Kapitel 11

406 14 1
                                    

Ich lag noch eine ganze Weile wach bis ich endlich einschlafen konnte.

War das ernst gemeint das ich bald seine Frau sein würde?

War ich überhaupt bereit dazu?

Wollte ich überhaupt so früh heiraten?

Mit all diesen Fragen schlief ich ein.

,,Du wirst das alles bereuen ich werde mich an dir rächen wenn ich hier raus komme." Max Gesicht erschien vor meinem und er sah mich mit einem Hasserfüllten Blick und diesem ekelhaften Grinsen.

,,Ich werde dich finden und dann wirst du dir wünschen mich niemals kennengelernt zu haben du dreckige Schlampe" ein letztes Mal trafen sich unsere Blicke und Tränen strömten meine Wangen herunter und mein ganzer Körper zitterte vor Angst.

,,Emi hey! Emi wach auf!" durch ein starkes Rütteln an meiner Schulter wurde ich aus diesem Albtraum geweckt.

Es war nur ein Traum. Ein Traum. Max wird mindestens noch 2 Jahre im Gefängnis sitzen. Und danach wird er mir nichts tun können.

,,Ich.. Ich" ich war total aufgelöst.

,,Hey es war nur ein Traum ich bin hier dir passiert nichts Schatz" Gregor zog mich in seine Arme und strich vorsichtig über meine Wange.

Ich versuchte mich langsam zu beruhigen was mir aber nicht wirklich gelang.

Ich bekam kaum Luft und zitterte am ganzen Körper.

,,Shhh Babe. Beruhig dich ich bin hier. Komm wir gehen an die frische Luft." er hob mich hoch und trug mich raus auf den Balkon wo er mich absetzte und schnell rein lief um sich etwas anzuziehen.

Ich atmete tief ein und aus und die kalte Wind wehte durch meine Haare und ich bekam langsam besser Luft.

,,Komm her" Gregor zog mich hoch und schlang seine Arme um mich und drückte mich fest an sich.

,,Danke" sagte ich leise und klammerte mich an ihn. Meine Knie fühlten sich an wie Wackelpudding.

,,Magst du mir erzählen was los war?" er sah zu mir runter und ich nickte und erzählte ihm alles.

,,Es wire nichts passieren ich werde dich beschützen egal was kommt" er gab mir einen Kuss und hob mich erneut hoch und legte sich mit mir auf die Couch.

,,Ich mach uns einen Film an ja?" Gregor sah zu mir und ich nickte nur kurz.

Ich habe gar nicht mitbekommen was für ein Film lief, da ich meine Augen kaum offen halten konnte. 1. Weil sie so geschwollen waren vom weinen und 2. Weil ich einfach müde war.

Gregor strich immer über meine Wange was ich nur noch so halb mitbekam da ich langsam wieder einschlief.

Als ich wach wurde fühlte ich mich richtig schlecht. Mein Kopf dröhnte und mein Hals tat extrem weh.

,,Guten Morgen mein Engel" Gregor saß neben mir und hatte einen Tee in der Hand.

,,Für dich." Er hielt mir den Tee hin und ich nahm ihm dankend an.

,,Danke" sagte ich mit heiserer Stimme.

,,Oh du hörst dich aber gar nicht gut an" Gregor sah mich besorgt an.

,,Ich fühle mich auch nicht so wirklich gut. Ich glaube ich werde krank" nuschelte ich und fing an zu husten.

,,Ohje. Du bleibst schön hier ich fahre jetzt schnell zur Apotheke und besorge dir alles was du brauchst!" Sofort stand Gregor auf und schnappte sich seine Schlüssel und machte sich auf den Weg zur Apotheke.

Ich stand auf und holte mein Handy aus dem Schlafzimmer. Ich hatte 10 verpasste Anrufe von Emma 30 neue Nachrichten. Wow. Hatte sie vielleicht Stress mit Mats?

Emma: Emi bitte passt auf euch auf! Er ist auf freiem Fuß!! Er war gerade bei mir und hat dich gesucht!

Mein Handy fiel aus meiner Hand und mir wurde ganz schwarz vor Augen. Ich sackte einfach auf den Boden. Ich knallte mit dem Kopf gegen eine Kante und verlor das Bewusstsein.

Ich wurde wach und sah mich in dem Dunklen Raum um. Ich sah Gregor auf der Bettkante sitzen.

,,Schatz" ich griff nach seiner Hand.

,,Hey du bist ja wach du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt" er sah zu mir und lächelte leicht.

,,Tut mir leid." sofort fiel mir wieder ein was passiert war.

,,Er ist frei und er versucht mich zu finden" ich sah auf meine Hände. Ich konnte nicht mehr weinen.

,,Hey. Er wird dir nichts tun. Ich bin hier und hier in unsere Wohnung. Und außerdem wohnt er ja nicht mal hier in der Nähe und raus gehst du nicht mehr allein Okey? Wir werden eine Einstweilige Verfügung gegen ihn erwirken dann darf er dir nicht mehr zu nahe kommen" er drückte meine Hand und sah mich aufmunternd an und ich nickte.

Er darf mir nichts tun. Er würde sofort wieder hinter Gittern sitzen.

,,So und du ruhst dich jetzt aus! Ich mache dir etwas zu essen und kümmere mich um dich. " er stand auf und ich nickte.

Womit hatte ich diesen Mann verdient?

Ja ich war mir jetzt sicher.

Ich wollte diesen Mann heiraten egal was kommen würde.

Er sollte der Vater meiner Kinder werden.

Er sollte der Mann sein der mich mein ganzes Leben begleiten sollte.

Ich liebte diesen Mann mehr als alles andere auf dieser Welt.

Trust Me.. | Gregor KobelWhere stories live. Discover now