~Kapitel 11~

4.2K 118 28
                                        

Eine Woche. Seit einer Woche geht mir Tom aus dem Weg. Er redet nicht mit mir, er sieht mich nicht an und dreht sich sofort um wenn er mich sieht.

Ich habe schon öfters versucht ihn in seinem Zimmer aufzugreifen aber er war nie da. Zum Unterricht kam er und mit den anderen redete er auch, nur mit mir nicht. Nach dem Unterricht sprang er sofort auf und den restlichen Tag bekam ich ihn nicht zu Gesicht.

Es machte mich traurig.
Traurig nicht mit ihm zu reden oder mit ihm zu lachen.
Ich vermisse ihn und zwar sehr.
Ich vermisse meinen Besten Freund.

Momentan saß ich vor seiner Tür und wartete auf ihn. Ich hoffte einfach das er kam aber das tat er nicht.

Ich saß bis 00:37 Uhr vor seiner Tür in der Hoffnung das er auftauchen würde und wir alles klären könnten.

„Was machst du da ?" ich sah zu meiner rechten Seite aber es war nicht Tom.

„Mattheo geh" zischte ich ihn an. In den letzten Tagen ignorierte ich ihn. Ich bin nicht dumm. Ich weiß das wenn Tom die Aufgaben von Voldemort nicht erfüllt das es Mattheo macht. Ich weiß das wenn ich ihn an mich ranlasse das er versuchen wird mich zur einer Todesserin zu machen.

Er rollte genervt die Augen und ging vor mir in die Hocke.
„Ich wollte dir nur sagen das du hier deine Zeit verschwendest. Er wird nicht kommen. Tom geht nach dem Unterricht immer zu uns ins Manor und erledigt Aufträge von unserem Vater" er stand auf und drehte sich um.

„Mattheo !" er drehte sich um und sah mich fragend an.
„Wie bekomme ich ihn dazu mit mir zu reden geschweige denn anzusehen ?" fragte ich verzweifelt. Seine Miene wurde ernst.

„Du kannst ihn ja im Manor besuchen, naja wenn du unbedingt willst das er stirbt"

„W-Was meinst du damit ?" stotterte ich.

„Voldemort wird ihn töten wenn er mit dir redet. Halte dich von ihm fern wenn er dir etwas bedeutet"

Mattheo's POV

Mit diesen Worten ließ ich sie zurück. Natürlich weiß ich das Tom ihr sehr viel bedeutet.
Ich wusste schon damals das sie sein Tod sein würde. Schon damals war sie so stur und frech. Ich flirtete oft mit ihr aber sie blieb kalt und ignorierte dieses gekonnt und das machte mich verrückt.

Ich versuchte ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und provozierte sie. Das eigentlich Problem war das sie mir nicht zu Füßen lag wie jede andere. Sie war anders oder eher gesagt sie ist anders. Ich müsste nur einmal schnipsen und jedes Mädchen in Hogwarts würde mir zu Füßen liegen aber sie nicht. Bei ihr wäre es nicht so leicht.

Ich zog mir mein T-Shirt und Hose aus. Ich warf sie neben mein Bett und legte mich hinein. Morgen müsste ich versuchen sie zu überreden sich meinem Vater anzuschließen. Jedenfalls will er das so aber es ist mit egal was er will denn ich will es nicht. Tom hat sich für sie gegen unseren Vater gestellt, dass werde ich auch aber nicht aus dem selben Grund. Er will sie damit beschützten und ich will mich selbst damit beschützten.

Sie würde nur im Weg stehen. Sie ist sehr tollpatschig und stur. Außerdem sollte sie nicht die Schmerzen erleiden wie Tom und ich.
Es macht einen praktisch verrückt.

Ich weiß das sie schon immer heiraten und Kinder haben wollte aber das könnte sie dann nicht mehr. Sie müsste ihre Zukunft aufgeben und das für etwas wozu sie gezwungen werden würde. Sie ist echt oft nervig und manchmal würde ich ihr am liebsten den Kopf verdrehen. Sie ist mir trotzdem auf einer Weise wichtig. Ja vielleicht will ich sie auch damit einwenig beschützten.
Wir sind zusammen aufgewachsen und auch wenn ich sie oft geärgert oder geneckt habe war sie mir nicht egal.

In Love with Mattheo Riddle Where stories live. Discover now