Teil 145

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Wincent

Ich saß bereits mit Amelie im Auto und war auf dem Heimweg. Endlich waren wieder ein paar Wochen frei. Wir wollten jetzt endlich alle einweihen, nach und nach. Und dann wollten wir noch mal eine Woche nach Dänemark, um einfach abzuschalten und Zeit für uns allein zu haben. Das kam in den letzten Wochen eindeutig zu kurz. „Sag mal Wincent“, begann Amelie schließlich das Gespräch, ohne die Augen von der Straße abzuwenden, „Was verheimlicht ihr Zwei?“ „Wie meinst du das?“, fragte ich sie ziemlich verwirrt. „Ach komm. Ich kenne dich inzwischen …“ Weiter kam Amelie aber nicht, da mein Handy klingelte. „Marco?“, fragte ich etwas verwirrt, als ich den Anruf entgegennahm, „Was gibt es?“ „Bist du schon auf unterwegs?“ „Ja, wir sind fast da, wieso?“ „Fahr direkt ins Krankenhaus. Ich erkläre dir den Rest dort. Es ist wegen Sofy.“ „Was? Was ist denn passiert?“, wollte ich sofort wissen. „Wie gesagt. Es ist besser, wenn ich dir das vor Ort erkläre“, antwortete er und legte einfach auf. „Was ist los?“, wollte Amelie wissen. „Sofy ist wohl im Krankenhaus …“ „Was? Okay wir fahren auf direkten Weg dorthin!“ „Hm“, entgegnete ich nur. Was war denn nur passiert? Hoffentlich ging es ihr gut. Und den Babys erst.
Kaum waren wir angekommen, sprintete ich los und rannte geradewegs in Marco rein. „Langsam“, beruhigte dieser mich und begann dann in einer Kurzfassung zu erzählen, was er mitbekommen hatte. Ich hörte nur halb zu, wenn ich ehrlich war. „Wo ist Sofy?“, fragte ich schnell und er deutete auf ein Zimmer. Ich ließ ihn einfach stehen und betrat schnellen Schrittes das Zimmer. Sofy war gerade im Gespräch mit dem Arzt, aber das war mir egal. „Geht es dir gut?“, wollte ich sofort wissen. „Ähm. Wer sind Sie?“, fragte der Arzt verwirrt. „Ich bin ihr Freund“, antwortete ich knapp. „Woher weißt du?“ „Von Marco natürlich“, beantwortete ich ihre Frage, „Wie geht es dir? Beziehungsweise euch?“ „Es ist alles gut“, versicherte sie mir und griff nach meiner Hand. „Das stimmt. Den Kindern geht es gut und Ihrer Freundin soweit auch. Wir behalten sie über Nacht hier, aber morgen können wir sie sicher entlassen“, erklärte der Arzt, ehe er sich auch verabschiedete. „Was ist denn genau passierte?“, wollte ich sofort von ihr wissen. Also erzählte sie es mir. „Der war die ganzen letzten Monate immer wieder vor dem Haus und du hast mir nichts erzählt?“ „Ich hab immer gedacht, mir das einzubilden. Du solltest dir doch keine Sorgen machen“, erklärte sie, „Ich hab doch nicht damit gerechnet, dass der so drauf ist!“ „Sollte sowas je wieder passieren, ich hoffe es nicht, musst du mir das bitte erzählen. Versprich es mir!“, verlangte ich seufzend. „Ich möchte lieber, dass so eine Situation nicht mehr passiert …“ „Ja. Das sehe ich auch so. Aber mit viel Glück, können wir bald ein paar Häuser besichtigen. Meine Mutter hat da was angedeutet. Und dann weiß der eh nicht mehr, wo wir wohnen.“
Einige Minuten später stecken Marco und Amelie den Kopf durch die Tür und ich winkte beide rein. „Wann wolltet ihr mir eigentlich davon erzählen?“, wollte Marco sofort wissen, als klar war, dass es Sofy gut ging. „Was?“, fragte Amelie verwirrt. „Ähm“, begann Sofy und schaute kurz zu mir, ich nickte nur, „Na ja. Ich bin schwanger.“

Vielleicht irgendwann (1)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ