fliegende Messer

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Er trat schwungvoll aus dem Fahrstuhl und war wie immer 5 Minuten später dran als üblich. "einen wunderschönen guten Morgen." Doch er musste feststellen das außer Mc Gee keiner da war. "Hey Mc Morgenmuffel wo sind Gibbs und Bishop?" Tim schaute entnervt von seinem PC auf und stellte fest das Tony recht hatte. "Keine Ahnung!" Tony drehte sich einmal im Kreis und stand wieder vor McGee. "Hey was machst du da?" "Ich sortiere einige Dateien. Und lass diese sonderlichen Namen für mich." Tony verzog das Gesicht und schaute Tim einen Moment lang an. "Oh was denn so übel gelaunt? Hat dich deine Freundin nicht ran gelassen?" Mc Gee schaute finster auf doch zu seinem Glück hatte Tony bereits seine Strafe bekommen. Eine deftige Kopfnuss war sein Lohn für diesen Kommentar. "Danke Boss!" Tony drehte sich um und schmiss seinen Rucksack in die Ecke. "DiNozzo was soll das? Nehmt euer Zeug. Toter PO im Photomac. Memorial Bridge. Hey und lass Tim zu frieden hat dir deine Verlobte nicht bei gebracht nett zu anderen zu sein?" Gibbs Kommentar erreichte Tony und er starrte ihn an. "Hier Bishop. Autoschlüssel!" Bishop grinste vor sich hin und kaum waren sie im Fahrstuhl schon saßen sie im Wagen. Keiner sagte ein Wort. Sie manövierte den Wagen gekonnt durch die Straßen, vorbei an parkenden Autos, umgefallenen Mülleimern ja sogar einem Unfall war sie gekonnt aus gewichen und schon waren sie am Tatort angelangt. Die örtliche Polizei war vor Ort und hatte bereits alles abgesperrt. Leroy Jethro Gibbs und sein Team machte sich sofort daran die Umgebung und die Zeugen zu befragen. Doch niemand schien etwas gesehen zu haben. Der Morgendliche Geruch von viel Verkehr und Fisch war für diese Gegend vollkommen normal und die Agents empfanden dies als alles andere als betörend. 

Flashback--------------

"hey Green was machst du denn hier?" "Meinen Job!" antwortete der PO gelangweilt. Er wollte doch einfach ein Bier trinken und sich nicht sonderlich unterhalten. Doch sein ehemaliger Freund schien dies nicht sonderlich zu interessieren. "Und noch bei der Navy?" Green antwortete mit einem Kopfnicken. Mussten ihn denn wirklich immer alle ansprechen? In Europa war das anders. Dort konnte man auch mal ohne Konversation über den Abend sein Bier trinken und einfach in die Nacht verschwinden. "Und? Ich habe gehört du warst in Europa. Wie ist es dort denn so?" "Wie soll es schon sein? Auf jedenfall ruhiger." Dann nahm er ein Gesicht wahr in der Menge und Green spannte sich unweigerlich an.  Das konnte nicht sein. Sie konnten ihn hier nicht finden. Oder doch. Seine Augen suchten die völlig überfüllte Bar ab, aber was er suchte konnte er nicht aus machen. Nach etlichen Minuten der Stille nahm er den letzten Schluck seines Bieres und stand auf. Er schwankte. Sein Kopf drehte sich. Und dann sah er wieder dieses Gesicht. "Ich muss los!" waren seine letzten Worte, dann ging er hinaus in die Nacht.  Nebel hatte sich über die Straßen von Washington gelegt und brachte kalte Luft mit sich. Die Blätter fielen bunt von den Bäumen und der Geruch nach Regen lag in der Luft. Doch das alles nahm Green nicht mehr war. Er schwankte in eine der dunklen Seitengassen und vernahm ein zischendes Geräusch. Dann traf es ihn wie aus dem Nichts. Ein Messer bohrte sich in seinen Rücken. Dann noch eins in seinen Oberschenkel und er ging zu Boden. Das nächste Messer was ihn traf blieb in seinem Bauchbereich stecken. Er sah niemanden, konnte nichts ausmachen. Woher kamen diese Messer? Was war hier geschehen. Die Messer hatten in verletzt und sie brannten wie Feuer in seinem Körper. Doch sterben würde er dadurch nicht. Doch das letzte Messer was durch die Nacht flog traf mitten in sein Herz. Das War es. Das Blut suchte sich seinen Weg aus dem Körper und er war binnen von Sekunden von dieser Welt gegangen. Kurz und schmerzlos, könnte man sagen. Die Schritte die nun zu hören waren, kamen näher und eine dunkle Gestalt die sich im Schatten verborgen hielt flüsterte dem Toten einige Worte zu. "Du hättest sie in Ruhe lassen sollen!" Dann verschwanden die Schritte in die Nacht. Zurück blieb er. Alleine. Doch das war nicht der Plan, der Schatten kam zurück mit Begleitung und dann wurde sein Körper in den Kofferraum des Wagens gelegt und so fuhren sie davon. 

---------Flashback Ende

Dr. Mallard hatte den toten PO mittlerweile auf seinem Tisch. Ihm kam der Geruch der Leiche seltsam vor. Auch wenn er im Wasser gelegen hatte, so roch er nach Yasmin und Bachblüten. Das war äußerst seltsam. Aus diesem Grund zog er Abby die Forensikerin zu Hilfe. Im Großraumbüro standen die Agenten mittlerweile um den Plasma Bildschirm und schauten auf das Bild des PO David Green. "Was haben wir?" kam Gibbs die Treppen hinunter. "Also PO Green ist 39 Jahre, war 5 Jahrelang in Europa. Keine Familie, keine Schulden. Hat nicht in den Staaten telefoniert. >Er ist vor zwei Tagen in DC gelandet und hatte bereits ein Rückflugticket in der Tasche." "Jap Europa. Kopenhagen!" "Ha über Dänemark haben Leia und ich uns erst gestern unterhalten.........sie würde gerne mal dahin. Scheint nicht übel dort zu sein." Für seinen unprofessionellen Kommentar bekam er abermals an diesem Tag eine Kopfnuss. "Wofür war die denn?" "Du sollst arbeiten und nicht über Urlaub reden! Urlaub kannst du machen wenn du in Rente gehst!" "Aber..:!" Doch Gibbs nippte an seinem noch dampfenden Kaffee und bedachte Tony mit einem alles sagendem Blick. Jetzt sollte er besser den Mund halten. "Okay was hat er in Kopenhagen gemacht?" "Keine Ahnung Boss. Vielleicht gearbeitet!" Gibbs konnte es nicht fassen wie sein Senior Field Agent heute unterwegs war. Er wusste ja das er schon immer etwas komisch war, aber seit er mit dieser Leia zusammen war war er noch komischer.

Zwischen zwei WeltenWhere stories live. Discover now