Attracted (Chanmin) Part 1

4.1K 120 6
                                    

Smut Warnung

Seungmin PoV:

Ich atmete laut aus und legte mein Handy auf den Nachttisch. Dann stand ich von meinem Bett auf und überlegte kurz, was ich jetzt machen sollte. Ich warf einen schnellen Blick auf den Wecker und sah, dass es 18:30 Uhr war. Daher beschloss ich einfach mal zu fragen, ob ich etwas für die anderen kochen sollte. 

Also zumindest für diejenigen, die hier waren. Felix, Hyunjin und Minho waren noch im JYP Building und tanzten, und soweit ich wusste, waren Jisung und Changbin im Wohnzimmer. Ob Jeongin und Chan bei ihnen waren, wusste ich nicht. Also lief ich als erstes ins Wohnzimmer. Ji und Changbin sassen tatsächlich auf der Couch und sahen sich gemeinsam einen Film an. 

"Hey Leute. Ich wollte kurz fragen, ob ich etwas kochen soll?" Die Köpfe der beiden drehten sich zu mir und sie nickten nach wenigen Sekunden zustimmend. "Von mir aus gerne", meinte Changbin und lächelte mich an. Jisung pflichtete ihm mit einem Nicken bei. Dann drehten sich beide jedoch wieder weg und konzentrierten sich auf den Fernseher. Damit beschloss ich, auch noch Jeongin und Chan zu fragen.

Mit schnellen Schritten lief ich zu Jeongins Zimmer und klopfte an, ehe ich ein: "Herein", hörte und die Tür öffnete. Unser Maknae lag mit seinem Smartphone auf dem Bett und war in den Bildschirm vertieft. 

"Hi Seungmin Hyung", begrüsste er mich ohne aufzusehen und ich lachte leise. "Hey. Ich wollte fragen, ob du, wenn ich etwas kochen würde, mitessen würdest? Changbin und Jisung hab ich gerade eben schon gefragt und zu Chan geh ich gleich noch." Ich sah fragend zu Jeongin, der mir nun endlich seine Aufmerksamkeit schenkte und mich grinsend ansah. "Ja klar, sehr gerne. Kann ich dir vielleicht bei etwas helfen?" 

"Wenn du gerade nichts anderes zu tun hast gern", antwortete ich und er nickte. "Ich komme gleich", meinte er und sah wieder auf den Bildschirm seines Handys. "Na gut. Ich geh noch schnell zu Chan und komme dann in die Küche. Du kannst ja schon einmal nachschauen, was noch alles im Kühlschrank ist."

Mit diesen Worten verliess ich sein Zimmer und ging zu dem von Chan, Changbin und Felix. Ich musste über Jeongin schmunzeln. Es war cute, wie er mir seine Hilfe angeboten hatte. So vertieft wie er in sein Handy war, hätte ich das nicht erwartet, doch es freute mich sehr und ich nahm sein Angebot gerne an.  

Felix, Hyunjin und Minho würde ich gar nicht erst fragen, ob sie zum Abendessen kommen würden. Auch wenn sie jetzt sicher schon eineinhalb Stunden weg waren, würden sie wahrscheinlich noch eine ganze Weile trainieren.

Als ich vor Chans Zimmer angekommen war, wollte ich klopfen, doch dann sah ich, dass die Tür nur angelehnt war. Verwundert stiess ich sie ein wenig auf, doch blieb sofort wie angewurzelt im Türrahmen stehen. 

Meine Augen weiteten sich und mein Blick blieb sofort an Chan hängen. Dieser sass auf seinem Bett und hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Seine Augen waren geschlossen und seine Lippen einen Spalt breit offen. 

Ein Schauer breitete sich auf meinem Körper aus, als ich sah, wie er seine Hand in einem schnellen Rhythmus um seine harte Länge bewegte. 

Scheisse. 

Eigentlich hätte ich jetzt sofort die Tür zumachen und mich vom Zimmer entfernen sollen, doch meine Beine hörten nicht auf mich. Ich blieb einfach stehen und starrte meinen Hyung an. 

Ich wusste, dass ich nicht nur auf Mädchen stand. Und auch wenn ich wünschte, dass es anders wäre, faszinierte mich das Bild, das sich mir gerade bot. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden und als ich beobachtete, wie seine Hand seinen Penis umschloss und in einem schnellen Tempo wichste, liess meine Länge kurz zucken. Sogar von hier konnte ich sehen, wie seine Spitze glänzte und sein Schwanz immer wieder in seiner Hand zuckte. 

Ich schluckte und unterdrückte das Ziehen in meinem Unterleib, das mir ganz und gar nicht gefiel. Trotzdem sah ich ihm weiter zu, hörte nun auch sein schweres Atmen und Keuchen. Unaufhörlich starrte ich auf seinen Penis und in mir kam der dringende Wunsch auf, diesen in meine Hand oder sogar in den Mund zu nehmen. Ihm mit meinen Berührungen diese heissen Geräusche, die er gerade von sich gab, zu entlocken. 

Im nächsten Moment schüttelte ich, schockiert von meinen Gedanken, meinen Kopf. Was war bitte gerade mit mir los?! Warum zum Teufel sah ich gerade meinem Hyung zu, wie er masturbierte?! Es war Chan, mein Leader! Ich sollte ihm nicht zusehen. Und schon gar nicht sollte ich das heiss finden oder sogar sowas denken!!! 

Doch ich konnte meinen Blick noch immer nicht von ihm abwenden und biss mir unbewusst auf die Unterlippe. Plötzlich fiel Chans Kopf nach vorne und ein unterdrücktes Stöhnen kam ihm über die Lippen.

"Ngh~ Min... ahh~"

Ich sah, wie er sein Becken seiner Hand mehrfach entgegen stiess und wenige Sekunden später mit einem kehligen Stöhnen abspritzte. Er bewegte sich kaum noch und ich sah nur, wie sich seine Brust schnell hob und senkte und er sich mit der sauberen Hand, etwas fertig, durch die Haare fuhr.

Dann hob er seinen Kopf. Ich trat schnell einen Schritt zurück und zog die Tür wieder zu. Nun blieb ich einige Sekunden wie versteinert stehen. Was war da gerade passiert? Ich fuhr mir ebenfalls durch die Haare und stiess die angehaltene Luft aus. 

Einige Male blinzelte ich und hoffte, somit die Bilder aus meinem Kopf verbannen zu können, doch es klappte nicht und ich schlug mir gegen die Stirn. Dann schüttelte ich den Kopf und kam wieder zurück in die Realität. Ich kam gerade gar nicht auf das klar, was ich gesehen hatte. 

Einerseits fragte ich mich, warum ich ihm überhaupt zugesehen hatte und nicht einfach schnell gegangen war. Und andererseits kapierte ich nicht, warum mich das so.. so... mitnahm. 

Ich meine, ja, ich stand auch auf Jungs, aber er war mein Hyung und ich kannte ihn schon lange, hatte ihn aber nie anziehend gefunden. Also warum hatte mich das gerade irgendwie so heiss gemacht?

Ich verstand die Welt nicht mehr. Dann hörte ich plötzlich Schritte im Zimmer und lief sofort davon in Richtung Küche. Jeongin wartete bereits auf mich und sah mich sofort fragend an, als er mich bemerkte.

"Was ist denn mit dir passiert Hyung? Du siehst ja total fertig aus", sagte er und kam einige Schritte auf mich zu. Ich schüttelte nur den Kopf. "Nichts. Alles gut." Ich glaubte mir gerade selber nicht, doch straffte die Schultern und versuchte mich auf meinen eigentlichen Plan zu konzentrieren. Kochen. 

"Was hat Chan Hyung gesagt? Isst er mit?" Na super. Was sollte ich ihm jetzt sagen? "Ähm ja, wir kochen einfach mal für alle die hier sind. Also, was hast du im Kühlschrank noch so gefunden?", lenkte ich irgendwie vom Thema ab und sah auf die Zutaten, die er auf die Küchenablage gelegt hatte. 

"Reis, Karotten, Pilze, und noch eine angefangene Packung Tofu. Daraus könnten wir Bibimbap kochen, ohne noch etwas einkaufen zu müssen. Was meinst du?", schlug ich vor, woraufhin mir Jeongin zustimmte und sich den Reis nahm.

"Ja klingt gut. Ich mach mal den hier." Er holte sich den Reiskocher und bereitete alles vor, während ich mir ein Schneidebrett und ein scharfes Messer nahm. Ich schnitt die Pilze und die Karotten in Stäbchen und gab sie in eine Schüssel, ehe ich mich noch daran machte, das Tofu zuzubereiten.

Ich musste mich wahnsinnig konzentrieren und aufpassen, dass ich mich nicht schnitt, da ich so sehr von meinen kreisenden Gedanken und auch den Bildern in meinem Kopf abgelenkt war.

Während alle Zutaten kochten, machte ich noch schnell eine Sauce und half Jeongin, den Tisch zu decken. 

"Wow das riecht ja lecker. Was gibt's denn?" Ich fuhr erschrocken hoch und sah zu Chan, der in die Küche gekommen war. "Wir machen Bibimbap, Hyung", meinte Jeongin fröhlich und ich nickte nur, ehe ich zurück an den Herd lief und so tat, als wäre ich schwer mit dem Gemüse beschäftigt. 

Es war mir mehr als nur unangenehm, dass Chan hier war, und ich konnte ihm gerade einfach nicht in die Augen sehen. "Kann ich helfen?", fragte er und war zu mir gekommen, um mir über die Schulter zu sehen. Dabei legte er seine Hände ganz leicht auf meine Taille, weshalb ich kurz zusammen zuckte und erschauderte. "Nein ist gut, danke", murmelte ich und war froh, als er sich von mir abwandte.

Eigentlich war es ja fies, dass ich gerade so abweisend ihm gegenüber war. Und ich hoffte sehr, dass er es nicht bemerkte. Immerhin konnte er ja nicht wissen, was ich gesehen hatte. 

Und ich würde es ihm bestimmt auch nicht erzählen. Es war mir so schon unangenehm. 

Stray Kids Oneshots BXBWo Geschichten leben. Entdecke jetzt