Eskalation •

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One Night Stand
Akt1/Part5

Katsuki

Er schälte sich seinen karminroten Blazer von den Schultern und legte ihn den halbnackten Jungen um die Schultern. "Anziehen!", forderte er sogleich. "Geh deine Schuhe holen", zischte er befehlend "Wir gehen jetzt", fügte er streng hinzu. Der Grünhaarige schluckte einmal schwer und tat dann, was er von ihm verlangte.

So schön gehorsam!

Katsuki beobachtete ihn dabei, wie er hinter dem Vorhang verschwand und mit seinen roten Schuhen und einem weißen T-Shirt zurückkam. Deku setzte sich wieder auf das Sofa, legte den erhaltenen Blazer beiseite und schlüpfte in das weiße T-Shirt. Dann beugte er sich zu seinen Füßen und zog sich Socken sowie auch seine roten Schuhe an. Stutzig blickte er von dem Blazer zu Katsuki. "Ehm ich hab eine Jacke-", fing er vorsichtig an, doch Katsuki unterbrach ihn barsch. "Zieh es an! Ich hab keinen Bock, noch länger zu warten. Bist du endlich fertig?", keifte er den Kleinen an. Dieser zuckte bei seiner Lautstärke kurz zusammen "J.. ja", mit diesen Worten zog er den Blazer über seine Schultern. Das Jackett war ihm etwas zu groß, dennoch sah er verdammt süß darin aus. Schade, dass er das nicht öfters sehen konnte.

Katsuki merkte, dass sein harscher Tonfall bei dem Kleinen nicht so gut ankam. Dieser schien Zweifel an seiner Entscheidung zu haben, sein Blick war die ganze Zeit zu Boden gerichtet. Katsuki seufzte. Er wollte ihn nicht verletzen oder verscheuchen. Im Gegenteil, er wollte ihn mehr, als es sich der Kleine vorstellen konnte. Die Ungeduld war es, die seine schlechte Laune verursachte. Er ging auf den Kleinen zu, der noch auf dem Sofa verweilte und ging vor ihm in die Hocke. Er hob mit dem Finger sein Gesicht und drückte seine Lippen auf die weichen Dekus. "Hast du es dir anders überlegt?", fragte er ihn vorsichtig, doch Deku schüttelte mit dem Kopf "Dann lass uns gehen", kam es nun sanft von dem Blonden. Er hielt ihm seine Hand hin, welche der Kleine auch annahm und seine eher zierliche Hand in diese legte. Katsuki verschränkte ihre Finger miteinander und zog ihn auf seine Beine. Er hob ihre verschränkten Hände an seine Lippen und hauchte einen Kuss auf seinen Handrücken, sah dabei, wie der Grünhaarige errötete. Er lächelte, warum wusste er selbst nicht. Mit Deku hinter sich herschleifend machte er sich auf den Weg zurück in den Clubraum des Matrixx.

Rücksichtslos ließ er den Kleinen hinter sich herstolpern. Achtete nicht darauf, ob er seinen schnellen Schritten folgen konnte und zog den Grünhaarigen durch den Club. Zwar beäugte ihn der Türsteher am Ausgang kritisch, doch als dessen Blick auf Deku fiel, der ihm abwinkend anlächelte und versicherte, dass es schon in Ordnung war, ließ der Kerl die beiden ziehen. Dies schien dem Türsteher zu beschwichtigen, dass er auch nicht eingriff und die beiden zusammen aus dem Club gehen ließ. Würde Deku das nicht wollen, wäre spätestens hier Endstation. Der Kleine, wie hieß er noch schnell? Ach egal, sein Schnuckelchen hatte wohl keine Einwände, hinterher geschleift zu werden.

Immerhin wohnte er wirklich nicht weit von dem Laden entfernt und musste nicht noch in eine beschissene Bahn steigen. Mit der Latte in seiner Hose würde das ohnehin kein gutes Bild geben. Da hätte er ihn schon im Club vernaschen müssen, sonst würde er den Weg nicht aushalten. Doch ob das so ein gutes Bild auf ihn geworfen hätte, stand auf einem anderen Blatt. Mit schnellen Schrittes bog er von einer Seitengasse zur nächsten ein, wobei das Gehen nicht unbedingt angenehm war mit einer gigantischen Erektion in der Hose und er wusste, dass es seinem Schnuckelchen nicht anders ging.

Fuck!
Er würde gleich dieses Schnuckelchen vernaschen.

Wie geil konnte ein Abend bitte enden? Seine Schritte wurden bei dem Gedanken nur noch schneller, sodass er seine Gegend, in der er wohnte, schon bald erreicht hatte. "Eh Katsuki.. können wir bisschen langs-", noch bevor er seine Frage zuende stellen konnte, blieb Katsuki stehen. Nach gut zehn Minuten Fußmarsch waren sie auch schon angekommen. Deku der nicht bemerkt hatte, dass er stehen blieb, rannte geradewegs in ihn hinein. "Au", rieb er seine schmerzende Nase, was dem Größeren nur den Kopf schütteln ließ. Er wartete, bis der Kleine damit fertig war, seine Nase zu reiben und steuerte dann das riesige Hochhaus an.

HeartbeatTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang