Nach einem Scheingespräch -aus Tonys Sicht zumindestens- ließ der „Gast" den Anschein erwecken, langsam wirklich wieder zu gehen.
„Vielen Dank Mr. Stark für ihre Zeit" bedankte sich Brian und gab Tony die Hand.
Gezwungen freundlich erwiderte dieser den Händedruck des Millionär und begleitete ihn zum Fahrstuhl.
„Ich werde in einem Monat die neuen Juniors an der Midtown High School willkommen heißen und eine kleine Rede halten.
Ich meine 11. Klasse, dass muss man schonmal schaffen.
Können Sie mir da vielleicht ein paar Tipps geben?" Fragte der jüngere neugierig.
Tony sah ihn leicht verwirrt an, nicht ganz sicher, wie er jetzt antworten soll.
„Ich weiß es geht mich nichts an, aber laut dem Internet haben Sie eine Tochter in dem selben Alter wie die Kids denen ich Gegenüber stehen werde. Deswegen dachte ich, Sie wissen wovon ich am besten sprechen sollte oder auch wie?" Erklärte Brian mit einem leicht frechen Unterton.
Irgendwas war hier komisch.....
Immer mehr Wut sammelte sich in Tonys Körper, die er langsam nicht mehr ganz so zurück halten konnte.
Was bildet sich dieses Arschloch bitte ein!
„Das geht Sie in der Tat nichts an.
Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag" antwortete Tony mahnend und deutete zum Fahrstuhl.
Überrascht sah ihn Brian an, fing dann aber an zu schmunzeln als hätte sich eine seiner Vermutungen bestätigt und nickte Tony respektierend zu.
„Wünsche ich ihnen auch Mr. Stark" er drehte sich um und stieg in den Fahrstuhl.
„Das war ein sehr hilfreiches Gespräch, ich danke ihnen dafür" sagte er noch, ehe sich die Fahrstuhltüren schlossen.
„Friday, behalte ihn im Auge und stell sicher, dass er das Gebäude ohne Umwege verlässt" ordnete Tony monoton an, den Blick immer noch auf die geschlossene Fahrstuhltür gerichtet.
„Was soll ich tun, wenn er das Gebäude nicht auf dem direkten Weg verlässt?" Hinterfragte die KI.
„Dann darfst du diesem Arschloch den Kopf weg blasen und gerne meinen Unterschrift dazu legen" antwortete Ironman mit wütendem Unterton und wandte sich vom Fahrstuhl ab.
„Ja Boss!"Langsam hob ich meinen Kopf und befreite mich etwas aus Lokis Umarmung.
Die Stimmen waren weg.
Dad muss ihn weg geschickt haben.
Erleichtert seufzte ich und löste mich komplett von meinem Gegenüber.
„Friday ist er weg?" Fragte ich um auch wirklich sicher zu gehen.
„Ja Seyla, Brian White hat soeben das Gebäude verlassen" bestätigte die KI, was mit einem Mal die ganze Aufregung von mir ab warf.
„Ich gehe zu Thor um zu verfolgen wo er hin fährt okay?" Fragte Loki mit ruhiger Stimme und legte seine Händen von hinten auf meine Schultern.
Ich nickte nur und beobachtete,
wie er wieder aus meinem Zimmer verschwand.Die Party heute Abend, die wohlbemerkt Thors Idee war, würde mich vielleicht auf andere Gedanken bringen.
Stimmt die Party!
Ich hatte weder eine Ahnung wer alles da sein wird, noch was ich anziehen soll.
Wie von der Tarantel gebissen sprang ich auf und steuerte auf meinen Schrank zu.
Als Tochter eines Multimilliardärs kann ich mich über zu wenig Klamotten nicht beklagen.
Ich wollte gerade den Schrank öffnen, da klopfte es an meiner Tür.
„Ja" rief ich ohne meinen Blick vom Schrank ab zu wenden.
„Oh Gott sei Dank, ich dachte schon du hast die Party vergessen" sagte Wanda erleichtert und schloss die Tür hinter sich wieder.
„Nein keine Sorge.
Ich weiß nur nicht was ich anziehen soll" stellte ich seufzend fest und sah sie hilfesuchend an.
„Warum sagst du das nicht gleich" grinste sie und verschwand praktisch in meinem Kleiderschrank.
„Also......" Fing sie nach einer Weile an und kam wieder zum Vorschein.
„.... ich würde das hier nehmen" stolz hielt sie mir ein rotes Kleid entgegen.
Es war schulterfrei und die Ärmel waren schleierähnlich.
„Ich wusste garnicht mehr, dass ich das hab" stellte ich fest und nahm es entgegen.
„Rot passt zu deinen blonden Haaren und deine Kette und das Armband passen eh zu allem.
Das Problem werden die Schuhe.
Du kannst zu einem Kleid keine Turnschuhe tragen, das sieht bescheuert aus" murmelte sie.
„Ich trage keine hochhackigen Schuhe" machte ich nochmal klar und sah sie mahnend an.
„Jaja, schon klar, deswegen überlege ich ja" sagte sie und kaute nachdenklich an ihren Fingernägeln.
Abermals verschwand sie in meinem Schrank und kam ein paar Minuten später mit einem paar flachen weißen Chucks mit einem dezenten roten Streifen, passend zu dem Kleid, wieder.
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I Love you 3000+1
FanfictionDie Teenagerin Seyla führt trotz ihrer Superkräfte ein relativ normales Leben. Sie will ihre besonderen Fähigkeiten so gut es geht geheim halten, was bis jetzt auch gut geklappt hat. Was aber passiert, wenn sie plötzlich keine andere Wahl hat, sie i...