44. Caught

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„Irgendwas ist an der ganzen Sache doch faul Leute" stellte Natasha skeptisch fest und musterte die beiden Männer über die Überwachungskameras.
„Hydra schickt niemals nur 2 normale Spione um Seyla zu fangen. So dumm sind nicht Mal die" stimmte Yelena ihrer Schwester zu.
„Diese Waffen die sie bei sich trugen, wie genau sahen die nochmal aus?" Fragte mein Vater und sah den Halbgott fragend an.
Loki wollte gerade antworten, doch ich hielt ihn zurück.
„Das ist doch scheiß egal. Das wichtige ist, dass sie wussten wer ich bin und das sie mich gefunden haben. Woher soll Hydra wissen, dass Tony eine Tochter hat die ausgerechnet über die Ferien für ne Woche nach Asgard.......gebiefröstet wurde?" Legte ich die Fakten auf den Tisch und sah die Gruppe abwartend an.
„Haa, gebiefröstet" grinste Kate und stieß Peter ihren Ellbogen in die Schulter. Ich musste bei ihrer Reaktion ebenfalls leicht lachen, sah dann aber schnell wieder zu meinem Vater.
„Stimmt......" Brummte dieser und tauschte nachdenkliche Blicke mit dem Supersoldaten.
„Am besten Seyla bleibt erstmal im Tower" sagte Steve und zwinkerte meinem Vater zu. Dieser schien zu verstehen und nickte zustimmend.
„Gute Idee. Seyla, du hast vorrübergehend Hausarrest" bestimmte er und ich sah ihn verdatterte an.
„Bitte was. Seit wann seit ihr einer Meinung. Hausarrest, ist das dein Ernst?" Hakte ich beleidigt nach.
„Es ist zu deinem Schutz. Als Vater muss ich auch Mal ein Machtwort sprechen" er verschränke die Arme.
„Du hast für meinen Geschmack schon genug Machtwörter gesprochen und irgendwie immer zu meinem Leid" stellte ich fest und tippte mir selbst gegen die Brust.
Währenddessen ich das sagte, tippte er unbemerkt auf seiner Uhr herum.
„Kommst du bitte mit" war das einzige was er dazu zu sagen hatte und nickte mit dem Kopf Richtung Werkstatt. Mürrisch folgte ich ihm.
„Da war aber jemand ein ganz böses Mädchen" konnte sich Kate einen Spruch nicht verkneifen und wurde dieses Mal von Peter in die Schulter geboxt.
„Klappe Bishop" keifte sie die 26 jährigen Widow an und zwinkerte mir aufmunternt zu.
Seit Clint seinen Sprössling mitgebracht hat, testet Kate die, ich nenne sie jetzt Mal Rangordnung.
Eigendlich ist die ganz cool, sie versucht nur immer über mir zu stehen und das gefällt besonders Yelena nicht.

Als ich mit meinem Vater in der Werkstatt ankam, atmete er tief durch, sah noch einmal auf seine Uhr und drehte sich wieder zu mir.
„Wir fahren heute noch in den Norden" bestimmte er.
„Was? Vor 2 Minuten hattest du noch dein väterliches Machtwort gesprochen und jetzt soll ich mit dir ins Hauptquartier?" Fragte ich verwirrt und setze mich auf eine der Arbeitsflächen.
„Steve und ich haben da oben nur so getan als bleibst du hier.
Wir vermuten unter uns ist ein Spion. Friday hat schon den Tower und alle Personen gescannt. Du oder Loki seit nicht verwanst, dass heißt, hier muss es einen Spion geben. Der glücklicherweise jetzt denkt, dass du erstmal hier bleibst. Deswegen schicken wir dich ins Hauptquartier" sagte er leise, obwohl uns niemand sehen oder hören konnte. Friday war auf Alarmbereitschaft gestellt worden. Sollte irgendetwas nicht so laufen wie es vorgesehen war, z.B. eine der Kameras ändert ihre Richtung oder ein unbekanntes Gerät wird lokalisiert, wird dieses eliminiert.
„Du kannst im Moment nur Natasha, Steve, Bruce, Clint und mir vertrauen. Sprich mit niemandem sonst, hast du mich verstanden?" Er griff nach meinen Schultern und sah mir tief in die Augen.
„Loki nicht? Oder Yelena?" Fragte ich doch mein Vater schüttelte den Kopf.
„Dem Halbgott würde ich auch ohne Vorsichtsmaßnahmen nicht trauen, das weißt du" sagte er, stockte dann aber als er meinen Blick sah.
„Seyla was ist passiert?" Fragte er leicht bedrohlich und kam wieder auf mich zu.
„I...Ich finde es bescheuert, dass du Loki immer noch nicht vertraust" stotterte ich und musste automatisch an die Kussszene von vor ein paar Tagen denken.
„Du verstehst wohl noch nicht in welcher Situation wir uns gerade befinden" konterte er.
„Und du scheinst nicht zu verstehen das Loki kein Monster ist wie alle immer denken" keifte ich und funkelte ihn böse an.
Skeptisch musterte mich mein Vater, kniff angestrengt die Augen zusammen und warf mit einer schnellen Handbewegung meine Haare zurück.
„Das glaube ich jetzt nicht!" Hauchte er, als er den kleinen roten Fleck an meinem Hals entdeckte. „Ich bringe ihn um" flüsterte er und stapfte ohne Vorwarnung an mir vorbei zur Tür.
Überrascht, dass er an meinem Verhalten so schnell erkannt hatte was los war, sah ich ihm mit offenem Mund hinterher, fing mich dann aber schnell wieder und sprang vom Tisch.
„Oh, nein nein nein nein, Dad bitte" rief ich und rannte ihm nach.
„Das hast du dir selbst zuzuschreiben Fräulein" keifte er und schlug die Tür hinter sich zu.
Wütend stampfte ich mit dem Fuß auf und sah die verschlossene Tür vor mir an.
„Stark" rief ich wütend, entriegelte die Tür und hechtete ihm nach.

I Love you 3000+1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt