Kapitel 26

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Als Naruto die Treppe hinunter lief, waren seine Gesichtszüge entspannt und er blickte mich sanft an.
„Da bist du ja endlich", er gab mir einen Kuss, „Ich musste den ganzen Abend an dich denken"
Ich erwiderte leicht, doch konnte meine Bedenken nicht ganz verstecken.
„Was ist los?" fragte er mich besorgt.
„Ich... hab nur ein schlechtes Gefühl bei dem Ganzen hier"
„Was meinst du?"
„Die Scheinehen und alles andere auch. Ich würde so gerne mit dir und unseren Kindern verschwinden. Einfach weg, weißt du?" ich sah ihn mit hoffnungsvollen, aber auch traurigen Augen an. Ich wusste, er würde Konoha niemals verlassen.
„Sasuke..." fing Naruto schon zögernd an.
„Alles gut. Ich weiß ja was jetzt kommt. Vergiss es einfach..."
„Ich würde ja gerne mit dir offiziell zusammen leben, aber ich kann nicht. Mein Traum ist es, Hokage zu werden. Und den hab ich schon seit- seit immer" erklärte er, doch das munterte mich nicht ganz so auf, wie er es sich erhofft hatte.
Seit wir Eltern waren, hatte ich gehofft, seine Prioritäten hätten sich geändert und er seine Familie an erster Stelle stehen hat. Vor allem da er noch nie eine hatte... doch dieser Traum hatte ihm damals halt gegeben und er kann ihn nicht einfach so aufgeben.
„Ich verstehe das" mit einem gezwungen Lächeln gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn, drehte mich um und wollte gerade gehen.
„Du gehst schon?" hörte ich ihn leise und enttäuscht fragen.
„Wenn du willst, kann ich noch gerne bleiben" und ich konnte die Erleichterung in dem spärlich beleuchteten Raum durch seine Augen erkennen.

Die Nacht verbrachten wir in unserer Wohnung, doch hinterließ ich einen Schattendoppelgänger zu Hause. Es war schon spät in der Nacht, weshalb wir uns auch gleich ins Bett legten und ich mich an ihn kuschelte. Wir lagen seitlich, doch drückte ich meinen Kopf leicht an Sasukes Brust, während er mir meinen Hinterkopf kraulte.
Das werde ich vermissen, dachte ich traurig, da mir auffiel, dass ich jetzt mit Hinata wohnte und mich kaum noch davon schleichen konnte, wenn überhaupt.
Meine Hände krallten sich unbewusst in Sasukes Rücken, mit der Angst, dass er jede Sekunde  wegen einer Mission verschwinden könnte. Als Antwort bekam ich einen leichten Kuss auf den Kopf und ich schaute auf.
Ohne etwas zu sagen reckte ich meinen Hals nach oben und küsste ihn auf den Mund. Erst sanft, doch als er erwiderte immer verlangender und schneller. Es fühlte sich gut an.
Gut, dass es im Moment nur uns gab.
Gut, dass wir diese starke Bindung hatten.
Gut, dass wir uns liebten.
Hätte ich alles weitere gewusst, hätte ich alles dafür gegeben, es aufrecht zu erhalten...
Doch ich wusste es nicht. Also küsste ich meinen Freund weiter und fing an ihn auszuziehen. Erst das T-Shirt, dann die Hose, bis er nur noch von einem Bettlaken bedeckt wurde. Ich grinste leicht und er tat es mir nach. Als erstes schmiss er meinen Pulli auf den Boden, darauf dann die Hose, doch er zog mich wieder zu sich ran, sodass er hinter mir lag und seine Arme um meinen Körper schloss.
„Keine 12 Stunden verheiratet und schon fremd gehen. Das ist aber nicht die feine Art, Herr Uzumaki.." flüsterte mir Sasuke in das linke Ohr und küsste mich entlang des Halses.
Ich bekam von der sanften Berührung und des warmen Atems Gänsehaut und war zu abgelenkt, um zu antworten.
Mittlerweile wanderte sein linker Arm von meiner Brust, streifte kurz meine Brustwarzen, zu meinem Bauch und seitlich zu meiner Taille, welche Sasuke auch kurz und fest packte.
Er verteilte Küsse über Nacken und Schulter. Kaum bemerkte ich, dass er seine Hand weiter nach unten wandern ließ, bis er mein nun hartes Glied umfasste und anfing, es langsam auf und ab zu bewegen. Es fühlte sich einfach gut an und ich konnte das Chaos außerhalb dieses Zimmers vergessen.
Er führte die gleichmäßige Bewegung fort und ich merkte, dass ich kurz davor war zu kommen. Als ich meinen Rücken leicht durchdrückte hörte Sasuke auf einmal auf und legte seine Hände sanft auf die Spitze meines Penis.
„Noch nicht" flüsterte er wieder und ich musste schlucken. Dann löste sich seine linke Hand von ihrem Platz und wanderte wieder zurück zu meiner Taille. Die rechte Arm lag mittlerweile unter mir und umfasste meinen Oberkörper, wo er mich dann auch streichelte. Erst umkreiste er den einen Nippel, dann die andere.
Während er meinen Nacken küsste, wanderte die rechte Hand weiter nach oben zu meinem Hals, welchen er auch leicht zudrückte. Ich musste aus Überraschung kurz aufstöhnen, doch mir gefiel es.
Mir gefiel es sogar sehr.
Seine linke Hand fing an, meinen Arsch langsam zu massieren und zu kneten. Er wusste einfach, was sich gut anfühlte...
Und bald merkte ich den ersten Finger in mir, um mich zu dehnen.
Wieder musste ich stöhnen und er biss mir seitlich in den Nacken.
Jetzt nahm er einen zweiten Finger und kurz darauf auch den Dritten.
Als er mich fertig gedehnt hatte, nahm er alle Finger auf einmal heraus und ich konnte nicht anders als zu seufzen. Mit seiner Hand strich er mir sanft über den Oberschenkel und packte auf einmal die Innenseite, welche er auch hochzog, sodass mein linkes Bein angewinkelt im Bett stand.
Kurz darauf merkte ich wieder etwas in mir, doch diesmal waren es nicht seine Finger. Zunächst wartete Sasuke in dieser Position, bis sich mein Atem etwas normalisiert hatte. Dann fing er an sich zu bewegen. Langsam und sanft. Seine rechte Hand, immer noch an meinem Hals, drückte meinen Kopf etwas nach hinten, sodass ich ihn ansehen konnte und mir gefiel sein weiches, aber verlangendes Funkeln in den Augen.
Dies war auch der Auslöser für meine nächste Bewegung.
Vorsichtig bewegte ich mein Becken nach vorne und wieder zurück. Ich behielt eine Gleichmäßigkeit und Sasuke ging in die Bewegung mit ein. Sein Funkeln wurde größer und seine Bewegungen immer etwas stärker, sodass er tiefer in mich eindrang.
Mein leises Seufzen wurde immer mehr zu einem unkontrollierten Stöhnen, weshalb der schwarzhaarige anfing zu grinsen und immer härter wurde.
Es gefiel mir, dass es in solchen Momenten nur ihn für mich gab. Seine Küsse an meinem Nacken, seine Hand an meinem Hals und sein Griff an meinem Oberschenkel, den ich alleine wahrscheinlich nicht mehr aufrecht stehen lassen konnte.
Ich merkte nur noch seine Berührungen und das Gefühl, bald zu kommen.
„Sa-Sasuke... ich komm- glei-" vor lauter stöhnen schaffte ich keinen geraden Satz heraus.
„Ich auch" kam es vom Uchiha, ebenfalls stöhnend, was mir so gefiel, dass es mich zum Orgasmus brachte.
Alles in mir zog sich zusammen und ich spritzte auf die Bettdecke. Da Sasuke noch zwei/drei Mal in mich stieß, kam er auch in mir und seufzte an meinen Nacken, weshalb ich wieder Gänsehaut bekam. Während er mich küsste, zog er seinen Penis aus mir heraus und ich zuckte nochmal leicht zusammen.
Leicht seufzend drehte ich mich zu ihm um und schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Er tat es mir gleich.
„Ich liebe dich, Naruto" säuselte er müde in meine blonden Haare.
„Ich liebe dich auch, Sasuke" murmelte ich erschöpft zurück.
Kurz darauf schliefen wir beide zufrieden ein.

Einige Monate später

Nachdem Sasuke und ich nach vielen Wochen endlich wieder eine Nacht für uns hatten, kam ich am Morgen wieder nach Hause.
Ich sollte noch schnell duschen, bevor ich Hinata von ihrem Vater abhole, dachte ich mir und lief ins Bad. 15 Minuten später war ich auch schon wieder fertig, zog mir die Schuhe an und machte mich auf den Weg. Es war ein schöner, sonniger Frühlingstag und man hörte die Vögel wieder zwitschern. Sakura und Sasuke waren mittlerweile auch verheiratet und Sakura galt für die anderen Dorfbewohner als schwanger. Sasuke war meistens nicht da, aufgrund seiner Missionen (wie auch sonst) weshalb wir noch weniger Zeit hatten, da er sich auch um Sakura kümmern musste. Es war sehr anstrengend für uns. Als ich um die Ecke lief, konnte ich das
Hyuuga-Anwesen schon sehen und wollte ein letztes mal durchatmen, bis-
„Naruto! Naruto! Da bist du ja!" eine aufgeregte Hanabi kam aus dem Tor auf mich zu gerannt.
„Hanabi! Was ist denn lo-" wollte ich sie fragen, doch sie unterbrachen mich.
„DAS BABY KOMMT!"

SasuNaru~ wie es wirklich warWhere stories live. Discover now