Chicago

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"Dr. Benoit.......sind sie sich sicher das das gut für die Patientin ist?" Damit schloss sich die Tür zu Zivas Zimmer und es dauerte keine Minute und die Ärztin stand wieder neben Ziva die wie jeden Morgen an diesem Fenster war. "Was sehen sie da draußen Miss David?" Doch es kam keine Antwort. "Wissen sie, sie erinnern mich da an jemanden von dem ich gedacht habe das ich ihn vergessen hatte." Doch auch jetzt kam keinerlei Reaktion von Ziva. "Was ist nur geschehen mit ihnen? Was wurde ihnen angetan? .......Hat er ihr Herz gebrochen?" Bei dieser Frage schaute Ziva automatisch zu Jeanne. "Also hat er es getan! Ich wusste das er sich nie ändern würde.!" Jeanne schaute weiterhin auf ihre Patientin und fragte sich wie er sie so kaputt spielen konnte. Sie wusste einiges über Ziva David. Sie hatte Tony ein paar mal ihren Namen in der Nacht sagen hören und so hatte sie sich damals entschlossen etwas über sie in Erfahrung zu bringen. Und es war ein makaberer Zufall das das Schicksal gerade sie aus gesucht hatte sich um Ziva David zu kümmern. Jeanne begann einfach zu erzählen und hoffte darauf das es bei Ziva an kam. Doch sie zeigte keinerlei weitere Reaktion. Erst als Jeanne das Zimmer verlassen wollte hörte sie Ziva leise reden. "Er ist nicht daran Schuld. Ich habe ihn gehen lassen!" Damit öffnete Jeanne die Tür und kam im Flur zum Halt. Was war dann geschehen? Keiner der hier behandelnden Ärzte wusste was los war und auch diese Besucherin von der alle erzählt hatten kam nicht mehr. Zu ihr kam niemand. Doch Jeanne wollte wissen was los war und so gab sie nicht auf alles in Erfahrung bringen zu wollen. Sie sah nur einen Ausweg. Sie musste sich mit jemanden in Kontakt bringen den sie kannte und der Ziva kannte. Doch das würde sie nicht von hier aus tun. Das würde sie heute Abend von zu Hause aus machen. Bis dahin konnte sie noch überlegen was sie sagen sollte. Ob sie wussten das sie hier war? Der Tag flog nur so dahin und kaum hatte jeanne ihe Tür geschlossen schon griff sie zum Telefon. Sie hoffte inständig das es diese Nummer noch gab und tatsächlich es nahm jemand ab. "Gibbs!" "Hallo Agent Gibbs, hier ist Dr. Jeanne Benoit. Können sie sich an mich erinnern?" "Sicher! Was wollen sie?" "Ich würde mich gerne mit ihnen unterhalten über eine meiner Patientinnen." "und was habe ich mit ihren Patienten zu tun?" kam es kühl von Gibbs. "Nun ich weis nicht was alles Geschehen ist aber sie werden sicher eine Ziva David kennen?" Bei diesem Namen hörte sie genau wie der Angerufene tief die Luft einzog. "Sie lebt?" "Ja sicher...wenn man das so bezeichnen kann." "Was soll das heißen?" "Nun ja sie redet nicht....sie scheint anwesend aber dennoch nicht da zu sein. Und wir haben keinerlei Informationen was geschehen ist da habe ich mir gedacht...." "Wo ist sie?" "Chicago!" "Ich bin auf dem Weg." Damit war das Gespräch beendet und sie wusste in Kürze würde entweder hier oder im Krankenhaus würde er auftauchen.  Jeanne war fertig vom Tag und ging nach einer ausgiebigen Dusche in ihr Schlafzimmer und legte sich neben den Mann den sie liebte. Sie konnte es wieder, es hatte lange gedauert bis sie einem Mann wieder vertrauen konnte aber sie hatte es geschafft. 

Gibbs buchte sofort einen Flug nach Chicago.  Er wusste nicht was auf ihn wartete doch er hatte ein mulmiges Gefühl. Und er fühlte sich beobachtet. Er hatte Keinem gesagt wohin er flog und warum er das tat, er wollte einfach nur in Erfahrung bringen was hier los war. Warum sich Jeanne wieder gemeldet hatte und warum Ziva hier war. Warum sie ihr Kind wegegeben hatte. Das würde eine Mutter niemals freiwillig tun. Er war Hals über Kopf von Tony gegangen. Er konnte und wollte ihn disen Tag nicht alleine lassen, aber er sah auch das er es schaffen würde. Er würde mit dem Wirbelwind zurecht kommen. Nachdem er sie aus dem Bad geholt hatte wurde sie ruhiger und begann zu erzählen. Doh sie erwähnte Ziva mit keinem Wort. Doch wenn sie nach ihr fragten stiegen ihr sofort die Tränen in die Augen und sie schaute sehnsüchtig zur Tür. So als würde sie wissen das sie jeden Moment durch diese Tür treten würde. Sie wusste auch das Tony ihr Vater war. Sie erzählte das sie ihn bis jetzt nur als ihren Schutzengel kannte, aus ihren Träumen. Sie träumte viel. Sie träumte von ihrer Mutter das erzählte sie aber sie blockte dann sofort wieder ab.  Der Wind blies kalt als er mitten in der Nacht am Flughafen stand. Machte er hier das Richtige? Ja definitiv. Er brauchte Antworten und er wollte wissen warum sie ihn nicht zu sich gelassen hatte. Er wusste nur von Erzählungen wie schlimm sie verletzt gewesen sein muss. Er hatte Tony erlebt die letzten Wochen und er war wieder anders. Er war wieder so oft in Gedanken das er sein Umfeld kaum noch wahrnahm. Und das die Beziehung zu leia vor dem Aus stand war nur eine Frage der Zeit. Sie hatte ihn immer wieder in die Ecke gedrängt. Sie hatte ihn immer wieder an sie erinnert. Sie hatte ihm vorgeworfen er hätte sie mit ihr betrogen. War das so? Es war nicht körperlich geschehen aber im Geiste war es wohl die Wahrheit. Er hatte sich auf dem Flug zurück nach Washington genauso gefühlt wie damals als sie ihn gebeten hatte zu gehen und sie das alleine in Israel tun zu lassen.

Zwischen zwei WeltenWhere stories live. Discover now