Kapitel 14

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Lenas POV

Ich versuchte Kara wieder zu erreichen, aber es ging sofort zur Voicemail. Entweder hatte sie gerade kein Netz oder ihr Handy war ausgeschaltet.

Ich war zum Glück fast bei ihr Zuhause.

Als ich endlich vor Karas Tür stand, klingelte ich. Doch niemand öffnete. Ich lauschte und hörte das jemand da war. Also klingelte ich wieder. Wenn Kara nicht gleich aufmacht, ramme ich die Tür auf! Beim dritten Klingeln ging die Tür endlich auf.

Vor mir stand eine betrunkene Kara mit einer halbleeren Flasche in der Hand.

,,Oooh. Haiii Leeeenaaa!", lallte sie.

Ich sah verblüfft zu ihr. ,,Bist du betrunken Kara?!". Kara sah mich nachdenklich an. ,,Pffff neeee ich doch nicht". Ich hatte Kara noch nie betrunken gesehen. Ich wusste mal nicht das sie es sein könnte. Warum war sie in diesem Zustand... Alex sagte ich solle sie nicht noch mehr verletzen... war das alles, weil ich ihr meine Beziehung zu Jack verheimlicht hatte? Glaubte sie, ich würde ihr nicht vertrauen...

Ich schloss die Tür hinter mir und wollte Kara die Flasche wegnehmen. ,,Neinnnn. Ich brauch das zum Vergessen", sagte Kara verzweifelt.

,,Um was zu vergessen Kara?", fragte ich vorsichtig. ,,U-um zu vergessen, dass die Person die ich über alles liebe einen anderen liebt" daraufhin nahm sie noch einen Schluck.

Sprach sie über Mon-el? Ich dachte sie hatte es akzeptiert, dass er mit Imra war...

,,Woaah ich fühle mich schwebenddd", unterbrach Kara meine Gedanken.

,,Kara, du hattest genug davon. Komm gib mir bitte die Flasche" Ich streckte die Hand aus und sie gab mir zögernd die Flasche. Wenigstens tat Kara was man ihr sagte. ,,Du darfst das auf keinen Fall trinken! Sonst stirbst du unnnnd ich kann in einer Welt ohne dich nicht leben."

Ich erstarrte. War das gerade eine Liebeserklärung? War Kara vielleicht in diesem Zustand, weil sie den Kuss gesehen hatte und Gefühle für mich hat?

Nein, es wäre zu schön, um wahr zu sein. Natürlich nicht, dass sie es sah und darum litt, sondern das sie jeh Gefühle für mich hätte. Sie hat das bestimmt gesagt, weil ich ihr als beste Freundin sehr wichtig bin. Ich bin ihr wichtig! Ich bin nicht vielem wichtig...

Kara war so betrunken, dass sie beim Gehen stolperte und fast auf den Boden fiel.

,,Von wo hast du den Alkohol Kara?"

,,Aliiien Bar"

,,Okay, komm Kara. Du brauchst Schlaf und morgen erzählt du mir was los ist, ja?" Kara sah mich nur an. Darum gab ich ihr ein Glas Wasser, damit sie wieder ein bisschen nüchtern wurde und schrieb schnell eine Nachricht an Alex, dass Kara betrunken sei, ich aber alles unter Kontrolle hatte.

Als ich Kara endlich auf ihr Bett brachte, setzte sie sich in die Mitte des Bettes und sah mich an. In ihre Ozean-blauen Augen formten sich auf einmal Tränen. Ich setzte mich sofort vor ihr. ,,Was ist los Kara?". Meine Stimme war leise und voller Sorge. Ich kam ihr näher und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Kara sah mir tief in die Augen. ,,Du bist so wunderschön Lena. Ich liebe diese Christalgrüne Augen. Dein Lächeln. Die Art wie du mich ansiehst, mich umarmst. Dein Blick mit erhobenen Augenbraue, deine Lippen. Deine Stimme. Die Art wie du mein Name sagst... I-ich liebe einfach alles an dir. Du bist so stark und so klug und ich... ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich..." Kara stoppte und legte ihre Hand auf einmal auf meine linke Wange.

Mein Herz raste, es fühlte sich so an als würde es gleich aus meiner Brust rausspringen. Kara hat gerade zugegeben, dass sie mich mag! Mehr als mögen?! Und das war sicher nicht nur freundschaftlich gemeint, oder?!

Ich hielt die Luft an und wartete das Kara weiterredete. Ich sah, wie einzelne Tränen Karas Augen verließen.

,,Du bist einfach unglaublich", flüsterte Kara und kam mir näher. Ich spürte auf einmal ihre Lippen auf meine. Sie küsste mich so sanft und gleichzeitig so zerbrechlich und voller Schmerz. Es war ein kurzer Kuss, doch ich war sprachlos und wusste nicht recht was gerade passiert war.

,,Jack hat so ein riesiges Glück dich zu haben. Ich möchte nur, das du glücklich bist Lena, auch wenn es nicht mit mir ist. Ich werde dir nicht im Weg stehen." flüsterte Kara. Bevor ich jedoch etwas dazu sagen konnte, lächelte Kara mich traurig an. Sie strich mit ihrem Daumen noch mal über meine Lippen, murmelte ,,ja...unglaublich" und legte sich hin und war ausgenockt.

Ich spürte wie meine Lippen noch immer wegen Karas Berührung kribbelte und wie mein Herz schmerzte. Was hatte ich nur getan!

Heyyy, hier ist der 14te Kapitel.
Ich hoffe, ihr findet diese Fanfiction interessant :)

Nächster Kapitel morgen!

Eure Scorpiongirl <3

Kara & Lena / nach staffel 6aWhere stories live. Discover now