1| Das mit dem Platz

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Ich wachte davon auf, dass mir irgendwer zögerlich auf die Schulter tippte. Verschlafen aufstöhnend öffnete ich meine Augen, schloss sie jedoch gleich wieder, weil es viel zu hell war. Ich öffnete sie erneut, und nach ein paar mal blinzeln konnte ich die Stewardess, die vor mir stand, mehr oder weniger scharf erkennen. Ohne Brille oder Kontaktlinsen war ich praktisch blind.

"Wir landen in zehn Minuten, Sir."

Ich nickte nur und sie zog ab. Immer noch müde,lies ich meinen Kopf gegen das Fenster sacken. Unter mir konnte ich schon London erahnen. Es war schön, wieder einmal hier zu sein, auch wenn ich vermutlich wenig Freizeit haben würde.

Widerwillig stand ich auf und tastete mich, das Gefäß mit meinen Kontaktlinsen in der einen, die andere Hand nach vorne ausgestreckt um nirgendwo gegen zu laufen, ins Bad. Ich wusch mir kurz die vom Schlaf noch müden Augen, dann setzte ich die Linsen ein.
Endlich sah ich wieder etwas; wie mich diese
Sehschwäche nervte.

Ich machte mich noch kurz etwas frisch und schnallte mich dann wieder zur Landung an.

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Die Stewardess öffnete die Tür, und ich ging die Treppe des Jets hinunter.

"Hatten Sie einen angenehm Flug, Sir?"

"Jeffrey, ich habe dir schon so oft gesagt, dass du mich Erik nennen sollst."

"Ihrem verehrten Vater würde das allerdings überhaupt nicht gefallen, Sir."
"He, dann lass zumindest das "Sir" weg, damit fühl' ich mich immer so alt."
"Sehr wohl, Sir."

Ich seufzte. Bodyguards.

Wir waren nun fast am Ende des roten Teppichs angekommen. Welcher Mensch hatte sich eigentlich überlegt, vom Jet bis zum Tor einen locker zwei-, dreihundert Meter langen Teppich zu legen?Vollkommen sinnlos. So wichtig war ich außerdem dann auch wieder nicht.

Zwei Leute von der Security öffneten das Tor, und ich sah schon die ganzen Paparazzo. Seufzend bog ich den Rücken durch, hob das Kinn und schritt mit meinem gewohnten kleinen Lächeln hinaus. Und schon ging das Blitzlichtgewitter los. Ich ging zügigen Schrittes den Teppich entlang, an dessen Ende schon ein Rolls Royce wartete. Warum konnte der Wagen nicht einfach auf das Flughafengelände fahren? Oder zumindest vor dem Tor parken? Typisch Vater, immer der Presse was hinwerfen, auf das sie sich stürzen konnte. Nur leider war ich meistens dieses etwas.

Ich stieg ein, winkte noch einmal und verdunkelte dann die Scheiben.

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Nur wir zweiDonde viven las historias. Descúbrelo ahora