Der Junge Am Ende Des Korridors ~Draco Malfoy

Teil 25

Innerlich wusste ich ganz genau wer es war. Es nützte nichts zu denken das es jemand anderes war.
Seine Schritte kamen immer näher und näher.

„Was machst du hier? Was machst du bei ihm?!"

Ich spürte seine Wut und Harry tat das auch.

„Nichts"

Sagte Harry, was aber ein Fehler war. Draco zückte seinen Zauberstab  und war kurz davor einen Spruch gegen Harry zu verwenden.

„Du solltest gehen Harry, hier dein Umhang."

Ich gab ihm sein Umhang und  er verließ die Bibliothek.
Draco schaute mich mit einem Zucken in den Augen an und verließ auch die Bibliothek.

„Draco, warte!"

Aber er war schon verschwunden, ich rannte ihm noch ein Stück hinterher aber zwecklos.
Er war weg.
Ich war ehrlich gesagt zu müde um ihn zu suchen deswegen ging ich in mein Zimmer am Ende des Gangs und legte mich in mein Bett.
Silver schlief tief und fest neben mir.

~Zeit Sprung 1 Woche~

Silver und ich haben uns inzwischen ein wenig angefreundet. Naja oder wenigsten kommen wir miteinander aus.
Draco habe ich seit dem Vorfall nicht mehr gesehen, hätte ich gewusst das es ihn so verletzt wäre ich gleich gegangen und hätte kein Gespräch mit Harry aufgebaut.
Mich verletzt es sehr das wir nicht mehr miteinander reden ich vermissen ihn, seine Küsse, seine Nähe und sein Atem auf meinem Körper.

Gedanken versunken lief ich durch den Korridor zur großen Halle.
Ich schaute nur auf meine Füße und könnte schon wieder anfangen zu heulen.
Das mit Draco zerriss mir mein Herz.

„Hey, pass auf wo du hinläufst!"

Ich hörte Bücher auf den Boden fallen.

„Oh, sorry tut mir leid."

Ich merkte gar nicht das ich gegen eine Schülerin aus Huffelpuff gelaufen bin.

„Warte ich helfe dir."

Ich ging in die Knie und half ihr die Bücher aufzuheben.

„Dankeschön, ich bin übrigens Melissa. Du bist Freya oder? Die Freundin von Draco!"

„Ja, das bin ich. Woher weißt du das?"

„Jeder weiß das. Du bist mit dem Jungen zusammen dessen Herzen aus Eis ist."

Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber in gewisser weiße stimmt es! Er hat ein Herz aus Eis aber nicht bei mir. Wir entflammen unsere Herzen immer wieder aufs Neue.

„Ja, mag sein! Aber du bist doch Melissa Diggory? Oder? Dein Bruder war doch cedrik?"

Sie schaute mich traurig an.

„Ja, inzwischen muss ich nicht mehr so oft daran denken. Es geht vorbei. Zeit heilt alle Wunden!"

Sie lächelte mich an, anstatt kalt zu sein, wie ich es die letzte Woche war lächelte ich zurück. Ich mochte sie, sie war nett.

„Wollen wir zusammen Frühstücken gehen?"

Fragte ich sie.

„Ja, sehr gerne."

Wir gingen zusammen in richtig große Halle.
Beim Betreten glaubte ich meinen Augen nicht, Wut kam in mir Hoch.
Ganz hinten am Slytherin Tisch saß er, der Junge mit den Herzen aus Eis.
Seine Augen blau und unberechenbar wie die See. Auch von weiter Entfernung spürte ich seine Unsicherheit die er nicht nach außen tragen wollte.
Unsere Blicke trafen sich und sofort entflammte wieder ein Feuerwerk in mir.
Trotzdem blieb ich kalt, ich setzte mich zu Melissa und ihrer Freundin Selina.
Alle schauten mich an. Eine slytherin an einem Huffelpuff Tisch? Nichts alltägliches.

Auch wenn ich mich nicht umdrehte spürte ich seine Blicke auf meinem Rücken.

Melissa und ich unterhielten uns ein wenig über den Unterricht nichts interessantes. Nach dem Essen verabschiedete ich mich von allen und lief aus der großen Halle.

Plötzlich wurde ich in eine leere Kammer gezogen, alles war Dunkel.

"Lumos!"

hörte ich eine bekannte Stimme sagen, ich wusste direkt wer es war.

Ein kleines Licht ging an und ich blickte in zwei eisige Augen. Schneller als ich kucken konnte spürte ich eine Hand an meinem Hals.

"Du sollst mich doch nicht ignorieren, kleine."

Mit strengen blick schaute er auf mich herab. Mit Seinen Augen die mir deutlich dunkler erschienen als zuvor blickte er mir direkt in meine Seele. Meine Augen fokussierten sich nur noch auf seine Lippen, ich wollte ihn küssen aber sein griff um meinen Hals war zu fest. Trotzdem wurde der drang ihn zu küssen nicht weniger.

"Wo warst du?"

Mehr brachte ich nicht aus mir heraus

Er löste seine Hand von meinem Hals und fuhr mit seinen fingern über meine Wange, hob mein Kinn mit seinem Daumen, Zeigefinger und Ringfinger an und Strich mit seiner anderen Hand über meine Lippen.

"Shht!"

Flüsterte er sanft.

Jetzt hatte er mich komplett in seiner Macht. Ich wurde Schwach und wusste das ich ihm hingegeben war. Ich gehörte ihm, nur ihm. Mit jeder seiner Berührungen zeigte er mir das aufs neue.

Er kam mir näher ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen immer intensiver bis seine Lippen endlich meine Lippen berührten. Innerhalb kürzester Zeit küssten wir und mit der größten Leidenschaft die wir je hatten.

Das Feuer in mir explodierte aufs neue meine Gefühle sprudelten über. Genau hier will ich bleiben in seiner nähe, bei ihm.

"Ich liebe dich."

Platzte es plötzlich aus mir heraus.

Draco löste sich von mir.

~Dracos Sicht~

Zeit Sprung 1 Woche zurück

Ich konnte einfach kein Schlaf finden, ich lag wach in meinem Bett und schaute durch mein Fenster. Die Nacht war klar und der Mond schien in das dunkle Zimmer.

Ich beschloss eine runde durch Hogwarts zu laufen. Was Freya wohl gerade macht? Die Gänge waren dunkel und die Korridore schienen unendlich weit und klar. Ich lief in Richtung Bibliothek, ich hörte Stimmen. Komisch! Ich schlenderte in die Bibliothek, aber warte mal. Dort brennt Licht.

"Freya?"

Rief ich. Ich ging ein Stückchen näher. Ich wollte nicht sehen war dort war. Freya schlief auf einem Stuhl gegenüber von Potter mit seinem Umhang.

Wut bannte sich in mir hoch. Ich weiß nicht mehr was genau passiert ist aber ich verließ die Bibliothek, ich war außer mir. Sie hätte sich jeden aussuchen können aber warum ausgerechnet Potter? Nein!

Ich wusste das Freya mir hinterher rannte aber ich war schneller. Ich beschloss das Angebot von meiner Mutter anzunehmen. ich sagte Freya nichts und den anderen auch ich verschwinde einfach. Eine Auszeit würde uns eh ganz gut tuen.

Ich ging hoch in den Schlafsaal und packte ein paar Sachen zusammen damit ich morgen früh gleich los kann dann legte ich mich in mein Bett und schlief ein.

Heyy ihr. Ich weiß das lange nichts mehr kam und das tut mir auch unendlich leid.
Ich hoffe trotzdem das hier noch ein paar aktive Leser unterwegs sind. Ich wünsche auch viel Spaß<3