Als Jungkook eines Morgens mit einem Filmriss, bei einem Barkeeper namens Taehyung erwachte, statt bei seinem Besten Freund, veränderte sich sein bisheriges einfaches Leben schnell.
Sie kommen sich schnell näher und entwickeln verschiedenste Gefühl...
,,Entschuldigung, darf ich mich kurz setzten?" hörte ich eine Stimme von oben. Als ich nach oben blickte, sah ich ein schönes Gesicht von einem jungen Mann der in etwa meinem Alter war.
Seine Haare waren ein Mix aus schwarz, silber und blauen Haaren. Sie waren glatt und hingen ihm bis zum Auge runter. Er war komplett schwarz gekleidet und unter seinem linken Auge erkannte ich ein kleines Muttermal, welches auf seiner hellen Haut herausstach.
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,,Ähh klar." antwortete ich und er setzte sich mir gegenüber. ,,Du sahst irgendwie ziemlich niedergeschlagen und alleine aus, deswegen wollte ich dir etwas Gesellschaft leisten. Nicht das du denkst ich sei irgendein Starker." lächelte er mich an. ,,Mein Name ist übrigens Wooyoung"
,,Danke... Wooyoung, ich heiße Jungkook" während ich antwortet zwang ich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, um nicht unsympathisch zu wirken. Es herrschte einen kurzen Moment Stille, bis die Kellnerin kam und mir meine Bestellung brachte und die von Wooyoung aufnahm. Er bestellte sich nur ein Kaffee und beobachtete mich, wie ich an meinem nippte. Leicht verträumt hörte ich nicht, das er mir eine Frage stellte. ,,Wie bitte?" fragte ich und der mir gegenüber grinste leicht. ,,Ich sagte: willst Du vielleicht darüber reden? Du scheinst irgendetwas auf dem Herzen zu haben"
Ich überlegte kurz ob ich ihm erzählen sollte, weshalb ich immer noch sauer und traurig zu gleich war und entschloss mich daher eine kurze Zusammenfassung zu erzählen. ,,Ich habe jemanden der mir sehr wichtig ist und ich habe das Gefühl er verbirgt etwas vor mir." ,,Hast du versucht schonmal mit ihm darüber zu reden?" fragte er mich.
,,Ja, er hat mich auf meine Frage hin angeschrien und ist vor der Konfrontation geflohen... Weißt du.. wir haben uns noch nie gestritten, auch wenn wir uns nicht lange kennen, aber das hat mich verletzt. Ich hasse lügen und ich weiß das er es im Moment tut." schaute ich traurig auf mein Käsekuchen hinunter und stopfte mir ein Stück in den Mund um mich abzulenken, damit keine Träne mein Auge verließ.
Wooyoung bemerkte das sich kleine Tränen in meinen Augen bildeten und reichte mir eine Serviette. ,,Ich musste früher auch mal etwas vor jemanden der mir viel bedeutet hatte verbergen, ich tat es aber nicht weil ich ihn schaden wollte, eher im Gegenteil. Manchmal tut die Wahrheit mehr weh als Lügen. Heutzutage bereue ich es ihm nicht früher erzählt zu haben, da ihn diese Lüge das Leben gekostet hatte." schaute er mich traurig an. Ich sah tiefen schmerz in seinen Augen und daraufhin wurde sein Blick kälter.
,,Das tut mir sehr Leid! Ich glaube nicht das die Person deinetwegen gestorben ist" versucht ich ihn aufzuheitern und legte meine Hand auf seine Schulter. ,,Da hast du Recht, es war die Schuld von einem anderen Typen. Er hat mir alles genommen und jetzt ich hab das Verlangen ihm auch alles zu nehmen." antwortete er mit einer kalten Stimme die mir ein leichten Schauer versetzte.
,,Rache ist nicht immer eine Lösung." versuchte ich ruhig zu sagen. ,,Heute morgen, hätte ich es fast geschafft" ,,Was hättest du fast geschafft?" mir wurde immer unwohler in seiner Gegenwart. In seinen Augen bildete sich ein schreckliches funkeln und es fühlte sich an als würde er nicht mich ansehen, sonder gerade durch mich durch gucken.
,,Heute morgen gab es eine Schlägerei zwischen uns und wäre sein Bester Freund nicht dazwischen gegangen hätte ich ihn endlich erledigen können!" auf seinen Lippen bildete sich ein leichtes Grinsen. ,,Aber jetzt habe ich eine viel bessere Idee. Ich habe endlich etwas gefunden was ich ihm nehmen kann und ich ihn dadurch noch viel mehr Schade!"
Mein Puls erhöhte sich, während ich seinem Psycho Gerede zuhörte und ich versuchte einen Zeitpunkt zu finden, um zu verschwinden. Gerade als ich meine Rollstuhlräder in die Hände nahm und zum Fahren ansetzte, hörte ich ihn leise einen Satz sagen, der mir Herz einen Schock verpasste. ,,Bald werde ich dich kriegen, Kim Taehyung" flüsterte er und meine Augen weiteten sich und starrten ihn an. Mein Unterbewusstsein schaltete sich ein und signalisierte mir schnellstens ab zu hauen, da mich Wooyoung gerade mit einem gefährlichen Blick musterte.
,,Entschuldige mich, ich muss jetzt gehen" verließ es noch meine Lippen, ehe ich mich umdrehte und aus dem Café flüchtete.
