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*Vanessa's Sicht*

"Wir klettern da runter." Sagte Veronica und zeigte die Gebäudewand hinab. "Wie das denn?" Fragte ihr Mann. "Von Balkon zu Balkon." Erklärte sie. Der Mann, der sich mir letztendlich als Mikel vorgestellt hat, kletterte immer voran und half mir, danach folgten Jackson und Veronica. So ging das ganze 4 Stockwerke, bis wir endlich unten waren und ich das weiche Gras unter einem meiner Füßen spürte, da der andere ja in das Handtuch eingewickelt war. Wir hörten ein lautes Knacken und dann die Geräusche die ich während des Erdbebens schon die ganz Zeit hörte. Als wir uns umdrehen brach brachial komplette Hotel in sich zusammen und wir standen in einer riesigen Staubwolke. Durch die staubige Luft musste ich Husten und versuchte die stickige Luft so gut es ging von meinem Gesicht zu wedeln. Dabei sah ich auf den Boden und entdeckte die Schwangerschaftstests. "Na da wird ein Paar doch was gutes aus dem Hotel mitnehmen." Sagte Veronica als sie die Test ebenfalls sah. Nein werden sie nicht! Ich antwortete nicht, sonst hätte ich mich vielleicht verraten. "Komm wir bringen dich ins Krankenhaus." Sagte Mikel. Auf dem weg zum Parkplatz stützte Jackson mich, da er etwa meiner Größe entsprach. Die Autos auf dem Parkplatz waren alle unversehrt und Jackson hatte keine Schwierigkeiten damit eines kurzschließen und somit zu starten, was seine Eltern nicht sonderlich erfreute das ihr Sohn so etwas kann. Wenn ich jetzt ins Krankenhaus fahre, treffe ich dort auf Marco? "Alles in Ordnung?" Fragte Jackson der mit mir auf der Rückbank saß und ich schüttelte nur den Kopf.  Auf seine Frage hin erzählte ich ihm das ich mit Marco hier war und er heute Morgen verschwunden war. Ganz leise sagte ich ihm das die Schwangerschaftstests die dort im Gras lagen meine waren. Er meinte das Marco bestimmt von den Hotelangestellten weggebracht wurde wenn er beim Hotel war. Falls er woanders war, hätte ihm bestimmt jemand geholfen. egal wo Marco war, ich hätte keine Möglichkeit ihn zu erreichen. Mein Handy liegt irgendwo zwischen den Überresten des Hotel und auswendig kannte ich seine Nummer nicht. Ich hatte gar nichts, kein Handy, Geld, Anziehsachen oder ein Dach über dem Kopf bis ich Marco gefunden habe. Wer weiß wie lange ich ihn jetzt nicht wieder sehen werde. "So wir sind da." Sagte Mikel und holte mich somit aus meinen Gedanken. Wir stiegen aus und Jackson half mir aus dem Auto und wir gingen zur Anmeldung. Es schien wenige Verletzte gegeben zu haben, weshalb ich gleich dran kam. Sie säuberten mein Bein und meinen Fuß und röntgen beides. Dadurch das der Balken schräg auf mein Bein gefallen war, war mein Knie verdreht, das Schienbein war gebrochen und meine Hüfte geprellt, klang alles ziemlich mild. Was meinen Fuß betraf konnte man das nicht sagen. Er war fast komplett zertrümmert und mit einem einfachen Gips oder einer einfachen Schiene, wie bei meine Schienbein, konnte man das nicht richten. Sie boten mir sofort die erste OP an, würde ich damit warten bis ich in wieder Deutschland bin könnte alles noch viel schmerzhafter werden. Ich war mir nicht sicher ob ich es machen soll deswegen bat ich um Bedenkzeit die ich auch bekam. Eigentlich wollte ich sie wegen Marco, wenn er hier ist, will ich so schnell ich kann aus diesem Land und nach Hause, außerdem wollte ich gleich zu ihm wenn er hier herkommen sollte und nicht in Narkose liegen. Sie kümmerten sich erst um mein Knie, die Hüfte und das Schienbein. Nach 2 Stunden war der Gips fest und ich saß in dem Krankenzimmer, die Ärzte hielt ich so lange ich konnte hin. Es klopfte an der Tür und Veronica steckte ihren Kopf hinein. Sie waren noch hier im Krankenhaus, aber ich wollte in dem Zimmer erstmal alleine sein. "Hier ist jemand für dich!" Lächelte sie. Dann machte sie die Tür weiter auf und da stand er! "Marco!"

In Love with my best Friend (Marco Reus) BEENDETWhere stories live. Discover now