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„Ich glaube der Kleinen gefällt, was sie sieht" sagte plötzlich der braunhaarige Kerl, gegen den ich zuerst gestoßen war.

Wie vom Blitz getroffen sprang ich zurück und löste mich von meinem Gegenüber. Seine stürmisch blauen Augen waren verärgert auf mich gerichtet.

Schallendes männliches Gelächter.

Ich wollte im Erdboden versinken und diesen Männern nie wieder in meinem Leben begegnen. Es war eine schreckliche Idee gewesen mich von Chloe schubsen zu lassen.

Am meisten ließ mich der Blick von diesem Mason Knight erröten. Dass ich inmitten der kleinen Männergruppe stand, machte meine Verlegenheit kein bisschen mehr.

„Sarah" erreichte mich plötzlich Pauls wütende Stimme.

Ich erkannte Paul, der hastig auf mich zulief. In meinem Bauch breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Soweit ich wusste mochte er Mason Knight nicht.

„Was hast du zwischen diesen Männern verloren" knirschte Paul mit zusammengerissenen Zähnen. Ich habe mich vor dem heißesten Mann ganz Amerikas blamiert.

Paul umfasste meine Hand und zog mich hinter sich zurück. Ich war bemüht mich aus seinem Griff zu befreien und warf ihm irritierte Blicke zu. Wieso hielt er meine Hand?

„Ich bin gestürzt" stotterte ich und sah Paul zu wie er Mason Knight aus Argusaugen beobachtete.

Die plötzliche Anspannung zwischen beiden Männern war kaum zu beschreiben. Die dicke Luft um mich herum ließ mich schlucken.

Wer war dieser geheimnisvolle Mann? Wenn er mit meinem Vater eine Verbindung hatte, wieso habe ich ihn nie zuvor gesehen?

Ich wollte alles über ihn wissen. Jedes kleinste Detail.

„Mason Knight" stieß Paul unerfreulich aus und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen.

Sein Griff um meine Hand verstärkte sich, während ich mich unwohl darin fühlte. Der Gedanke, dass er sich wie ein Beschützer aufführte, blamierte mich noch mehr vor den Männern. War ich ein kleines Mädchen, dass einen Beschützer brauchte oder was?

Ich hatte mich genug zur Show gestellt. Paul musste keinen oben drauf setzen. Wenn es doch bloß ein anderer Mann gewesen wäre. Dieser Mann vor dem ich mich blamiert hatte war verboten heiß.

„Können wir bitte gehen?" flüsterte ich Paul unauffällig zu und versuchte meine Hand aus seiner zu lösen. Aber vergebens. Er ließ nicht locker.

Der Blick des Fremden wanderte über Pauls Schulter rüber zu mir. Er war riesig, daher machte es keinen Unterschied ob Paul sich vor mir aufgebaute oder nicht. Mein Herz machte einen kleinen Sprung und ich kaute nervös auf meine Unterlippe herum, als seine eisigen Augen auf meine trafen.

Welchen Klang hatte wohl seine Stimme? Seinem Aussehen zu beurteilen musste sie sehr tief klingen.  Es würde zumindest sehr zu seinem Äußeren passen.

„Wir gehen sofort, Darling. Genießt den Abend Herrschaften. Mein zukünftiger Schwiegervater ist bekannt für seine Galas."

Darling? Schwiegervater?

Mein fassungsloser Blick legte sich auf Paul, während sich die Wut wie eine Flamme in mir entfachte.
Mason Knight besaß so viel Arroganz, dass er sich nicht mal Mühe machte Paul zu antworten.
Einerseits fand ich es schade, weil ich gerne seine Stimme gehört hätte. Andererseits war es besser, dass er schwieg. Der Mann machte den Eindruck, dass man sich nicht mit ihm anlegen sollte. Seine Präsenz strahlte pure Dominanz und Macht aus.

Bevor ich mit Paul über seine Aussage streiten konnte, zog er mich an der Hand von der Menge weg.

Beim Laufen blickte ich kurz über meine Schulter zurück und schluckte schwer. Eisblaue Augen sahen mir nach.

Married to the Mason KnightWhere stories live. Discover now