Not just for fun (Jilix) Part 4

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Jisung PoV:

Es fühlte sich schrecklich an. Selbst zwei Monate später, konnte ich Felix' Blick und die Traurigkeit darin, als ich ihm sagte, dass wir das zwischen uns nicht mehr tun sollten, nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

Es tat noch immer so weh, wie in dem Moment, in dem ich ihm das sagte.

Ich hatte gehofft, dass es mit der Zeit besser werden würde, aber das wurde es einfach nicht. Und es belastete mich nicht nur, dass ich Felix verletzt und irgendwie verlassen hatte, sondern auch, dass ich nicht mehr so bei ihm sein konnte.

Zugegeben fühlte ich mich unglaublich leer.

Natürlich nicht, weil Felix nicht mehr in mir war, eher, weil er mir einfach so fehlte.

Ja, es hatte zwar auch geschmerzt, als wir uns so nahe kamen und ich über das alles nachdachte, aber jetzt, wo wir einfach nur wieder Freunde waren... war es fast noch schlimmer.

Wir hatten zwar ja auch beschlossen, dass es unsere Freundschaft nicht beeinflussen sollte, aber dennoch war es manchmal seltsam, mit ihm alleine zu sein. Klar, vor der Kamera mussten wir sowieso so tun, als wäre nichts, das mussten wir ja davor schon. Von dem her waren wir uns das gewohnt. Aber irgendwie war es jetzt schwieriger.

Es war nicht unangenehm oder so, nur manchmal eben irgendwie befremdlich...

So oft, wenn wir irgendwas zusammen machten, wollte ich ihn gern küssen, oder einfach innig mit ihm kuscheln. Und Felix erging es vermutlich genauso. Denn es war auch schon einige Male vorgekommen, dass wir uns rein aus Gewohnheit küssten und erst dann realisierten, dass wir das nicht sollten.

Es war zwar nie weiter schlimm, aber dennoch wirbelte es meine Gefühle durcheinander und ich wusste irgendwie einfach nicht mehr so genau, wie ich mit diesen umgehen sollte.

Ich wollte ihn, aber gleichzeitig eben auch nicht, weil es mich verletzte.

Leise jammernd vergrub ich mein Gesicht in der Bettdecke und stopfte mir sofort ein grosses Stück Schokolade in den Mund, um meinen Kummer zu vergessen.

Es war verhältnismässig schon recht spät und ich lag noch immer wach und grübelte über diese ganze Situation nach. Dabei hatten wir morgen ein wichtiges Fotoshooting und da musste ich eigentlich fit sein.

Dann klopfte es aber plötzlich an meiner Tür und ich sah auf.

Warum hoffte ich, dass es Felix war???

"Ja bitte?", fragte ich leise und sah, wie sich die Tür öffnete und Chan seinen Kopf in mein Zimmer streckte. "Warum schläfst du noch nicht?"

Seine besorgte Stimme liess mich leise seufzen und ich nahm ein weiteres Stück Schokolade zu mir.

"Kann nicht...", antwortete ich mit vollem Mund und so leise, dass Chan es eigentlich nicht hätte verstehen können. Doch trotzdem schien er mich verstanden zu haben und betrat leise das Zimmer. "Willst du drüber reden?"

Eigentlich nicht...

"J-ja... vielleicht."

Man was bin ich für ein bekloppter Idiot??? Ich will eigentlich nur alleine sein.

Chan nickte leicht und schloss die Tür hinter sich, bevor er zu mir kam und sich zu mir aufs Bett setzte. Er rutschte zu mir unter die Decke und zog mich sanft an mich, damit ich mich gegen ihn lehnen konnte.

"Also, was liegt dir auf dem Herzen?"

Chans Stimme war leise und sanft und beruhigte mich auch sofort. Ich fühlte mich immer wohl bei ihm und er war manchmal wirklich wie ein Dad für mich. Ich redete mit ihm über fast alles und er hörte mir immer zu, wenn etwas war. Und auch andersrum. Ich war genauso immer für ihn da.

Stray Kids Oneshots BXBWhere stories live. Discover now