Zögernd stand Theodore vor der Tür, die zu der abgelegenen Mädchentoilette führte. Pansy war den ganzen Abend über nicht in den Gemeinschaftsraum zurück gekehrt und schließlich hatte er sich so große Sorgen um sie gemacht, dass er nicht anders gekonnt hatte, als ihren liebsten Rückzugsort aufzusuchen. Und tatsächlich, durch die angelehnte Tür drang leises Schluchzen an sein Ohr. Pansy, seine wunderschöne, naive, zerbrechliche Pansy saß vermutlich gerade alleine auf dem kalten Steinboden und weinte mal wieder wegen Draco. Verzweifelt fuhr er sich durchs Haar. Er wusste, dass er zu ihr gehen und sie trösten musste. Und doch. Er wollte mehr für sie sein. Er hielt es nicht mehr aus, nur daneben zu stehen, nur der gute Freund zu sein.
Tief atmete er ein, dann betrat er leise den Vorraum der Toilette und schloss die Tür hinter sich. Wie er es befürchtet hatte, saß Pansy an der Wand auf dem kalten Boden, mit nichts als der leichten Bluse und dem Rock der Schuluniform bekleidet, das Gesicht tränenüberströmt.
"Theo", flüsterte sie, als sie ihn bemerkte. Langsam trat er an sie heran und ging vor ihr in die Hocke: "Du holst dir noch den Tod, wenn du so leicht bekleidet auf den eisigen Fliesen sitzt."
"Ist doch egal", murmelte Pansy unglücklich: "Als ob es irgendjemanden interessiert, ob ich da bin oder nicht."
"Mich interessiert das!", gab Theo fest zurück, das sie machte nur eine wegwerfende Handbewegung: "Aber selbst du siehst mich nur als Freundin. Für alle bin ich nur eine gute Freundin. Keiner sieht die Frau in mir!"
Wütend zog Theo die Augenbrauen zusammen: "Das stimmt nicht. Du bist diejenige, die nicht richtig sieht. Wenn du nicht so blind wärst, hättest du schon längst gesehen, dass mindestens ein Mann dich tatsächlich als Frau sieht und begehrt."
"Und wer soll das sein?"
Frustriert und wütend darüber, dass Pansy seine Gefühle so offensichtlich ignorierte, gab er ihr keine Antwort. Stattdessen beugte er sich vor, legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie. Er konnte spüren, wie sie überrascht zusammen zuckte, doch es war ihm egal. Wenn Pansy nicht sehen wollte, wie sehr er sie liebte, dann musste er es ihr eben zeigen.
"Theo", hauchte sie, als er schließlich von ihr abließ: "Du ..."
"Sei einfach still, okay?", fiel er ihr ins Wort, ehe er sie in seine Arme zog und sie wieder küsste. Diesmal war er es, der überrascht wurde, denn zu seiner großen Freude erwiderte Pansy seinen Kuss beinahe ebenso gierig. Unbewusst wanderten seine Hände zu ihren Hüften, spreizten ihre Beine und zogen Pansy rittlings auf seinen Schoß. Ein Stöhnen entfuhr ihm, als er ihre leichten, aber eindeutigen Bewegungen über sich spürte. Ohne zu zögern und ohne den Kuss zu unterbrechen, begann er, ihre Bluse aufzuknöpfen. Nach Luft ringend ließ er von ihr ab und starrte auf ihren entblößten Oberkörper. Er traute sich nicht, ihr in die Augen zu sehen, aus Angst, dass dort noch immer Tränen waren und er entdecken würde, dass sie nicht ihn, sondern Draco sah.
Mit einer entschlossenen Bewegung zwang Theo sie rücklings auf den Boden, die Arme über ihrem Kopf von einer seiner Hände fixiert, die linke neben ihr auf dem Boden abgestützt, während er selbst breitbeinig über ihr hockte. Er wusste genau, was er wollte, doch er war sich unsicher, ob Pansy seine Intentionen verstand.
„Hör nicht auf", hörte er sie da leise flüstern und das war alle Bestätigung, die er brauchte. Er schaffte es noch immer nicht, ihr in die Augen zu schauen, doch er schob den Gedanken daran, dass er in ihrer Vorstellung vielleicht Draco war, einfach zur Seite. Was interessierte es ihn? Ein schlechtes Gewissen konnte er morgen genauso gut noch haben. Jetzt war er ihr, mit dem Mädchen, das er schon so lange liebte, und sie gab sich ihm bereitwillig hin. Mit kaum beherrschtem Verlangen beugte er sich weiter zu ihr runter und küsste sie erneut, während seine linke Hand langsam zwischen ihre Beine glitt. Ihr leises Keuchen wich einem erregten Stöhnen, bis Theo schließlich schwer atmend von ihr abließ, um sich endlich seiner eigenen Kleidung zu entledigen. Er ignorierte die leise Stimme in seinem Hinterkopf, die ihn anschrie, dass es nicht anständig war, diese Situation auszunutzen, und gab sich ganz seinem lange aufgestauten Verlangen hin.
oOoOoOo
Fröhlich saß Hermine in der Bibliothek und wartete auf Pansy für ihre gemeinsame Nachhilfestunde. Die Stunden am Vortag, die sie mit Harry und Ron in Hogsmeade verbracht hatte, waren tatsächlich beinahe wie früher gewesen. Kein Wort war über Lavender gefallen und auch Ginny war beinahe nicht in ihren Gesprächen vorgekommen. Es war einfach nur ein Ausflug zu dritt gewesen. Selbst die Ungewissheit darüber, ob Pansy schon mit Draco geredet hatte und wie das ausgegangen war, konnte ihre gute Laune nicht trüben.
Als sie jedoch schließlich Pansy mit verquollenen, roten Augen die Bibliothek betreten sah, verflog ihre Fröhlichkeit. Eigentlich konnte dies nur eines bedeuten: Sie hatte einen Korb bekommen.
„Hey", begrüßte Hermine sie sanft: „Du siehst nicht gut aus. Willst du darüber reden?"
Als hätten diese Worte einen Damm gebrochen, begannen Pansys Tränen erneut zu fließen. Schluchzend sank sie in den Stuhl neben Hermine.
„Ich bin ein absoluter Trottel!", brachte sie zwischen ihren Tränen hervor: „Ich … ich kann dir gar nicht sagen, was gestern passiert ist, ich schäme mich so sehr. Was denkt er nur von mir?"
Verwirrt legte Hermine den Kopf schräg: „Wer? Draco?"
„Ach was, Draco!", gab Pansy unwirsch zurück: „Um den geht es doch gar nicht. Ich meine Theo."
Noch verwirrter runzelte Hermine die Stirn: „Aber … du wolltest doch Draco sagen, dass du in ihn verliebt bist? Was hat Theo damit zu tun?"
„Das ist es ja gerade!", schluchzte Pansy und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen: „Theo wusste die ganze Zeit, dass ich was von Draco will. Und kaum hab ich ein Korb bekommen, da … oh man. Wie stehe ich denn jetzt da? Was soll er nur von mir denken?"
Beruhigend legte Hermine ihr eine Hand auf die Schulter: „Ganz langsam, Pansy. Was ist denn passiert, dass du so aufgelöst bist? Hast du dich wieder mit Theo gestritten?"
„Ich hab mit ihm geschlafen!", flüsterte Pansy erschlagen.
„Was?"
„Ja, genau! Ganz genau! Es ist einfach nur unfassbar. Und dumm. Richtig dumm. Ich hab einfach alles kaputt gemacht!"
Überrumpelt lehnte Hermine sich in ihrem Stuhl zurück: „Ich verstehe nicht … wie konnte es dazu kommen?"
„Ich verstehe es doch selbst nicht!", erklärte Pansy schniefend: „Ich war einfach so fertig nach dem Gespräch mit Draco. Und dann kam Theo an, um mich zu trösten. Und ich … ich weiß auch nicht. Ich hab irgendwas in die Richtung gesagt, dass mich kein Mann will. Und da hat er widersprochen. Und … und mich einfach geküsst. Und … keine Ahnung, das tat so gut. Ich hab mich einfach so gut gefühlt. Und … ja."
„Und Theo ist jetzt böse auf dich, weil du ihn als Lückenbüßer ausgenutzt hast?"
„Davor habe ich Angst, ja."
„Ach", machte Hermine überrascht: „Du hast noch gar nicht mit ihm gesprochen?"
„Nein. Nein, hab ich nicht. Als wir … naja, als wir … fertig waren, da bin ich einfach weggelaufen. Ich hab mich direkt so geschämt. Er ist mein bester Freund, Hermine! Und … ich glaube, er ist in mich verliebt, was das alles nur noch schlimmer macht!", flüsterte Pansy. Mit einem verzweifelten Blick schaute sie Hermine an, doch diese war noch immer völlig überwältigt von den so plötzlich veränderten Umständen.
„Also", fing sie schließlich an: „Du hast mit Draco geredet, aber er erwidert deine Gefühle nicht. Und dann kam Theo, um dich zu trösten. Hat er dir direkt gesagt, dass er in dich verliebt ist?"
„Nicht direkt", erwiderte Pansy kopfschüttelnd: „Es war eher … ich habe darüber gejammert, dass mich niemand als Frau sieht und da hat er gesagt, ich sei blind, und es gäbe sehr wohl wen, der mich als Frau sieht und dann hat er mich geküsst."
„Ja, das ist schon ziemlich eindeutig", nickte Hermine: „Und im Übrigen hat vermutlich jeder außer dir gesehen, dass Theo in dich verliebt ist."
„Ernsthaft?", hakte Pansy entsetzt nach: „War das so offensichtlich? Wieso hab ich das nicht gesehen, ich bin doch seine beste Freundin?"
„Wir sind gerne blind für alles, was uns betrifft. Vor allem für die guten Dinge", lächelte Hermine: „Da musst du dich nicht für schämen."
„Aber was soll ich denn jetzt nur tun?"
Nachdenklich blickte Hermine ihre neue Freundin an. Sie selbst hatte ja schon lange gewusst, wie es um Theodores Gefühle stand. Hatte sie nicht sogar manchmal den Eindruck gehabt, dass er für Pansy auch mehr als nur ein Freund war? War sie vielleicht nicht nur für seine, sondern auch für ihre eigenen Gefühle blind gewesen?
„Du solltest definitiv so schnell wie möglich mit ihm reden", sagte sie schließlich bestimmt: „Ihr seid gute Freunde und egal, was zwischen euch passiert, es sollte euch trotzdem möglich sein, offen zueinander zu sein. Und, ich will da jetzt nicht irgendwie bemutternd wirken oder so, aber frag dich mal selbst, wie du wirklich für Theo fühlst. Warum hast du mit ihm geschlafen?"
„Wie meinst du das?"
„Wenn du in Theo wirklich nur einen guten Freund siehst, warum hast du dann mit ihm geschlafen?"
„Ich hab mich einfach so hässlich gefühlt. Und er hat mir das Gefühl gegeben, dass ich schön bin. Begehrenswert!"
Gerade wollte Pansy wieder mit weinen anfangen, da legte Hermine ihr eine Hand auf den Arm und unterbrach sie: „Du bist doch auch mit Blaise gut befreundet, oder? Wenn er gekommen wäre, um dich zu trösten, wenn er dich geküsst hätte – hättest du da auch mit ihm geschlafen?"
„Um Himmels Willen, nein!", rief Pansy entsetzt aus: „Was denkst du von mir?"
„Und was ist an Theo anders?", hakte Hermine lächelnd nach.
„Er ist halt Theo. Er ist immer für mich da. Er kennt mich besser als alle anderen. Und er weiß besser als alle anderen, was in mir vorgeht, wie ich ticke. Und er ist … naja, ein gutaussehender Junge."
„Und warum bist du so überzeugt, dass er nur ein Freund für dich ist?"
„Wie warum? Er war halt schon immer und ewig mein bester Freund!", erklärte Pansy voller Überzeugung, doch dann stockte sie. Mit schräg gelegtem Kopf blickte sie Hermine an: „Du denkst doch nicht etwa, dass ich in ihn verliebt bin?"
„Ich denke gar nichts", sagte Hermine grinsend: „Ich stelle nur Fragen. Und eine Frage ist eben, ob es vielleicht einfach nur die Gewohnheit ist, die verhindert, dass du was anderes als einen guten Freund in ihm siehst. Du findest ihn attraktiv, er ist immer für dich da, er kennt dich besser als alle anderen und du hast mit ihm geschlafen. Obwohl du ziemlich deutlich gemacht hast, dass du nicht einfach mit jedem guten Freund schlafen würdest. Und … als ihr euch vor kurzem gestritten habt, hatte ich das Gefühl, dass dir das auf andere Weise weh getan hat, als es zwischen guten Freunden der Fall ist. Du warst verletzt, dass er dir das Gefühl gegeben hat, keine schöne Frau zu sein. Bist du dir sicher, dass er wirklich nur ein Freund für dich ist?"
Überfordert schaute Pansy sie an: „Ich … ich weiß nicht? Ich war schon immer in Draco verliebt, ich habe nie über andere Jungs nachgedacht."
„Vielleicht ist das dein Problem? Warum redest du nicht einfach mal mit Theo und ihr versucht, gemeinsam herauszufinden, ob ihr wirklich nur Freunde seid? Ich bezweifle nämlich, dass du einfach so mit ihm geschlafen hast, egal, wie verzweifelt und traurig du gerade warst. Wirklich. Du bist nicht der Typ für sowas."
Lange schwieg Pansy, ehe sie zögerlich hervorbrachte: „Aber wie sieht denn das aus? Bis gestern habe ich Draco hinterher geschmachtet, heute erzähl ich Theo plötzlich, dass ich was von ihm will? Der hält mich doch für bekloppt."
„Na, das Kind ist aber schon in den Brunnen gefallen!", gab Hermine zurück: „Du hast mit Theo geschlafen, was normalerweise als Zeichen dafür, dass man was von einem Jungen will, interpretiert wird. Sag ihm einfach, dass dich deine Fixierung auf Draco blind gemacht hat und dass du herausfinden willst, ob nicht vielleicht Theo der richtige für dich ist. Glaub mir, Theo ist in dieser Hinsicht cleverer und nachsichtiger als wir alle zusammen, er wird das verstehen. Ehrlich. Nur Mut."
Wieder blieb Pansy lange Zeit stumm, während sie angestrengt über Hermines Worte nachdachte. Schließlich nickte sie: „Du hast vermutlich Recht. Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, wie ich über Theo denke. Und so oder so komme ich wohl um ein Gespräch nicht herum, wenn ich den Kontakt nicht abbrechen will. Ich habe nur einfach wirklich Angst."
„Verstehe ich total", sagte Hermine einfühlsam: „Aber glaub mir, mit Theo kannst du darüber reden. Und jetzt lassen wir mal die Bücher Bücher sein und gehen stattdessen eine Runde draußen an die frische Luft. Bewegung tut gut und bringt dich auf andere Gedanken!"
oOoOoOo
Stumm stand Blaise neben Theo auf dem Astronomieturm und beobachtete seinen Freund dabei, wie dieser abwesend in die Ferne starrte. Schließlich riss ihm der Geduldsfaden: „Jetzt rück schon raus mit der Sprache, warum hast du mich hier hoch geschleppt? Es ist echt kalt hier oben und aus Spaß lauf ich die ganzen Treppen bestimmt nicht hoch und runter!"
Seufzend drehte Theo sich zu ihm um: „Pansy hat Samstag Draco ihre Gefühle gestanden."
„Aha", kam es trocken von Blaise: „Und jetzt sind sie zusammen und du vergehst vor Gram? Oder was ist los?"
Finster schaute Theo ihn an: „Natürlich nicht. Wir wissen beide, dass Draco ihre Gefühle nicht erwidert. Das Problem liegt bei mir."
„Welches Problem?"
„Ich bin zu ihr gegangen, um sie zu trösten."
Ein anzügliches Grinsen trat auf die Lippen von Blaise: „Zu trösten? Soso. Mensch, Theo, das hätte ich dir ja gar nicht zugetraut."
„Das ist nicht lustig!", fuhr Theodore ihn an, doch Blaise hob nur abwehrend die Hände: „Junge, ich habe keine Ahnung, wo dein Problem ist. Du hast doch Pansy bisher immer getröstet, wenn sie wegen Draco geweint hat."
„Verstehst du denn nicht?", flüsterte Theo verzweifelt: „Deine Bemerkung über das Trösten gerade … genau das ist passiert!"
„Bitte?"
„Ich habe mir ihr geschlafen, Blaise! Ich bin zu Pansy gegangen, habe ihre Tränen gesehen und dann die Situation ausgenutzt, um Sex mit ihr zu haben!"
Mit aufgerissenen Augen starrte Blaise seinen Freund an: „Nicht dein Ernst!"
„Doch."
Entsetzt riss Blaise den Mund auf, um Theo den Kopf zu waschen, doch sofort klappte er ihn wieder zu. Es war offensichtlich, dass Theodore sich selbst schon genug Vorwürfe machte, da brauchte er keinen Freund, der ihm nur noch mehr ein schlechtes Gewissen bereitete. Nachdenklich lehnte er sich an die Balustrade: „Hat sie … hat sie freiwillig mitgemacht?"
„Was denkst du von mir?", herrschte Theo ihn an: „Natürlich hat sie das. So ein Arschloch bin ich dann auch wieder nicht."
„Und du denkst, dass sie jetzt böse auf dich ist?"
„Ich bin mir ziemlich sicher. Sie ist direkt danach weggelaufen. Ohne ein Wort, einfach weg. Und heute habe ich sie den ganzen Tag nicht gesehen."
Erschlagen legte Blaise seinen Kopf zurück und starrte in den Nachthimmel: „So viel Drama. Und ich war es noch, der sich Anfang des Schuljahres darauf gefreut hatte, Drama zu beobachten. Aber das hier … unfassbar."
„Ich weiß", stimmte Theo ihm leise zu: „Ich kann dir auch nicht sagen, was in mich gefahren ist. Ich … ich war einfach so wütend, dass Pansy so gar nicht sehen wollte, was ich für sie fühle. Und plötzlich lagen wir auf dem Boden, halbnackt, und sie hat mich angefleht … dass ich nicht aufhören soll. Ich muss kurzzeitig meinen Verstand verloren haben."
„Du meinst wohl, der hat sich in andere Regionen verabschiedet?", entgegnete Blaise grinsend, doch sofort wurde er wieder ernst: „Tut mir leid. Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich anders reagiert hätte. Und weißt du, was? Ich glaube nicht, dass das wirklich ein Weltuntergang ist. Ist ja nicht so, dass Pansy nicht wollte. Vielleicht bereut sie es, kann sein, aber du hast sie da zu nichts gezwungen."
„Ich habe die Situation ausgenutzt! Sie war verletzt und traurig und verzweifelt und vollkommen aufgelöst und statt sie zu trösten, hab ich das ausgenutzt und mit ihr geschlafen!"
„Das ist ja alles richtig", sagte Blaise beschwichtigend: „Aber du sagst ja selbst, du hast noch nicht wieder mit ihr geredet. Kann sein, dass sie dich jetzt hasst und eure Freundschaft hinüber ist. Aber solange du nicht mit ihr geredet hast, weißt du das nicht sicher. Und wer weiß, vielleicht passiert auch das Gegenteil und sie fand den Sex so geil, dass sie jetzt mit dir zusammen sein will."
„Du spinnst doch."
Ernst schaute Blaise seinen Freund an: „Das mag ja alles sein, wie es sein mag, aber solange du nicht offen und ehrlich mit ihr geredet hast, weißt du nicht, was Sache ist. Ihr seid doch schon ewig Freunde, willst du das wirklich so leicht aufgeben? Willst du nicht mal versuchen, das zu retten? War dir das so wenig wert?"
„Pansy ist mir mehr wert als alles andere!", fuhr Theo ihn an.
„Also", fuhr Blaise ungerührt fort: „Kneif die Arschbacken zusammen und sei ein Mann. Red mit ihr!"
Schweigen breitete sich über beiden aus, bis Theodore endlich murmelte: „Du hast ja Recht. Ich muss mit ihr reden."
„Natürlich habe ich Recht!", meinte Blaise lachend, während er Theo aufmunternd auf die Schulter klopfte: „Und nun komm, ich hol mir hier oben noch den Tod, wenn wir hier länger rumstehen."
DU LIEST GERADE
Nachhilfe mit Nebenwirkungen ✔️
Fanfiction[Harry Potter Fanfiction] Um endlich nicht mehr als eine unter vielen dummen Frauen vor Draco dazustehen und seine Liebe zu gewinnen, beschließt Pansy, sich Nachhilfe zu besorgen - ausgerechnet bei Hermine! Doch wo Slytherin ihre Finger im Spiel hab...