𝟓 | 𝐟𝐢𝐧𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐚𝐝𝐦𝐢𝐭𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠

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KURZ SEUFZTE ICH wegen der Frage auf. Hatte ich denn etwas anderes erwartet? Schnell fand ich mein Lächeln zurück, setzte mich auf dem Boden neben ihn. ,,Natürlich.. mit dir doch immer!", sagte ich lachend, boxte ihm leicht gegen die Schulter und nahm einen von den Kontrollern in die Hand.

Die Zeit verging immer ziemlich schnell wenn wir zusammen zockten, nur diesmal kam niemand mehr in mein Zimmer um uns zu sagen, dass wir aufhören sollten. Erst als ich auf die Uhr sah, erschrak ich, als ich bemerkte wie lang wir schon damit verbrachten. 

,,Oh Gott.. es ist schon vier Uhr?!", stellte ich erschrocken fest. Ruckartig stand ich von dem Boden auf und schaltete das Licht an. Es erstaunte mich wirklich, dass meine Mutter noch nicht in mein Zimmer gekommen war, um uns ins Bett zu schicken.

Manuel hingegen schien die späte Uhrzeit gar nicht wirklich zu stören. Aber was wunderte es mich schon? Er war ja immerhin bekannt dafür gewesen, in den Ferien teilweise mehrere Nächte durchzumachen.

Ich speicherte das Spiel, schaltete den Fernseher aus und räumte leise ein paar unserer Sachen beiseite. Auch wenn meine Mutter heute scheinbar damit einverstanden war, dass wir unser 'Ding' machten, wollte ich nicht unnötig laut sein um sie zu wecken.

,,Willst du etwa jetzt schon schlafen?", fragte Manuel mich erstaunt. Scheinbar schien er kein wenig müde zu sein. Wie wenig Schlaf brauchte dieser Junge denn bitte? Ich lachte nur auf, antwortete erst gar nicht auf seine Frage. Auch wenn ich unsere gemeinsame Zeit und die Ruhe der Nacht genoss, war es eindeutig zu spät für mich. Erst jetzt spürte ich, wie müde ich doch eigentlich schon war.

,,Mir egal was du jetzt machst, aber ich geh' mich mal schnell umziehen. Bis gleich", sagte ich zu ihm, schnappte mir meine Schlafsachen und ging aus dem Zimmer. Leise tappste ich durch den dunklen Flur und ging in das Badezimmer.

Ich putzte mir die Zähne, wusch mir das Gesicht und zog mich um. Eine Boxershorts und ein Oversized T-Shirt  reichten mir, auch wenn es vielleicht etwas knapp war. Aber hey, es war doch nur Manuel, oder?

Verdammt, was dachte ich mir? Es war Manuel. Der Junge, in den ich schon seit über zwei Jahren unglücklich verliebt war. Warum konnte ich es ihm nicht einfach endlich sagen? Warum konnte ich ihm meine Gefühle nicht gestehen? Warum war ich nur so feige?

Aber.. was, wenn es unsere Freundschaft doch zerstören würde? Weder ich, noch Manuel würden damit je zurechtkommen. Doch würde es unsere Beziehung nicht auch gefährden, wenn ich meine Gefühle ihm gegenüber verheimlichen würde?

Etwas niedergeschlagen machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Zimmer. Lautlos öffnete ich die Tür, blieb dann jedoch plötzlich stehen und riss meine Augen erschrocken auf. ,,Oh Gott.. entschuldige..", murmelte ich peinlich berührt. Sofort spürte ich, wie meine Wangen glühten. Fuck, sie mussten wahrscheinlich knall rot sein.

,,Oh.. ups. Ich dachte, du würdest länger im Bad brauchen'', antwortete Manuel mir belustigt, griff sich daraufhin schnell sein T-Shirt und zog es über seinen freiem Oberkörper.

Ihm war diese Situation anscheinend weniger unangenehm als mir, deshalb versuchte ich einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Aber verdammt, wie sollte ich das nur machen? Ihn so zu sehen, ließ die Schmetterlinge in meinem Bauch nicht unbedingt verschwinden.. es machte einfach alles nur noch schlimmer.

Während er ebenfalls schnell im Bad verschwand um sich die Zähne zu putzen, schaltete ich das Licht aus, nur meine Lichterketten spendeten nich ein wenig Helligkeit. Die Atmosphäre in dem Zimmer wirkte dadurch beinahe romantisch.

Fuck, warum konnte ich diese verdammten Gefühle nicht einfach verlieren? Warum musste ich das was wir haben zerstören? Das hier sollte ein schöner Abend werden, denn wir beide hatten uns schon so lang danach gesehnt. Was tat ich dann also? Warum musste ich mich nur selbst so fertig machen?

,,Mia.. ist wirklich alles in Ordnung mit dir?'', fragte mich Manuel plötzlich, als er das Zimmer wieder betrat. Na toll, jetzt schien sogar schon er zu bemerken, dass etwas mit mir nicht stimmte.

Der Dunkelhaarige setzte sich zu mir auf's Bett, wobei sich unsere Arme berührten. Sofort begann diese Stelle auf meiner Haut zu glühen.

,,J-Ja.. alles gut..'', murmelte ich und versuchte ihm ein schwaches Lächeln zu schenken, doch ich konnte es nicht länger aufrechterhalten. Plötzlich überkam mich ein Gefühl von Trauer und Wut darüber, was ich ihm gegenüber empfand. So sehr ich es auch versuchte, ich konnte nicht verhindern, dass mir plötzlich Tränen in die Augen schossen.

Ich senkte meinen Kopf, wollte vermeiden, dass Manuel es mitbekommen würde, doch meine Körpersprache schien mich verraten zu haben. ,,Hey Mia.. hey, was ist passiert?", fragte er mich etwas panisch. Ich konnte ihm nicht antworten, es fühlte sich so an, als würde sich mein Hals zuschnüren. Als er seine Arme sanft um mich schloss, begann ich nur noch mehr zu schluchzen.

,,Mia.. egal was es ist, du kannst es mir erzählen, ich bin doch dein bester Freund..'', versuchte er mich zu beruhigen. Ich hingehen musste es mir unterdrücken, nicht aufzulachen.

Ja verdammt, wir waren beste Freunde, deshalb ging es mir doch so scheiße. Ich wollte mehr. Ich wollte ihn.

Manuel neben mir schoen langsam zu verzweifeln, da ich ihm noch immer nicht geantwortet hatte. ,,Mia.. bitte.. i-ich will nicht, dass du weinst'', flüsterte er, drückte mich noch mehr an seinen Körper und strich mir über die Haare.

Ich hatte keine andere Wahl mehr. Ich musste es ihm sagen. Was sollte ich denn sonst tun? So konnte es einfach nicht mehr weitergehen. Ich hatte Angst davor, dass es unsere Freundschaft zerstören würde, aber ich musste selbst zu mir ehrlich sein. Es schmerzte jedes Mal Manuel zu sehen und die Wahrheit zu verheimlichen.

Ich versuchte mich zu beruhigen, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, hob meinen Kopf und sah ihm direkt in die Augen. Es war ihm anzusehen, dass er Angst vor dem hatte, was ich ihm sagen würde.. aber genauso fühlte auch ich.

,,Manuel.. ich.. ich liebe dich'', flüsterte ich beinahe so leise, dass er es wahrscheinlich kaum verstanden hatte.

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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Es werden noch zwei Kapitel kommen, die ich in der Vergangenheit schreibe. Ab da an geht es (hauptsächlich) mit der Gegenwart weiter!

lea <3

「 ✓ 」𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐈𝐓 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐌𝐀𝐒𝐊𝐄 | 𝐠𝐥𝐩Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt