir erst mal zusammen leben? Ich werde jeden Tag das hier tun können“, murmelte Azul, bevor er Jamil sanft auf die Lippen küsste.
Verdammt noch mal, das war Ehebruch. Das war Hochverrat, entsetzlich und... Wieso musste Ehebruch sich so gut anfühlen? Jamil fasste Azul mit beiden Händen an seinem Gesicht, um ihn näher zu sich ziehen zu können und der Kuss nahm an Intensität zu. Nach einigen Sekunden aber lies der Brillenträger von Jamils Lippen ab und küsste dann seinen Hals entlang. Der Schwarzhaarige schrie erschrocken auf, als sein Freund anfing sich an einer Stelle festzusaugen. „Hör auf! Keine Knutschflecke, verdammt!“, rief er panisch. Er wusste nicht, ob Kalim etwas mit einen Knutschfleck anzufangen wusste, doch verdächtig wäre es alle mal. Azul hörte auf und grinste hämisch auf ihn herab. „Zu spät. Ich empfehle einen Schal in den nächsten Tagen“, kicherte er selbstgefällig, während Jamil sich nur seufzend in die Kissen fallen lies. „Du bist unmöglich.“
„Danke, ich weiß.“
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Jamil: Wieso?

Azul: Du bist jetzt Teil unserer Gang

Jade: Jetzt bin ich wenigstens nicht mehr der einzige der Bauchfrei rumläuft.

Floyd: Und ich bin nicht mehr der Einzige in einem Rock

Floyd: Und ich bin nicht mehr der Einzige in einem Rock

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Die Frau des SultansWhere stories live. Discover now